Kurz darauf wurden mir die Augen von Manu zugehalten. Davor sah ich noch, wie Seb und Carolin das Wohnzimmer verließen. Ich stand da und war total neugierig, weil ich wissen wollte was als nächstes passieren würde.
„Man Leute macht doch so was nicht mit mir. Ihr wisst wie ungeduldig ich sein kann!", bat ich sie und musste lachen. Als Manu dann von 3 leise runter zählte, stieg die Neugier noch mehr. Manu nahm seine Hände von meinen Augen und schon sah ich vor mir eine riesige Torte.
'Alles gute zum 18. Geburtstag, Leonie!', stand auf ihr.
„Oh Leute wie süß von euch! Wer hat die Torte gemacht?", fragte ich. Die Blicke gingen von Carolin, wie nicht anders erwartet, zu Manu und wieder zurück. Von Manu war ich total überrascht. „Das ist nicht euer Ernst oder?", fragte ich überrascht. „Doch das ist es.", sagte Manu locker. Ich drehte mich zu ihm um und umarmte ihm stark. „Danke.", flüsterte ich in sein Ohr. „Habe ich gerne gemacht.", flüsterte er dann in mein Ohr. Ich löste mich und drehte mich dann zu Carolin. Sie ist echt zu meiner besten Freundin geworden. Inzwischen hatten beide den Kuchen weggestellt. Sie guckte mich lächelnd an und öffnete ihre Arme. Kurz darauf lag ich in ihren Armen. „Du bist die beste Carolin.", sagte ich, aber sie widersprach darauf: „Das stimmt nicht. Du bist die beste." Ich musste anfangen zu lachen. Wir lösten uns auch und gingen dann in die Küche. Alle gingen hinter mir her. Ich setzte mich als aller erste hin und Manu und Carolin waren die ersten, die sich neben mich setzten. Darauf folgten die nächsten. Peter, Dani, Seb, Monika und ein paar Freunde von der Arbeit. Es war schon etwas voll rund um den Tisch. Die ganzen Geschenke und die Torte befanden sich direkt vor mir. „Los mach die Geschenke auf.", forderten mich alle gleichzeitig auf. Ich machte das erste Geschenk auf. Es war von Carolin und etwas größer. Es war ein Kissen, worauf ein Foto von mir und Carolin gedruckt war. Noch dazu war dieses Kissen schön weich. „Und?", fragte sie. Ich drehte mich zu ihr und sah, wie sie mit den Augenbrauen lächelnd zuckte. „Das ist richtig schön. Danke." Ich umarmte sie kurz. Dann kamen die nächsten Geschenke. Es waren Gutscheine um Gutscheine, da niemand so richtig wusste was er oder sie mir schenken sollten. Doch nur von Manu hatte ich noch nichts, doch das änderte sich schnell. Schon hatte ich eine kleine Schachtel direkt vor meiner Nase. „Das Beste zum Schluss.", sagte er und lächelte, wie ein Honigkuchenpferd. Ich nahm die Schachtel und öffnete sie langsam. Zum Vorschein kam eine Kette mit Herzanhänger. Beim genaueren Hinschauen sah ich, dass in dem Herz LM eingraviert war. „Ist - Ist das dein Ernst?", fragte ich ziemlich sprachlos. Er nickte nur langsam und wartete auf meine Reaktion. „Das ist ja mal mega süß." Ich fiel ihm in den Arm und gab ihm darauf einen Kuss. „Also gefällt sie dir?", fragte er dann. „Natürlich gefällt sie mir, aber die muss doch richtig teuer gewesen sein.", stellte ich fest. Darauf er locker: „Du weißt doch, Youtubemoney und so." Kurz darauf lachte der ganze Tisch. Meine Kollegen kannten ihn alle nicht über Youtube und wussten deshalb von seinem Kanal. Sie störte es relativ wenig. „Soll ich dir die Kette umlegen?", fragte er dann. „Ja bitte."
Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm und hielt meine Haare hoch. Manu legte mir die Kette um und sagte dann, dass ich meine Haare wieder runter lassen konnte.
Ich legte meine Hand an die Stelle, wo die Kette nun war und flüsterte leise zu Manu: „Sie ist wunderschön." „Schön das sie dir gefällt.", sagte er und legte einen Arm um mich.
Dann war der Moment gekommen an dem ich diese wunderschöne Torte anschneiden musste. Ich nahm mir ein Messer und schnitt das erste Stück ab. Darauf folgten die anderen Stücken, die ich den Personen dann auf den Teller legte. Wir aßen die Torte und ich musste echt zugeben, dass sie richtig lecker war. Ich war richtig stolz auf die beiden, die sie gemacht hatten.
Am späten Nachmittag gingen langsam die Leute, auch Seb. Nur noch Manu, Carolin, Monika und meine Wenigkeit waren im Haus. Wir saßen auf der Couch und redeten. „Danke, für den schönsten Geburtstag bis jetzt.", bedankte ich mich bei allen. „Ach das ist doch kein Problem. Das haben wir gerne gemacht.", erklärte Manu mir. „Abeeeer! Man könnte ihn ja noch schöner machen.", fügte er hinzu. „Wollen wir auf den Weihnachtsmarkt gehen?", fragte er. „Das ist eine Super Idee.", stimmte ich zu und Carolin zog mit. Nur Monika wollte da bleiben, da sie noch ein bisschen aufräumen musste.
Also machten wir drei uns fertig und verließen dann das Haus. Wir gingen Richtung Innenstadt, da dort ein größerer Weihnachtsmarkt war.
Wir verbrachten den ganzen Abend dort und machten viele Sachen. Carolin holte sich eine Tasse Glühwein. Sie fragte, ob ich auch einen Schluck haben wollte. Ich stimmte zu und nippte kurz an dem Wein. Was danach klar war: Ich würde nie wieder Glühwein trinken, da es für mich widerlich schmeckte. Manu trank eh nie.
Abends brachten wir Carolin noch nach hause, da sie in der Nähe wohnte. Dann gingen Manu und ich zurück, doch was ich vor dem Zauntor sah, ließ mich erschaudern. Ein Strauß Rosen und eine Karte. Manu bemerkte dies erst nicht, da sein Blick stur zum Boden gesenkt war. Erst als ich seine Hand fester drückte, schaute er hoch zu mir und sah, dass ich etwas entsetzt zum Haus sah. Er hatte in den letzten Monaten gemerkt, dass, wenn ich seine Hand fester drückte als sonst, irgendwas nicht stimmte und ich etwas nervös war. Sein Blick wendete sich deshalb auch in die Richtung meines Blickes und schon stand er geschockt neben mir. Als ich kurz zu ihm sah, sah ich die Wut in seinem Gesicht. Wir wussten beide wer es war, aber nur ich war diejenige, die den Terror immer mitmachen musste.
Wir gingen weiter und standen dann genau vor den Rosen. Manu nahm sie und schmiss sie in die nächste Mülltonne. Ich wiederum nahm mir die Karte und las sie durch. Er wünschte mir alles gute zum Geburtstag und wieder kam das gleiche, wie in den tausenden Briefen davor. Drohungen um Drohungen. Ich lief zu Manu und schmiss die Karte ebenfalls in die Tonne. Er wollte damit nicht aufhören. Er wollte weitermachen, bis ich mich zu meinen Gefühlen äußerte, doch diese waren schon längst erlischt. Dort war nichts mehr. Wir gingen ins Haus und ich wollte mich gerade nach oben verziehen, als Manu mich aufhielt. Er nahm meine Handgelenke und zog mich zu ihm. „Leo bitte sei jetzt nicht traurig deswegen, okay?", fragte er und legte eine Haarsträhne von mir hinter mein Ohr. Ich nickte langsam. Das nächste Problem war noch, dass er immer noch nicht von Amerika und co. wusste. Und das war schon Anfang Januar... „Ich will jetzt aber trotzdem nach oben. Ich bin müde." „Dann mach das Prinzessin, ich komme auch gleich."
Ich ging nach oben, machte meine Abendroutine und legte mich ins Bett. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es erst halb zehn war. Doch mir war das egal. Ich lag in letzter Zeit nur noch so früh im Bett. Ich war schon fast am Schlafen, als Manu das Zimmer betrat und sich zu mir ins Bett legte. Er kuschelte sich an mich ran, gab mir einen Kuss auf die Schläfe und flüsterte: „Es wird alles gut. Versprochen." Wäre schön. Wenn er nur wusste, was ich für Probleme hatte.
Weiter? Das Finale naaaaaht. Es müssten nach meinen Berechnungen noch 1 bis 2 Kapitel sein.
Ich hoffe das Kapitel hat gefallen. Eins kommt bestimmt noch. Oder gleich zwei. Ich weiß es nicht, da ich noch Hausaufgaben machen muss und so.
Tschüss.
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Mein neuer Freund (GLP FF)
FanfictionLeonie Rankl. Ein normales 17 Jähriges Mädchen aus Hessen. Ihr Bruder: 'Berühmter' Youtuber. Sie ist sehr viel mit Youtube beschäftigt. Ihr Bruder heißt Michael. Michael Rankl. Auch bekannt als Zombey. Ihre Eltern trennten sich und sie muss mit ihre...