„Wo willst du dich denn sonst hinsetzen?"
Ich schweigte und sah ihn nur an.
Ich würde nicht sagen, dass das was er von mir verlangte pervers war, aber es war mir schon etwas unangenehm.„Wenn du weiter so da stehst, wird das Essen noch kalt.", informierte er mich.
Ich regte mich immer noch nicht, was ihn genervt seufzen ließ.
Mit einem Satz, packte er mich an meinem Handgelenk und zog mich auf seinen Schoß.Meine Wangen eröteten sich mal wieder.
Er bemerkte es und grinste mich zufrieden an, dann aber arbeitete er weiter an seinen Blättern.
Ich nahm unsere Teller und legte sie vor uns auf den Tisch.„Uah, es riecht so gut.", gab ich begeistert von mir.
Ich nahm meine Gabel und fing an zu freudig zu essen.
So etwas leckeres hatte ich lange nicht mehr im Mund gehabt.
Ich grinste zufrieden und guckte ihn von der Seite an.
Er arbeitete immer noch und hat keinen Bissen von dem leckeren Essen genommen.„Isst du nicht?"
„'Kann gerade nicht.", antwortete er und konzentrierte sich mehr auf die Arbeit als auf mich.
„Dann wird aber deins Kalt."
„Dann füttre mich doch.", sagte er abwesend.
Ich fiel mein Mund auf.
Er wollte das ich ihn füttere?!
Ich wollte eigentlich schon nein sagen, dennoch war ich ihm dankbar, dass er mir noch so spät am Abend etwas zu essen besorgte.
Deswegen wäre es nicht schlimm, wenn ich ihn füttere, dass wäre dann sowas wie eine Gegenleistung, oder mein Danke an ihn.
Ich nahm also seine Gabel in meine rechte Hand und stocherte in das Essen herum.„Sag jetzt aahh~."
Er öffnete seinen Mund und sagte dabei aahh, wie ich es ihm gesagt hatte.
Ich kicherte dabei, weil ich eigentlich nur wollte, dass er seinen Mund aufmacht.
Wie grinsten uns dann beide lieb an.
Er wollte mir gerade etwas sagen, doch dann ging die Tür auf.„Entschuldigen sie die Eile, mein Herr, aber sie haben Besuch."
„Zu dieser Zeit noch?"
„Ja, ich bitte nochmals um Entschuldigung sie gestört zu haben, mein Herr."
Es war sein Butler.
Ich würde sein Alter auf 40 schätzen, aber für seine 40 Jahren sah er recht freundlich aus.
Nicht sowie die alten Knacker mit denen ich mal geredet hatte.
Sie waren noch dazu unhöflich.Der Mann schickte den Butler dann mit einer Handbewegung hinfort.
Der Butler verbeugte sich noch einmal bevor er ging, doch ließ er die Tür hinter sich offen.„Huhu, Ryu!~.", rief eine Stimme laut, von den Fluren aus.
„Bitte nicht.", flehte er.
Er seufzte laut, als er die Person sah die sich am Tür Rahmen anlehnte.
„Sei nicht immer so miesepetrig und sei Froh, dass ich dich besuchen komme!"
„Ich bin nicht immer Miesepetrig, dass bin ich nur wenn du kommst."
„Sei doch nicht s-.. oh, wer ist den der kleine dort?"
Er zeigte auf mich und schaute mich verwirrt an.
Ich mochte diese Person nicht, sie war laut und gruselig.„Das ist Yuki.", stellte er mich vor.
Der Mann kam näher zu uns an den Tisch und beobachtete mich wie ein stück Fleisch.
In der Zwischenzeit, wo sein Blick noch auf mir lag, vergrub ich mein Gesicht in Ryu's Brust.„Ooh, wie niedlich! Ist er schüchtern?"
„Ja, aber das hat nichts mit Schüchternheit zu tun, du machst ihm Angst.", gab er bissig von sich.
„Als ob, Ryu."
Als ich nach oben blickte, sah ich genau in Ryu's Augen.
Er lächelte mich an und gab mir einen entschuldigenden Kuss auf die Stirn.
Dieser Kuss ließ mein Herz schneller rasen, etwas zu schnell, weil es anfing wehzutun.„Ist er dein neues Spielzeug?"
Ich zuckte kurz auf und sah zu dem komischen Mann, dann schaute ich zurück zu Ryu, der seine Hand vor seinem Gesicht schlug.
„Du nervst."
„Also ja oder nein?"
Er antwortete nicht und ging seine Dokumente wieder durch.
„Ich lass das mal als Ja gelten, aber zwing ihn nicht zu Sachen, sonst verschwindet er wie deine anderen Spielsachen.", er zwinkerte ihn dabei frech an und ging wieder.
„Ich erzähle dir dann Morgen was ich brauche, da her dein kleiner gerade bei dir ist."
Er verschwand, doch davor winkte er uns noch zu.
Die Tür schloss sich und stille herrschte im Raum.
Ich stocherte weiter in meinem Essen herum.
Was meinte er bloß mit Spielzeug und die Anderen?
Ich hoffte, ich musste mir keine Sorgen machen.
DU LIEST GERADE
slave (BoyxBoy)
Teen FictionDer kleine Yuki ist ein süßer und hübscher 17- jähriger Junge. Eines Tages wurde er von fremden Männern entführt und verkauft. Sein neuer Master scheint ein netter junger Mann zu sein, doch kann Yuki ihm wirklich vertrauen, oder wird sein Master si...