Ja guut, hab ich gesagt, ich würde regelmäßig updaten :D
Es tut mir so leit, dass ihr fast eine Woche nix von mir gehört habt. Schule macht mich im Moment echt wahnsinnig. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen.
Hier gehts jetzt aber weiter. Wümsch euch wie immer viel Spaß beim Lesen :)
Wir hatten uns fest vorgenommen die letzte Nacht durchzumachen. Ausruhen könnten wir uns schließlich immer noch, wenn wir wieder zu Hause waren. Also beschlossen wir, München unsicher zu machen. Es war bereits 23 Uhr, als wir endgültig in unserem Hotel ankamen, doch das war uns egal. So schnell es irgendwie ging machten Shirin und ich uns fertig und keine halbe Stunde später stießen wir bereits zu den anderen, die vor dem Hotel standen. Ich hackte mich bei meiner besten Freundin ein und so machten sich ein Haufen vollkommen verrückter YouTuber auf den Weg in die Innenstadt.
Ju sprang vor uns her und gab immer mal wieder vollkommen zusammenhangslose Kommentare von sich. Dima hatte sich zu ihm gesellt und machte mit, während sich Sasha und Paola etwas zurückfallen ließen, um für sich zu sein. Ich musste Lächeln, als ich die beiden so Arm in Arm dahin schlendern sah. Sasha flüsterte ihr immer wieder Dinge ins Ohr, was Paola wiederum zum Kichern brachte. Ob Jan und ich genauso aussahen, wenn wir alleine waren? Suchend ließ ich meinen Blick schweifen und erspähte ihn schließlich mit André und Cengiz weit vor uns auf ihren Boards. Sie lachten, warfen sich immer wieder irgendwelche Sprüche an den Kopf und Vloggen hier und da.
Ich ließ meinen Kopf auf Shirins Schulter sinken und nun torkelten wir mehr, als das wir geradeaus liefen. Lachend schwankten wir hin und her, bis sie ausrutsche und wir unsanft auf dem Asphalt auftrafen. Erschrocken sahen wir uns an, bevor wir wieder in lautes Gelächter ausbrachen. Wie blöd kann man eigentlich sein? Und wir hatten noch nicht mal was getrunken! Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis wir uns wieder einigermaßen gefangen hatten. Noch immer kichernd standen wir wieder auf und versuchten den Abstand zwischen uns und dem Rest der Gruppe wieder zu verringern.
Wie sehr würde ich doch das alles hier vermissen. Es fühlte sich an wie eine Klassenfahrt die sich langsam aber sicher ihrem Ende zuneigte.
Mittlerweile hatten wir die anderen wieder eingeholt. Sowohl Sasha und Paola, als auch Dagi und Timo hatten sich von unserer Gruppe entfernt.
"Hey, da vorne is ein Club. Wie wärs mit feiern? Wer ist dabei?" Rief Ju und deutete auf ein hell erleuchtetes Lokal. Shirin war sofort mit von der Partie, Dima, Cengiz und André ebenfalls.
"Was is mit dir, Jan?" Fragte Dima und boxte ihm in die Seite. Sein Blick traf meinen. Ich hatte nicht so wirklich Lust auf feiern, aber wenn Jan wohnte, hätte ich auch nichts dagegen.
"Heut Abend nicht. Ich hab noch was vor", er grinste mich an und auch ich begann zu strahlen.
"Wie kann man nur so süß sein", meinte Shirin, die das Leuchten in meinen Augen sofort erkannt hatte. Sie löste mich von mir und gesellte sich zu den Jungs.
"Annika und Ramona kommen auch noch vorbei", meldete sich Ju wieder zu Wort während er fleißig auf seinem Handy herumtippte.
"Dann wünsch ich euch nen tollen Abend", lachte ich.
"Wir euch auch", Shirin grinste frech und ich streckte ihr die Zunge raus.
Noch einmal winkte sie uns zu, bevor sich die fünf in Richtung des Clubs machten.
Das Geräusch von leisen Rollen kam auf mich zu und ich sah zu ihm.
"Und was machen wir jetzt?" Fragte ich ihn. Da er auf seinem Longboard stand war er noch ein Stück größer wie ich und lächelte zu mir hinunter.
