Kapitel 3

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Carolie's P.O.V

Die Stunde verging schnell was wahrscheinlich daran lag das ich gar nichts mitbekam. Ich beeilte mich nicht zur nächsten Stunde weil ich gar keine Lust auf All den Scheiß hatte. Am besten ich laufe einfach bis zu meiner Wohnung oder gehe gleich zu meinem clan.

Wer braucht schon mathe?

Ich ging den Flur runter und hörte wie es zur nächsten Stunde klingelte. An meinem Spind blieb ich stehen und packte alle Sachen rein, sodass in meiner Umhängetasche nur ein Schlüssel, ein altes Tastenhandy, eine Pistole und Zigaretten lagen.

Als ich gerade aus der Schule rauskam hörte ich Schritte hinter mir.

Schlagartig drehte ich mich um und sah in das Gesicht einen Jungen. Und da erkannte ich ihn wieder. Er stand neben Jessica und hat ihr Fragen über mich gestellt

Der neue

Ich musterte ihn von oben bis unten. Er hatte dunkelbraunes Haar und helle bläuliche Augen. Seine Wangenknochen waren betont und er hatte allen in allem ein perfektes Traumgesicht auf das jedes Mädel steht. Er trug ein weißes T-shirt mit V-Ausschnitt. Man sah Abdrücke seines Sixpacks . Dazu trug er eine lockere schwarze Hose die tief an seinem Arsch hing.

"Gefällt dir was du siehst?" er lächelte eingebildet und schaute mich an. Ich verengte meine Augen zu Schlitzen und presste meine Lippen aufeinander.

Eingebildeter Vollidiot!

"Nein" sagte ich "du siehst einfach scheiße aus! und jetzt verpiss dich!"

Er riss seine Augen auf doch ich drehte mich um und ging.

Natürlich war das gelogen er sah alles andere als scheiße aus! Aber das würde ich niemals laut aussprechen dazu hatte ich zu viel Stolz.

"Hey jetzt warte Caroline! Warum so schlecht gelaunt?" Er rannte mir hinterher.

"Ich heiße nicht Caroline sondern Carolie!!" zischte ich ihn an. Ich hatte keine Lust mit ihm zu reden. Ich habe nie Lust mit irgendjemandem zu reden. Das ist totale Zeitverschwendung und bringt einem absolut gar nix.

Er krazte sich verlegen am Hinterkopf. "Tut mir leid Carolie. Ich dachte bloß.. äh... naja wegen Jess- Ach vergiss es! Ich bin Jackson" Er lächelte aber dieses lächeln war alles andere als eingebildet oder arrogant. Es war schief und er hatte ein paar Grübchrn am Mund.

Als er merkte das ich nicht antwortete wurde er nervös.

"Das mit Jessica vorhin war ziemlich cool" Ich antwortete immernoch nicht und hielt auch nicht an. Wir waren schon fast bei meiner Wohnung als mir dann klar wurde das ich ihn loswerden musste.

Er darf nicht erfahren wo ich wohne denn dass weiß niemand auf der Schule.

Das wird auch so bleiben.

Ruckartig blieb ich stehen und schaute in desinteressiert an. "Hör zu", fing ich an. "Ich weiß nicht was das hier werden soll aber was auch immer es ist es wird nicht funktionieren. Ich habe kein Interesse mit dir Small talk zu führen also lass mich einfach in Ruhe. Halt dich von mir fern oder ich werde höchstpersönlich dafür sorgen das du dir wünscht mir nie begegnet zu sein."

Dann ließ ich ihn fassungslos da stehen und rannte die Straße runter.

Das Schneemonster - eiskalt und wunderschönWo Geschichten leben. Entdecke jetzt