Es vergingen Stunden und immer mehr lief meine Zeit hier ab.
Ich hoffte noch, dass Ryu sich meldete.
In mein Zimmer kommt und es sich anders überlegte, aber so war es nicht.
Zwar war ich noch traurig, konnte aber keine Tränen mehr vergießen.Ich packte gerade ein paar Sachen ein.
Die meisten stammten von ihm, naja alle eigentlich.
Ohne es zu wollen, nahm ich eins seiner T-Shirts und roch dran.
Es roch so gut nach ihm..
In meinen Gedanken gefangen, hörte ich vorerst das Gebrülle nicht. Erst als es richtig laut wurde, war ich aus meinen Gedanken gerissen.„Das ist meine Entscheidung und Basta!"
Das war eindeutig Ryus Stimme.
Schnell eilte ich an die Tür und lauschte.
Es hörte sich so an, als stritt er mit jemanden.„Zuerst sagst du mir, dass du ihn willst und nun?!"
Sie redeten ganz bestimmt über mich.
„Das geht dich nichts an! Es ist immer noch meine Entscheidung und jetzt geh Yuki holen, er soll nach unten kommen."
Man hörte noch jemand verächtlich lachen, dann folgte ein Tür knall.
Danach war es sehr still.
Ich ballte meine Hände und ging zu meinem Koffer.
Alles packte ich ein und schloss ihn.„Yuki..ich soll dich hol-"
„Ich weiß!", bellte ich ihn an.
„Ich weiß schon..", flüsterte ich leise nach.
Er machte die Tür auf und ging in meinen Zimmer.
Es war wieder still, da keiner von uns was sagen wollte.
Ich atmete nochmal tief durch und schaute mich noch ein letztes Mal um.„Komm ich trage ihn.", bot er an.
Ich nickte nur einverstanden und wir verließen das Zimmer.
Unser gang war langsam, war für mich auch besser so.
So konnte ich mir noch einmal das Haus ansehen.„Es tut mir leid."
Ich stoppte kurz, was er mir nachahmte.
Traurig schaute ich auf den Boden und schüttelte meinen Kopf.„Du kannst nichts dafür."
„Aber-."
„Ist schon ok..", hauchte ich.
Wir liefen dann weiter, die Treppen hinunter.
Er ging ein paar Schritte voraus, um mich zu führen.
Vor einer großen Tür blieben wir dann stehen.„Yasuo."
Ich schaute ihn verwirrt an.
„Mein Name.", informierte er mich.
Das war also sein Name.
Schade das ich ihn erst jetzt erfuhr, obwohl es besser als nie war.Nachdem wir einige Sekunden vor der Tür standen, drückte er dann die Klinke runter.
Langsam öffnete er sie und ging mit ruhigen Schritten hinein.
Nur ich blieb noch an der Tür und schaute mir das Zimmer an.
Es war sehr edel gestaltet und darin saßen 3 Männer.Ryu, Akio und ein unbekannter Mann.
Alle standen vom Sofa auf und gingen an den Tisch.
Ich folgte ihnen m und bekam dabei immer mehr Angst.„Setz dich.", befahl mir Ryu kühl.
Er war ganz anders als zuvor, bemerkte ich.
Er sah traurig und sauer aus, einfach alles, außer glücklich.
Genauso fühlte ich mich auch.
Ich setzte mich an den Tisch und legte meine Hände darauf ab.„Herr Ryu und Herr Akio. Wie ich hörte möchten sie ihren Sklaven weitergeben."
Ryu zögerte kurz, es sah so aus als ob er nachdachte.
Sofort machte ich mir Hoffnungen, dass er sich das anders überlegte.„Ja, so ist es."
„Und sie Herr Akio wollen ihn aufnehmen?"
„Ja, aber natürlich!", sagte er voller Begeisterung.
„Füllen Sie bitte dieses Dokument aus, dann möchte ich hier und dann dort unten eine Unterschrift von Ihnen."
Akio unterschrieb fröhlich, er lächelte förmlich in das Blatt hinein.
Als aber Ryu das Blatt in der Hand war, zögerte er nochmals.
Er schaute von Blatt weg und unsere Blicke trafen sich.„Haben sie es sich anders überlegt?", fragt der Mann noch einmal nach.
„Nein.. Nein alles gut.", dabei wendete er den Blick von mir ab.
Er fing an zu unterschreiben und meine Augen wurden groß.
Diese paar Sekunden fühlten sich an wie Minuten, als verliefe alles in Zeitlupe.„Fertig.", sagte er niedergeschlagen.
„Nun gut, wir haben alles erfolgreich abgeschlossen. Der Sklave wird ab heute an Herrn Akio übergeben. Vielen Dank.", sagte er schnell und verbeugte sich zum Abschied.
Es war nun offiziell, dass ich nicht mehr Ryu gehörte.
Eine unergründlich leere breitete sich in mir aus und meine Augen waren nass.„Yuki, weine doch nicht. Bei mir wird es dir besser gehen, du wirst schon sehen.", versuchte mich Akio aufzuheitern.
Ich schupste ihn von mir weg und rannte zu Ryu, der gerade aus der Tür ging.
Ich fasste ihn von hinten, vergrub mein Gesicht in sein Jackett und schluchzte hinein.„B- bitte nicht ! I- ich tue auch alles für dich, a- aber bitte.. Ich will bei dir bleiben.", flehte ich.
Er regte sich erstmal nicht.
Dann drehte er sich urplötzlich um und küsste meine Stirn.
Sein Hände klammerten sich an meine Wange und brachte mich dazu, zu ihm hochzuschauen.„Leb wohl.", hauchte er.
Er ließ von mir ab und ging seinen Weg.
Meine Hände ballten sich und ich schüttelte wild meinen Kopf.„N- nein!", schrie ich ihm hinterher.
Ich wollte ihm nachrennen, doch wurde ich von Akio aufgehalten, der mich von hinten packte.
Er zog mich mit Gewalt aus dem großen Gebäude, um mich in das Auto zu schmeißen.
Gerade als ich auf der Hinterbank saß, kam Yasuo angerannt.
Er nahm meine Hand, vom offenem Fester aus und sprach :„Man sieht sich immer zweimal im Leben, dass verspreche ich dir."
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Gleich noch eine Information.
Sie ist wichtig, also bitte ich euch sie zu lesen! Danke schön <3
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slave (BoyxBoy)
Teen FictionDer kleine Yuki ist ein süßer und hübscher 17- jähriger Junge. Eines Tages wurde er von fremden Männern entführt und verkauft. Sein neuer Master scheint ein netter junger Mann zu sein, doch kann Yuki ihm wirklich vertrauen, oder wird sein Master si...