"Uns wird schon was einfallen", er reichte mir seine Hand und ohne zu zögern ergriff ich sie. Er zog mich zu sich hoch und schon stand ich mit dem Rücken zu ihm auf seinem Board.
"Na da bin ich mal gespannt", lachte ich. Seine Arme legten sich um meine Mitte und er stieß sich mit dem Fuß ab, sodass wir langsam die Straße zurückrollten, die wir gekommen waren.
Jans Sicht
Ihre Haare flogen leicht ich Wind und sie hatte ihre Hände auf meine gelegt. Mein Kopf lag auf ihrer Schulter und vorsichtig lenkte ich uns durch die Straße. Es war nicht wirklich viel los. Hier und da ein paar Jugendliche, dass wars auch schon.
Wir hatten kein bestimmtes Ziel und fuhren einfach durch die Gegend. Ich genoss jede Sekunde, nahm alles wahr, von der leichten Vibration des Boards bis hin zu dem Duft, den Melina's Haare versprühten.
Diese kitschige Seite kannte ich selbst noch gar nicht von mir. Aber irgendwie gefiel es mir auch, schließlich war sie bei mir, und solange das der Fall war, konnte mir der Rest egal sein.
Erneut stieß ich mich vom Boden ab und ließ uns rollen.
Vorsichtig drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange und spürte, dass sie lächelte.
"Gefällt's dir?" Murmelte ich ihr und Ohr.
"Wie sollte es nicht? Es ist perfekt" ihre Finger verschränkten sich mit meinen und ein warmes Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus.
"Du bist perfekt".
Ein Würgegeräusch war ihre Antwort, was mich zum Lachen brachte. Wir hatten es einfach beide nicht mit Kitsch.
Den Rest der Fahrt schwiegen wir, sahen uns München ein wenig an und genossen nur die Anwesenheit des anderen. Mehr war nicht nötig um mich zum glücklichsten Menschen der Welt zu machen. Ich lächelte in einer Tour und Melina erging es nicht anders.
Langsam schlug ich wieder die Weg Richtung Hotel ein.
"Schon vorbei?" Sie hatte ihre Unterlippe schmollend nach vorne geschoben und sah mich nun aus ihren großen blauen Augen an.
"Jetzt sei nicht so. Immerhin wartet da drin ein wunderschönes warmes und weiches Bett auf uns, was perfekt zum kuscheln ist."
Ihre Mine zuckte leicht, aber so einfach wollte sie es mir offenbar nicht machen. Und doch war sie wohl mit den Arme vor der Brust verschränkt und mit dem trotzigen Blick das wohl Süßeste, was ich je gesehen hatte.
Ich hob mein Board von der Straße und beugte mich dann zu ihr hinunter um meine Lippen sanft auf ihre zu legen. Die ersten Sekunden blieb sie hartnäckig, aber es dauerte nicht lange bis sie einknickte und den Kuss schließlich erwiderte. Ein triumphierendes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich zog sie noch näher an mich.
"Bild' dir ja nicht zu viel darauf ein", meinte sie schließlich, nachdem ich mich von ihr gelöst hatte, immer noch breit grinsend.
"Wir schwer werden. Immerhin gehörst du mir", knurrte ich und drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange. Sie boxte mich gegen die Brust und murmelte ein 'Spinner'. Dann ergriff sie meine Hand und gemeinsam machten wir uns auf den Weg hoch in ihr Hotelzimmer.
So wie's in meinem Storyboard aussieht neigt sich die ganze Geschichte langsam dem Ende zu. Mal schauen, wie viele Kapitel es noch gibt, genau weiß ich es nicht. Jedoch hab ich noch andere Fanfictions in Planung, unter anderem #jalina. Aber wir werden ja sehen, was die Zukunft noch bringt.
Freu mich wie immer über Feedback und Ideen :)
LG wonwonstruppi
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Mein Kuscheltier
RomanceNur eine kleine Idee, wie Jan's Geburtstag auf der Gang Tour nicht ganz so chaotisch verlaufen wäre :) #jalina