Kapitel 16 (WARNING 16+)

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Es waren bereits 8 Wochen vergangen und bei uns kehrte allmählich die Normalität ein. Harry und Liam ging es gut, sie waren fitter denn je und freuten sich riesig auf die bevorstehende Tour. Die Tour hätte eigentlich schon vor 7 Wochen starten sollen, aber durch den Unfall musste sie natürlich verschoben werden. 

Es waren nur noch 2 Tage, bis die große Tour starten würde. Ich wollte nicht, dass sie weggingen, obwohl ich wusste, dass sie immer wieder kommen. Sie kamen immer zurück. Trotzdem wollte ich sie nicht einfach gehen lassen. Vorallem Louis nicht. Ich brauchte ihn doch. Er war mein Ein und Alles, mein Halt. Ohne ihn würde ich das alles nicht aushalten.

Ich konnte mir nicht vorstellen, ganz allein hier zu sein. Morgens würde ich alleine im Bett aufwachen, alleine am Frühstückstisch sitzen und alleine Fernseh gucken. Es würde keine wilden Partys mehr geben, keine Filmabende, keine Einkäufe mehr mit Niall und auch sonst wäre es nicht dasselbe ohne diese fünf Chaoten. Ich würde sie alle so sehr vermissen. Jeden auf eine ganz andere Art. 

Die Tour startete in England und dauerte 3 Wochen, doch danach ging es nach Deutschland, Schweden, Italien, Spanien, Portugal und nach Amerika. Die gesamte Tour dauerte knapp 5 Monate und in der Zeit würde ich sie nur ein einziges Mal sehen. Ich hatte keine Ahnung, wie ich das überstehen sollte. Ich würde mehr arbeiten und vielleicht würde ich sogar ein Job bekommen. Ich hatte mich bei einer Bank beworben, doch bis jetzt hatte ich keine Zusage bekommen. 

Ich hatte noch keine Ahnung, was ich in der Zeit alles machen sollte. Ich konnte mir ein Leben ohne die fünf garnicht mehr vorstellen. 

"Über was denkst du nach, Süße?" Louis' Arme schlangen sich von hinten um meine Taille und zogen mich näher zu ihm heran. "Über..ach, garnichts", murmelte ich und drehte mich, sodass ich in seine wunderschönen Augen sehen konnte. 

"Ich werd dich so sehr vermissen, Holly. So unglaublich sehr." Seine Worte ließen die Tränen in meine Augen steigen. Ich wollte ihn nicht einfach so gehen lassen. "Ich liebe dich, Louis. Dich ganz allein, Louis William Tomlinson." Ich nahm sein Gesicht in meine kleinen Händen und drückte meine Lippen auf seine. Ich spürte sein Herz schnell schlagen und spürte wie die Schmetterlinge in meinem Bauch anfingen, wie wild herum zu fliegen.

"Ich will euch ja nicht stören, aber wir wollen jetzt los. Kommt ihr?", fragte Harry, der in unser Zimmer geplatzt kam. "Wann lernst du endlich mal, dass man erst anklopft, Harold?" Louis musste sich das Lachen verkneifen und löste unsere Umarmung. "Wir kommen ja schon", murmelte er und schlug die Tür vor seiner Nase zu. 

Louis drückte mich gegen die Wand und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. "Ich liebe dich über alles. Und ich will dich niemals mehr gehen lassen", flüsterte er gegen meine Lippen. "das tust du aber..", sagte ich leise vor mich hinmurmelnd, sodass Louis es nicht verstehen konnte.

Wenig später waren wir auf dem Weg in unser Lieblings restaurant der Stadt. Es würde der letzte Abend sein, den wir miteinander verbringen würden. Allein bei dem Gedanken, stiegen mir Tränen in die Augen. 

"Holly. Was nimmst du?", fragte Niall mich und deutete auf die Speisekarte, die vor mir auf dem Tisch lag. "Ich..äh, nehm den Salat da!" Ich deutete mit meinem Finger auf den Salat, der an 3. Stelle stand. "Und was noch?" - "Garnichts. Ich hab nicht wirklich Hunger." Ich spürte Louis' Blick auf mir und fühlte mich unglaublich schuldig. Niall sah mich nur entsetzt an und widmete sich dann wieder der Kellnerin, die unsere Bestellungen aufnehmen wollte. 

Nach unserem Essen gingen wir wieder in die Villa um uns noch Filme anzusehen. Ich wurde nach dem 2. Film unglaublich müde und merkte, wie mir die Augen zufielen. 

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"Holly. Aufstehen. Es ist schon halb 7!" Louis küsste sanft meine Schläfe, was mir sofort ein Lächeln auf mein gesicht zauberte. "Morgen", murmelte ich verschlafen und öffnete die Augen, um in seine, wunderschönen Augen sehen zu können. "Ich will nicht, dass du gehst", flüsterte ich und bekam sofort ein Kloß in den Hals. "Du sollst mit kommen!" Louis' Gesicht war wunderschön. Wie gern ich mitkommen würde, aber wir wussten beide, dass es nicht ging. "Das würde ich so gerne, Louis, das weißt du!" Zärtlich strich er über meinen Rücken und küsste meine nackte Schulter. "Habe ich dir schonmal gesagt, wie glücklich ich mit dir bin?", fragte er lächelnd. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, heute noch nicht!" Ich grinste ihn an und gab ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen.

Trust is a lie (Louis Tomlinson Fan Fiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt