39. Kapitel- Was ist das für ein Brief?

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„Man Manu es tut mir so leid... Es muss doch auf Dauer schlimm sein mich immer trösten zu müssen." „Nein, dass ist es überhaupt nicht. Du bist doch meine Freundin, die ich über alles liebe und deswegen will ich doch alles machen, dass es dir gut geht." Ohhhh! Wie süß. Ich richtete mich auf und guckte ihm in die Augen. Wieder waren sie am Leuchten. Es sah so außerirdisch aus, aber das waren die wunderschönen Augen meines nicht außerirdischen Freundes. Sie glänzten giftgrün im Licht. Er nahm meinen Kopf in die Hände und legte seine Stirn auf meine. Er guckte mir in die Augen und zeigte mir alleine damit, wie sehr er mich liebte. Ich konnte es förmlich in seinen Augen lesen. Sie strahlten Liebe aus. „Mach dir keine Sorgen und denke bitte nicht mehr an Max. Geh gar nicht weiter darauf ein, was er zu dir meinte. Das ist doch alles nur Schauspiel. Es wird schon nichts passieren."

„Versprich mich, dass uns nichts und niemand trennen kann.", bat ich ihn unter Tränen. „Niemand kann und wird uns trennen Süße. Ich liebe dich doch.", versprach er mir. „Ich dich doch auch." „Wenn Max dir noch einmal zu nah kommt, dann bekommt er es mit mir zu tun." „Nein Manu. Ich bitte dich um eines: Bitte lass Max in ruhe. So schlimm ist es doch nicht, dass man gewalttätig werden muss.", erklärte ich ihm meine Bitte. „Ich habe nie gesagt, dass ich ihn schlagen würde oder sonstiges!", verteidigte Manu sich lachend. „Stimmt.", gab ich zu und lächelte. Schon waren die Tränen wie getrocknet.

Manu nahm seine Stirn von meiner und gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn. „Wie viel Uhr ist es eigentlich?", fragte ich ihn dann. „Es ist erst 16 Uhr. Wieso?" „Ich habe keine Lust noch irgendwas zu machen. Ich glaube ich habe gerade auch keine Kraft mehr." „Dann leg dich hin und 'schlaf ein wenig. Dann wird es dir bestimmt besser gehen.", riet er mir. „Ich glaube auch, dass es besser wäre, wenn ich mich ein bisschen ausruhe. Willst du hier noch aufnehmen oder kann ich mich hierher legen?", fragte ich ihn dann. Er antwortete mir Kopfschüttelnd: „Nein du kannst dich hierhin legen. Ich habe vor ein paar Tagen genug aufgenommen und muss morgen wieder was aufnehmen. Zieh dich um und ruhe dich dann aus."

Er stand auf und ging langsam zur Tür. „Manu?" „Mh?", er drehte sich zu mir um. „Danke." „Das macht man so. Da gibt es nichts zu danken."

Er zwinkerte kurz darauf und ging dann. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, zog ich mir etwas gemütliches zum Schlafen raus und zog mich schnell um. Dann legte ich mich ins Bett und guckte kurz auf meine Nachrichten. Es waren nicht viele. Ein paar von meinem Bruder und meinem Vater. Ich antwortete beiden und legte mein Handy dann beiseite um einzuschlafen. Es dauerte ein bisschen, weil ich noch an viele Dinge dachte, aber dann schlief ich relativ schnell ein.

Zwischendurch war ich immer mal wieder wach, schlief aber wieder nach kurzer Zeit ein. Manu hatte mich die ganze Zeit umarmt während ich schlief. Er wollte mich einfach nur beschützen.

Am Morgen darauf wachte ich auf und Manu lag noch neben mir. Kein Wunder, da es gerade erst 8 Uhr morgens war. Ich versuchte mich aus Manu's Griff zu lösen, doch dass gelang mir erst, als Manu sich wegdrehte und leicht wach war. „Schlaf weiter.", flüsterte ich Manu zu, der sich dann verschlafen zu mir drehte. „Wieso bist du schon wach?", fragte er. „Ist nicht so wichtig. Ich konnte einfach nicht mehr schlafen." „Okay." Ich gab ihm kurz einen Kuss und deckte ihn dann wieder richtig zu. Wieso fühlte ich mich gerade so, wie eine Mutter? Dieser Gedanke war sehr witzig und schon verkniff ich mir das Lachen. Ich nahm mir schnell eine Jogginghose, ein Oberteil und den ganzen anderen Rest und ging damit Leise ins Bad. Na ja, jemand anderes würde gerade nicht da sein. Seb ist wieder gegangen und Monika ist arbeiten. Also so dachte ich es mir.

Ich machte wie immer meine Morgenroutine und ging dann runter in die Küche. Es war wirklich niemand da. Ich beschloss kurzer Hand Brötchen holen zu gehen. Also schnappte ich mir meine Jacke, zog mir meine Schuhe an und schrieb Manu noch einen Zettel, dass ich kurz weg wäre. Vielleicht würde er bald aufstehen, was sehr sehr untypisch für ihn. Wenn er schlafen konnte, schlief er. Wie ein Stein.

Ich verließ samt Schlüssel und Tasche mit allem wichtigen, das Haus und machte mich auf den Weg zum Bäcker. Dort angekommen, kaufte ich ein paar Brötchen und verließ dann den Bäcker um wieder nach Hause zu laufen. Auf halbem Wege kam mir jemand entgegen. Max. Er wollte mich ansprechen, mit mir reden, doch ich ignorierte ihn und ging weiter. Wieso musste er mir eigentlich immer begegnen? Ich glaub Gott hasste mich. Zum Glück bin ich nicht gläubig so, wie Manu. Als ich dann wieder ankam, lag Manu immer noch im Bett. Sagte ich nicht genau das eben? Er schlief tief und fest. Doch dann hielt ich ihm die Tüte mit den Brötchen unter die Nase und seine Augen öffneten sich langsam. Wow. So leicht war es noch nie ihn zu wecken.

„Hat der Manu Hunger?" Verschlafen nickte er. „Na dann komm." „Ich will aber nicht aufstehen. Das Bett ist gerade so gemütlich.", jammerte er aber herum. „Dann geh ich alleine in die Küche und esse jetzt ein leckeres Brötchen.", behauptete ich eiskalt und ging dann raus. Ein paar Sekunden stand ein, sehr sehr, aufgeschreckter Manu vor mir und guckte mich verdattert an. „Das war doch nicht dein Ernst oder?", fragte er dann lachend. „Nein. Ich wusste, dass das passieren würde und du schnell kommen würdest." „Blöde Kuh." „Ey! Jetzt gibt es keine Küsse mehr.", sagte ich rotzfrech und versuchte mich zusammenzureißen um nicht sofort in schallendem Gelächter auszubrechen. „Das kannst du doch nicht machen.", sagte er und zog einen Hundeblick auf. „Und wie ich kann." Er nahm mich an der Hüfte und zog mich nah an ihn ran. „Ach ja?", fragte er und versuchte verführerisch zu sein. Mit Tumorstimme. Das konnte doch nicht sein Ernst sein, oder?

„Ja.", antwortete ich eiskalt und zog ihn mit runter in die Küche. Auf halbem Wege musste ich total anfangen zu lachen. Manu stimmte ein und schon standen wir lachend im Flur. Danach frühstückten wir in Ruhe und lachten mal wieder zwischendurch. „Ich gehe mal die Post holen. Hast du einen Schlüssel für den Briefkasten für mich?", fragte ich ihn. „Ja, der Schlüssel hängt vorne neben der Haustür. Also das müsste er." Ich ging vor und guckte nach. Der Schlüssel hing tatsächlich dort. Ich ging mit Schuhen schnell raus und guckte nach der Post. Ein Brief war für mich. Hä? Ich war doch eigentlich nie hier gemeldet? Ich machte vor lauter Neugier schnell den Brief auf, doch was darauf stand schockte mich und ich wusste von wem es war.

Ich weiß, wer dein Freund ist. Ich weiß alles. Also passe gut auf die Existenz deines kleinen Freundes auf.

Dieser Brief war der Anfang eines großen 'Terrors'.

Weida? Ich weiß der Cut ist mies. Sry.

Im nächsten Kapitel kommt ein großer Zeitsprung. Jetzt nicht ein Jahr oder so. Keine Sorge. Und das Buch neigt sich dem Ende. Das heißt aber nicht, dass es keinen zweiten Teil geben wird!

Ich weiß ihr hasst mich jetzt. Kann ich verstehen.

Tschüss hab euch lieb ihr kleinen Missets...

Okay mir geht's im Moment echt nicht gut. Nope. No way.


Mein neuer Freund (GLP FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt