Schnell hatte Draco eine Feder, Pergament, Tinte und eine große braune Eule eingesammelt und war zurück in das Wohnzimmer des Manors gegangen. Er hatte beschlossen, dass er herausfinden musste, weshalb Granger umgekippt war. Immerhin war er nicht umsonst schon in seinem jungen Alter einer der angesehensten Heiler des St.Mungos!
Sobald er wieder neben ihr saß musterte der Reinblüter die Gryffindor kritisch. "Ist.. ist alles in Ordnung, Draco?", Hermines Stimme ließ ihm aufschrecken. "Ja. Ja.", beeilte er sich zu sagen,"Mich wundert nur weshalb zu im Schnee umgekippt bist. Ich bin Arzt." Granger musterte ihn eindringlich. "Du bist Arzt geworden? ", fragte sie und konnte das leichte Misstrauen in ihrer Stimme nicht unterdrücken. "Ja.. ich..",er schluckte," Ich dachte, dass ich so am ehesten meine Fehler", dieses Wort spuckte er beinahe aus," wieder gut machen könnte. Ich weiß, was ich getan habe ist unverzeihlich und ich habe die falsche Seite gewählt..." Er gab einen herzzerreißenden Seufzer von sich." Ich hatte keine Wahl.." Draco vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Vollkommen verwirrt sah Hermine ihn an. Dann nahm sie sich ein Herz, kroch vorsichtig näher an ihn heran und legte dem Slytherin sanft eine Hand auf seine, es ist anzumerken muskulöse, Schulter.
Überrascht sah er auf und hatte sich sofort wieder unter Kontrolle, die selbe Miene aufgesetzt wie immer. "Nun, das St.Mungo wird umgebaut und ich finde deinen Zusammenbruch beängstigend. Wäre es in Ordnung, wenn du ein bis zwei Tage hier bleiben würdest? Zur Beobachtung, sozusagen.", in seiner Stimme lag nichts mehr von der vorherigen Trauer und Reue. Bewundernswert. "Ja." , ohne zu wissen weshalb, sagte Hermine ja. Sie wusste nicht wieso, aber sie vertraute diesem jungen Mann.
"Nun.. ich sollte Harry und Ron Bescheid sagen." "Ja, das wäre wohl das Beste. Ich räume in der Zeit auf und richte dir ein Zimmer." Und schon waren Draco und das Geschirr verschwunden. Zügig lief er in die Küche. Er mochte es den Abwasch zu machen. Es beruhigte ihn.
Währenddessen konnte er darüber nachdenken, was im Wohnzimmer passiert war. Es war noch nie in Dracos ganzem Leben so gewesen, dass er seine Maske hatte fallen lassen. Noch nie. Er wusste nicht wieso, aber Granger hatte es geschafft. Auch wenn es nur kurz gewesen war. Nach einigem hin und her schob Draco es auf Überarbeitung. Wie von allein erledigte er gedankenverloren seine Aufgaben und richtete noch eines der Gästezimmer her. Perfekt.
Hermine hatte inzwischen den Brief an ihre Freunde beendet und der Eule, die übrigens laut Draco Rosie hieß, übergeben. Vorsichtig öffnete sie eines der großen Fenster und Rosie flog in den leise rieselnden Schnee.
"Hermine?", Dracos Stimme schreckte die junge Frau auf und sofort fuhr sie herum. Atemlos starrte sie den in der Tür lehnenden Reinblüter an. Sein Haar war leicht zerzaust, er hatte sein Jackett ausgezogen und die Ärmel des weißen Hemdes hochgekrempelt. An seinem linken Unterarm prangte ein weißer Verband.
Die schlaue Hexe konnte sich denken, weshalb sich genau an dieser Stelle ein Verband befand und es versetzte ihr einen Stich mitten ins Herz. Dass es eine derartige Bürde für ihn darstellte, hatte sie nicht gewusst. "Ich habe das Zimmer für dich bereit gemacht. Als dein zuständiger Arzt", bei diesen Worten setzte er sein typisches Malfoy-Grinsen auf, "verordne ich, dass du dich jetzt ausruhst, verstanden?" Wie in der Schule nickte Hermine und ließ sich in das Zimmer führen.★★★★★★★★★★★★★★★★
Weisheit des Tages:
Den Abwasch tätigen beruhigt, egal in welcher Stimmung man vorher war :DChristmas Countdown: 21 Tage
(Heute nicht mitgezählt)Hoch die Hände ihr Abwasch-Fans:D
Türchen Drei, bald ists vorbei...nicht^-^ Ich weiß nie, was ich hier schreiben soll:) Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag♥(oder habt ihn noch:D)
DU LIEST GERADE
♥Christmas Love♥ -ein Dramione Adventskalender (2015)
Fiksi PenggemarDer Krieg ist vorbei. Voldemort ist tot, doch er hat tiefe Wunden hinterlassen, die langsam heilen müssen. Viele verloren ihr Zuhause, ihre Eltern. So muss sich auch das goldene Trio neu in seinem Leben zurecht finden. Durch schlechte Wetterverhält...