Teil 24

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Peyton

Jahre lang habe ich mich davor versteckt.
Jahre lang habe ich nachgedacht.
Jahre lang habe ich mich zurück gehalten.
So viel habe ich Jahre lang gemacht.

Wie geht dass, das Madylin mich nun dazu bringt all das fallen zu lassen?
Gott. Wie Naiv ich doch bin.
Ich sah in den Spiegel, Haare zurück gegeelt und Anzug an.

Bitte erkenne mich nicht...
Bitte macht nichts kaputt.

Bitte....
Macht mich nicht wieder kaputt...

Cilia

Ich stand im Kleid da, mit 6 von den Butlern, Christian und Mickey darunter.
Meine Haare waren gelockt und mein Make Up war schlicht.
Ich wollte nicht auffallen, was ich sowieso tun werde, denn wie lange war ich nun weg?

Keine Ahnung, mein Gehirn schaltete aus als meine Augen Peyton sahen.

So unschuldig und ungefährlich.
Aussehend wie der Perfekte Gentleman und Schwiegersohn.
Doch hinter diesem Gegeelten Etwas schlug er dich bis du nicht mehr konntest.
Wir sahen einander an und mussten lächeln.

Ja, wir sahen schon gut aus...

Dann stand er vor uns und klatschte in die Hände.
"Du siehst nervöser aus als ich."
Er sah mich erschrocken an und lachte aus dem Nichts heraus, nahm meine Hand und ging los.

"Bewegt euch.", meinte er ohne sich umzudrehen und plötzlich konnte man ganz viele Schritte hören.
Vielleicht war er es sogar. Nervös.

Wir stiegen in den Wagen und hinter uns 3 weitere Butler.
"Na dann..."
Die anderen fuhren los. Peyton saß da, seine Finger zitterten und er sah unkontrolliert auf das Lenkrad als sei es ein Raubtier.
"Sir?"
"Fresse!"
Ich sah ihn an. Er würde mich jetzt doch nicht schlagen?
Meine Hand legte sich auf seine Schulter und er sah mich an, und seine Augen waren ganz verängstig.
"Peyton. Soll ich fahren?"
"Ich will da nicht hin..."
"Dann bleib hier."
Er packte meine Hand und sah mich immer noch an.
"Egal was du da hörst. Glaub mir. Bitte."

Er stieg aus und hielt mir dann die Tür auf. Als ich ausstieg, stieg er ein.
Und so fuhr ich den Landrover, mit meinem Kleid und Peyton's Hand auf meinem Bein die sich immer mal verkrampfte und er heftig zupackte.
Die Frage was los war, lies ich aus.

Wir waren eine Stunde vorher da.
Damit nicht so ein Wirbel darum gemacht wird das ich da bin.
Und wir waren die ersten die in die Kirche gingen.
Ich stand schon am Altar wo all die Trauzeugen und Trauzeuginnen stehen würden.

"Lass dir was einfallen. Mir egal. Nur nicht die Wahrheit, okay?", meinte Peyton als wir in die Kirche gingen und er mir einen Kuss auf die Stirn gab.

Schon eine halbe Stunde vor der Hochzeit kamen die ersten Gäste. Doch die kannte ich nicht, also war ich beruhigt.
Sie setzten sich in die Ersten Reihen, so das Peyton dann langsam unterging. Als ich nochmals zu ihnen sah, als es langsam voll wurde, lächelten Mickey, Peyton und Christian mich an.

"Cilia!"
Ich sah zum Eingang.
Meine Augen wurden groß.
Leonie, Sarah und Natalie.
Sie waren Trauzeuginnen von Meiner Schwester. Sie lächelten mich an und rannten fast um mich zu umarmen.
Sie hielten ihr weinen zurück und man hörte nur ein schluchzen als sie mir um den Hals hingen, alle drei.
"Hey..."

"Wo warst du? Gott... Die Polizei... Wir... Deine Familie..."
Ich drückte alle weg, versuchend mich selbst zurück zu halten.
Und in dem Moment als ich in ihre ehrlichen Augen schaute, und wusste das Peyton mich beobachtete, taten sie mir so leid.
"Lasst uns das wann anders besprechen. Ja? Heute gibt's wichtigeres. Später ist noch Zeit."

My Master.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt