Fröstelnd stapfte Draco Malfoy durch den hohen Schnee. Es war wirklich unverschämt kalt! Und wie um alles noch zu verschlimmern schneite es so dicht, dass er kaum seinen Weg erkennen konnte.
Nach mehreren Minuten sinnlosen Herumirrens im Schneesturm zog er schließlich seinen Zauberstab und wollte nach Hause apparieren. Wieso war Draco auch nicht früher auf diese Idee gekommen? Er könnte sich für seine eigene Dummheit ohrfeigen!
Gerade wollte er den Stab schwingen, als er wenige Meter vor sich etwas im Schnee erkannte. Vorsichtig näherte der Reinblüter sich dem braunen Fleck. Dann erkannte er, dass es ein Mensch war. Eine Frau. Was zur Hölle tat eine Frau bei dieser Kälte hier draußen und legte sich dann auch noch in den eiskalten Schnee?
Sanft berührte Malfoy das Bündel. Sie rührte sich nicht. Er überprüfte den Puls, sie lebte. Noch.Dann beschloss Draco sie mit zu nehmen. Was konnte es denn schon schaden? Bald war Weihnachten und da konnte doch selbst ein Malfoy mal warmherzig sein und jemandem helfen, der fast erfror. Doch als der Blonde sie hoch hob und in ihr Gesicht blickte, hätte er sie fast wieder fallen lassen.
Granger. Was bei Merlins Bart tat sie denn hier? Bald war Weihnachten und sie würde sterben, würde er sie liegen lassen. Also apparierte Draco, so schnell wie möglich, bevor er selbst es sich wieder anders überlegen würde, nach Hause. Ins Malfoy Manor.
Natürlich würde der ehemalige Slytherin Granger nicht hierher bringen, wenn sein Vater nicht nach dem Krieg in Askaban säße und seine Mutter nicht über Weihnachten bei alten Freundinnen wäre, um "die schrecklichen Dinge für eine Zeit zu vergessen". Nachdem er die Gryffindor im Salon auf das große weiße Sofa gelegt hatte, strich Draco sich gedankenverloren über seinen linken Arm. Dort befand sich seit ungefähr vier Jahren das dunkle Mal. Ein Teil seines Aussehens auf das der junge Malfoy ganz und gar nicht stolz war. Und doch hatte man ihn frei gesprochen. Potter hatte sich für den Jungen eingesetzt. Und obwohl Draco es nicht glauben konnte, war er ihm dankbar.
Ein leises Stöhnen ließ den Slytherin zum Sofa herum fahren. "Wo... wo bin ich?", Grangers Stimme klang kratzig und sie zitterte. Natürlich, statt über sich nachzudenken, hätte er sich um die Gryffindor kümmern müssen. Vorsichtig trat Draco an das Sofa heran und ging davor in die Hocke, um mit Hermine auf einer Höhe zu sein. Bei seinem Anblick zuckte sie zurück. "Was willst du von mir, Malfoy? Und was hast du mir mir gemacht?", ihre Stimme klang kalt und abweisend, was den Stolz des Blonden leicht verletzte. Er hatte sie doch immerhin gerettet!
"Nun, Granger", begann er," ich war gerade auf dem nach Hause Weg, als ich dich fand, vollkommen unterkühlt und bewusstlos im Schnee! ", währenddessen hatte er sich aufgerichtet und lief vor dem Kamin auf und ab," Und da dachte ich mir: Ein Malfoy hilft einer Frau in Nöten, also nahm ich dich mit hier her. Ins Malfoy Manor." Hermine war bei dem Namen des Hauses zusammen gezuckt, sodass Draco in etwas sanfterer Stimme hinzufügte:"Vater sitzt in Askaban und Mutter ist Freunde besuchen. Und ich stehe in eurer Schuld, da Potter mir bei der Verhandlung zur Seite gestanden ist. Du hast also nichts zu befürchten."
Hermine konnte es nicht fassen, doch Draco Malfoy, Eisprinz von Slytherin, schenkte ihr ein sanftes Lächeln. Doch dann versteiften sich seine Gesichtszüge wieder zur typischen Malfoy 'Maske'.
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Christmas Countdown: 23 Tage
(Heute nicht mitgezählt)So und hier ist auch schon der Anfang meiner Dramione Story:) Wie findet ihr es so bis jetzt? :) Ich entschuldige mich im Voraus mal für Rechtschreibfehler, Sinnlosigkeit oder wenn ich ein Türchen vergesse:)
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♥Christmas Love♥ -ein Dramione Adventskalender (2015)
FanfictionDer Krieg ist vorbei. Voldemort ist tot, doch er hat tiefe Wunden hinterlassen, die langsam heilen müssen. Viele verloren ihr Zuhause, ihre Eltern. So muss sich auch das goldene Trio neu in seinem Leben zurecht finden. Durch schlechte Wetterverhält...