27.Kapitel - Wie süß!

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Teil 2

Am nächsten Morgen wurde ich durch die Sonne wach. Endlich konnte ich wieder ausschlafen. Ich stand auf und ging mit neuen Klamotten zum Bad, doch die Tür war abgeschlossen. Ich klopfte, doch nichts kam. Ich hörte lediglich das Prasseln von Wasser. Jemand war duschen. Ich wollte auch duschen, aber im Moment konnte ich mir das abschminken. Ich setzte mich vor der Badezimmertür auf den Boden und wartete. Ich wartete, bis dieser Jemand aus dem Bad kam. Es dauerte ein bisschen.

Es stellte sich heraus, dass dieser Jemand Manu war. „Oh, hey!" begrüßte er mich. „Hey." „Du willst ins Bad oder?" „Ja ich würde gerne duschen. Hast du ein Handtuch für mich?", fragte ich den frisch geduschten Manu. Er zeigte ins Bad und sagte: „Im Schrank sind noch Handtücher. Du kannst dir dort ruhig ein Handtuch nehmen." „Okay. Danke." , bedankte ich mich, stand auf und ging ins Bad. Ich duschte mich ganz entspannt und machte mich nach dem Duschen fertig. Alles was so nötig war. Als ich fertig war, ging ich raus aus dem Bad und packte meine anderen Sachen irgendwo hin. Dann ging ich runter in die Küche. Dort waren Manu, Seb und Monika und frühstückten.

„Guten Morgen.", sagte ich zu allen. „Eher guten Mittag Leo.", verbesserte Seb mich. Ja gut, hatte ich gesagt. Es war tatsächlich kurz vor um 12. So viel zum ausschlafen. „Setz dich doch.", bat Seb mir an und zeigte auf den Platz neben Manu. Super. Ich setzte mich langsam neben ihm hin. Monika, die in der Zeit aufgestanden war, stellte mir einen Kaffee vor die Nase. „Danke.", bedankte ich mich bei ihr. Ich hatte keinen Hunger, also hatte ich auch nicht vor etwas zu essen. Währenddessen ich meinen Kaffee genoss, fragte Manu mich etwas: „Du, Leo, der Kühlschrank ist fast leer. Ich wollte dich fragen, ob du einkaufen gehen kannst?" „Kann denn von euch keiner gehen?", fragte ich völlig verwirrt. Wieso sollte ausgerechnet ich gehen?

„Na ja. Also wir müssen heute alle arbeiten. Mama geht gleich los, Sebastian geht auch gleich zur Arbeit und ich hab eine Aufnahme.", erklärte er und lächelte mich entschuldigend an. Seit wann geht man eigentliche erst ab um eins oder so arbeiten? Spätschicht? Wahrscheinlich. Dann wären Manu und ich heute Abend alleine. Noch besser. Durch Manu's Lächeln konnte ich einfach nicht nein sagen: „Okay. Ich gehe dann einkaufen. Schreibst du mir einen Einkaufszettel?" „Klar, mach ich dir gleich." „Kann mich dann jemand zum Supermarkt bringen?Ich kenne hier keinen. Seb, Monika?", fragte ich und wendete mich an die anderen Beiden. „Ich muss leider in die andere Richtung. Tut mir leid.", entschuldigte Monika sich. Ich wendete mich nun ganz an Seb: „Und du?" „Ich könnte dich zu einem bringen. Er ist ganz in der Nähe und liegt auf meinem Weg." „Cool, danke." Jemand brachte mich zum Supermarkt, das war zu mindestens schon mal was. Nach dem 'Frühstück' machten wir drei uns gleichzeitig aus dem Haus. Manu blieb daheim und musste ja anscheinend was aufnehmen. Manu hatte mir zuvor auf gleich einen Zettel, mit allen Sachen die sie brauchten, aufgeschrieben und mir das Geld gegeben.

Als Seb mich am Supermarkt entließ, ging ich in diesen und fing an die Sachen zu suchen. Nach geschlagenen 30 Minuten stand ich mit den vielen Sachen an der Kasse und bezahlte. Mit zwei vollen Tüten ging ich aus dem Supermarkt und versuchte den Weg nachhause zu finden.

„Und jetzt da lang, oder?", redete ich mit mir selber.

Irgendwann fand ich dann die richtige Straße und musste diese nur noch runter laufen. Dann sah ich endlich mein Ziel. Ich freute mich so, dass ich fast anfing zu rennen. Aber ich riss mich zusammen und lief in normalem Tempo weiter. Als ich vor der Tür stand, und gerade klingeln wollte, fiel mir ein, dass ich ja einen Ersatzschlüssel bekommen hatte. Ich zückte ihn und schloss leise das Schloss auf. Dann betrat ich den Eingangsbereich. Es war ruhig im Haus. Sehr ruhig, wenn ihr mich fragtet. Ich ging mit den Einkaufstüten in die Küche und räumte diese aus. Das was gekühlt werden musste, kam in den Kühlschrank. Und schon hatten wir ganz schnell einen vollen Kühlschrank.

Ich ging ins Wohnzimmer, niemand. Bad, niemand. Die anderen Zimmer, niemand. Manu's Zimmer, Rosenblätter und ein Brief. Sonst war niemand im Haus. Ich hatte allerdings noch nicht draußen geguckt. Aber zuerst wollte ich sehen was in dem Brief stand, auf dem 'Leo'' geschrieben war. Er war bestimmt von Manu.

Langsam ging ich auf das Bett zu. Immer ein Schritt nach dem anderen. Ich kam dem Bett immer näher, bis ich vor dem Bett stand. Zögerlich nahm ich den Brief in die Hand. Als ich ihn dann ergriffen hatte, öffnete ich ihn langsam. Ich zog den Zettel raus und faltete ihn auf. Langsam las ich mir die Zeilen auf, die Manu mir geschrieben hatte. Okay, ich musste schon echt sagen das es echt süß war. Er meinte ich sollte runter in den Garten gehen und mich überraschen lassen. Langsam ging ich mit dem Brief in der Hand die Treppen runter und bewegte mich in Richtung der Terrasse. Ich öffnete langsam die Tür und betrat die Terrasse. Wieder lagen vereinzelt Rosenblätter auf dem Boden. Oh Gott. Ich hätte fast geheult, weil es so süß war.

Na was wird wohl los sein? Idee von DieClaara <3 Super Idee wie ich finde.Ich hoffe euch hat der 2.Teil der Lesenacht gefallen :3

Tschauiiiiii <3

Mein neuer Freund (GLP FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt