Ich schloss meine Augen.
Eigentlich wäre es der Teil gewesen, wo ich ihn weggeschubst und es widerlich gefunden hätte, doch so war es nicht.
Ich wusste nicht wieso, aber es fühlte sich so gut an, sogar mehr als das.
Es löste bei mir ein kribbeln im Bauch aus und ich fing an rot zu werden.
Dieses Gefühl war wunderschön.Ich war so in dem Kuss vertieft, dass ich nicht merkte das die Tür aufging.
Erst als sie zu fiel, hatten wir uns blitzartig voneinander getrennt."Störe ich?"
Ryu seufzte genervt, als der Mann anfing zu kichern.
Ich sah ihn noch nicht, weil Ryu mir die Sicht verdeckte.„Ja, außerdem habe ich gesagt, dass du nicht wieder kommen sollst."
„Ach Ryu."
Nun wusste ich wer da war, es war der komische Fremde, beziehungsweise sein Freund.
Ryu ließ von mir ab und begab sich zum Tisch.
Ich spielte mit meinen Fingerspitzen und kaute auf meiner Lippe herum.
Sein Freund musterte mich vergnügt und ließ ein seufzer hinaus.
Das bemerkte Ryu und sofort schlug er seine Faust auf dem Tisch, sodass wir beide ihn erschrocken anschauten.
Sein Freund kicherte nur darauf und wandte sich wieder zu mir.„Da fällt mir gerade ein, ich hab mich ja noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Akio."
Ah so hieß er also.
„Gut, jetzt kannst du ja gehen, wenn du sonst nichts zu bereden hast."
„Natürlich hab ich etwas zu bereden, aber nicht mit dir."
„Mit wen dann?", fragte Ryu und runzelte dabei seine Stirn.
„Unter 4 Augen mit dem kleinen, süßen Yuki.", sagte er mit einem Lächeln.
Meine Augen weiteten sich.
Er wollte reden? Und noch dazu mit mir?
Ich ging beunruhigt an den Tisch und schaute zu Ryu, der seine Hände zu fäusten geballt hatte.„Ohne mich geht er nirgendwo hin, vor allem nicht alleine mit dir!"
Das war sein letzter Satz, bevor er Akio am Hemd packte und hinaus stieß.
Ich war eigentlich froh, dass ich nicht mit ihn reden musste, aber neugierig war ich schon.„Ich befehle dir hiermit ihn nicht nochmal zu treffen, geschweige denn zu sehen."
Ich gab daraufhin kein Ton von mir.
"Falls du es doch tun solltest, werde ich dich hart bestrafen."
Ich schaute betrübt zu Boden.
„Hast du mich verstanden!?"
„Ja...", flüsterte ängstlich ich.
„Ich hab dich nicht gehört!"
„J-ja!", sagte ich nun etwas lauter.
Er setzte sich zurück auf seinen Stuhl.
Mir hingegen war der Appetit vergangen, außerdem musste ich noch diese eine Maid finden.
Als ich dann durch die Tür wollte, hielt mich Ryus Stimme auf.„Wo willst du denn hin?"
„In mein Zimmer, da ich kein Hunger mehr habe.", antwortete ich.
„Fein, aber ich möchte, dass du dieses Haus nicht verlässt."
Ich gab ihm keine Antwort und ging einfach aus dem Raum.
Ich schob langsam die Tür zu und seufzte erstmal.„Anstrengender Morgen?"
„Und wie!", dabei lachte ich sarkastisch.
Ich schloss genervt meine Augen, um sie dann keine Sekunde später, wieder zu öffnen.
Ich schaute zu meiner rechten, wo die weibliche Stimme herkam.
Ihre Haare..
Das war die Maid, die ich suchte!„Entschuldigung, dass ich sie erschreckt habe, aber sie versperren mir den Weg hinein."
„Ähm...ja, entschuldigung."
Ich wusste nicht recht, wie ich das Thema nun anfangen sollte.
Sie hatte ein paar Teller mit Brötchen und anderem Zeug in den Händen, bemerkte ich nebenbei.
Sie wollte es wohl gerade servieren.„Könnte ich sie etwas fragen?", fing ich an.
„Natürlich, aber kann ich zuerst diese schweren Teller ablegen? Meine Arme tun langsam weh."
Sie lächelte dabei nett, weshalb ich auch breit grinste.
Ich rutschte etwas weg von der Tür und öffnete ihr höflich die Tür.„Essen ist da, Master.", dabei schloss die Tür ein wenig.
Ich schaute durch den Türspalt, um zu beobachten, wie sie aufeinander reagierten.
Ich hörte sie nicht ganz, aber sie schienen sich normal unterhalten zu können.Es sah so aus, als ob Ryu sie wirklich mochte, weil er sie die ganze Zeit zufrieden anlächelte.
Mein Herz verengte sich ein bisschen und tat dazu noch etwas weh.Doch wieso?
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slave (BoyxBoy)
Teen FictionDer kleine Yuki ist ein süßer und hübscher 17- jähriger Junge. Eines Tages wurde er von fremden Männern entführt und verkauft. Sein neuer Master scheint ein netter junger Mann zu sein, doch kann Yuki ihm wirklich vertrauen, oder wird sein Master si...