Ryan kam rein und im Anmarsch gleich noch Jackson. Sie begrüßten mich und fragten wie es mir ginge.
"Könnte nicht besser sein. Ich mein ehrlich was gibt es besseres als in dieser Zelle zu verrotten. Ich glaub die geben mir hier Ziegenfutter als Mahlzeit. Köstlich.", erwiderte ich.Ein Schmunzeln schlich über die Gesichter meiner Zellenbesucher. "Es ist kein 5 Sterne Hotel aber du kommst hier schon bald raus.", sagte Ryan. "Ich hol dir mal einen Kaffee." Sobald Ryan aus der Tür war spannte mein gesamter Körper sich an und ich biss mir fest auf die Zähne. Jackson kratzte sich am Hinterkopf und steckte seine Hände in die Hosentaschen. "Wie konntest du nur vor ein Auto rennen?". Weiß auch nicht vielleicht weil mein bescheuerter Vater auf einmal vor mir stand und ich jetzt am Arsch bin? "Keine Ahnung ich war abgelenkt." Es sah mich prüfend an. Sein Blick war hart und durchdringlich. " Carolie ein Mädchen wie du ist nicht einfach abgelenkt." Was wollte er denn von mir hören?
"Es geht dich verdammt nochmal nichts an also hör auf hier den Fürsorglichen Freund zu spielen! Ich kenne dich nicht und ich will dich auch nicht kennen!" Ich wurde richtig wütend. Ja ich bin ein Biest verdammt. Na und? Er sah mich forschend an seine Augen durchdrangen meine. Nein sie versuchten es . "Jetzt hör auf mich so anzusehen!", schrie ich durchtrieben von Wut und fuchtelte wild mit meinen Armen rum. Dieser Junge war ein Fremder was wollte er von mir?
" Nein Carolie weil ich- " Ryan kam rein und Jackson verstummte. Schnell senkte ich meinen Blick. Ich beruhigte mich und nahm den Kaffee. "Bitteschön.", sagte er voller Sarkasmus. Als Antwort streckte ich kurz meine Zunge raus und schaute dann wieder finster drein. "Was gibt es neues?", fragte ich. Mit einem kurzen Blick signalisierte Ryan seinem Begleiter uns allein zu lassen, welcher ohne Widerworte den Raum verließ.
Ryans Blick traf meinen und ich sah Sorge in seinen Augen aufblitzen. " Heute bekam mein Vater einen wütenden Anruf. Nicht nur er auch dieses Krankenhaus. Er ist hier Carolie mein Vater hat verboten ihn zu dir zu lassen." Ich wusste nicht wie ich diesen Moment beschreiben sollte. Er war wie ein Schnitt das mein Leben zerteilte. Jenes Leben, welches ich mir seit Jahren aufgebaut hatte, frei von diesem Menschen. Und mit jedem Tag den ich hier in dieser Stadt und meinem Leben verbrachte schwand die Erinnerung an mein altes Leben. Durch soviel Arbeit hatte ich es geschafft die Erinnerungen zu verdrängen. Er wühlte alles wieder auf. Der Tod meiner Familie schlich sich in meine Gedanken. An jenem Tage war mein altes ich mit ihnen gestorben. Ich war nun jemand vollkommen Neues, frei von Glück, Freude und Hoffnung.
Ich weiß nicht was genau was mich in dem Moment in dem ich jenes sagte antrieb aber ich sah Ryan entschlossen an und sagte kalt: "Lass ihn rein. Es wird Zeit"
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Das Schneemonster - eiskalt und wunderschön
RomanceIhr Name ist Carolie. Sie ist 17 Jahre alt und wenn man sie mit einem Wort beschreiben müsste wäre es gefühlskalt. Sie ist das Scheemonster. Kalt wie der Schnee. Man darf ihn nicht berühren sonst ist er für immer fort. Als auf einmal der Neue aufta...