Kapitel 14 / Melina's Sicht

1.5K 69 5
                                    

WOOOOOOOOW. EinTAUSEND Aufrufe!!!!

Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, außer ein FETTES Dankeschön an all die Leser da draußen, die immer regelmäßig hier vorbeischauen. Ich bin mehr als nur sprachlos.

Danke, danke, danke *-*

Hier also, nur für euch, ein neues Kapitel. Wüsch euch wie immer viel Spaß :)


"Guten Abend, München", brüllte Timo in sein Mikrofon und die Menge rastete komplett aus. Die Musik dröhnte in meinen Ohren und ließ das Glas der Fenster vibrieren. Wir hatten beim Soundcheck schon gemerkt, dass es eventuell etwas gefährlich sein könnte, hier drin so eine große Veranstaltung durchzuführen, aber der Besitzer meinte, dass wäre kein Problem. Na mal schauen ob die Halle am Ende des Abends noch steht.

Der Beat wummerte und der Löwe zog eine grandiose Show ab. Selbst wir im Backstagebereich konnten uns nicht zurückhalten und grölten lauthals mit. Shirin und ich rasteten komplett aus, und erst, als die Außenseiter angesagt wurde kamen wir wieder einigermaßen zur Besinnung. Erschöpft ließ ich mich in einen Sessel fallen und trank erst mal was.

"Also München topt ja wirklich alles." Stellte Paola klar und wir nickten.

"Immerhin ein Finale, was sich sehen lassen kann", meinte ich und nahm einen weiteren großen Schluck aus meiner Flasche.

"Definitiv. Anders will ich das hier auch nicht enden lassen".

Wir waren uns einig, dass die letzten Wochen die wohl verrückteste Zeit gewesen war, seit dem wir bei TubeOne waren. Erst Mallorca und dann die Tour. So etwas musste definitiv wiederholt werden und wir spekulierten bereits, in welche Städte es wohl als nächstes gehen würde.

"Euch ist bewusst, dass wir sehr wahrscheinlich nicht bis nach Amerika fliegen können", Die Aps hatten sich zu uns gesetzt und André grinste uns an.

"Man wird ja wohl mal träumen dürfen." meinte Shirin.

"Klar, aber man sollte trotz alledem realistisch bleiben."

"So was tut man doch nicht", lachte ich.

"Sinnvoll wäre es aber. Dann würden deine Gedanken nicht ständig zu einer gewissen Person abschweifen", sagte Dagi beiläufig, aber ich hatte ihre Anspielung verstanden. Mein Blick traf den von Jan. Er sah mich amüsiert an und ich streckte ihm die Zunge raus.

"Uhh. Es geht schon wieder los", Shirin klatschte begeistert in die Hände. Ich konnte nur die Augen verdrehen.

"Dafür musst du dich doch nicht schämen. Ich kann es ja verstehen, dass du ständig an mich denken musst." Jans Grinsen war immer breiter geworden.

"Das hättest du wohl gerne".

Seine Augen bohrten sich in meine und mir kamen die Ereignisse von vorhin wieder in den Sinn. Seine Hände, seine Lippen. Ich musste schlucken.

"Erwischt", schrie da plötzlich Dagi und ich zuckte zusammen, "ich hab die ganze Zeit gewusst, dass da was läuft."

"Wenn du das so siehst", ich zuckte mit den Schultern und ließ mich nach hinten gegen die Lehne des Sessels fallen.

"Ihr streitet es ja nicht mal ab!"

Meine Rettung aus dieser Situation war Ramona, die gerade den Raum betrat und so die Aps auf die Bühne rief.

"Wir sehen uns dann später", raunte Jan mir im Vorbeigehen zu, dann war er auch schon weg.

Wir würden gleich nach den Affen unseren Auftritt haben, also erhob ich mich ebenfalls und lief Shirin, Paola und Luna hinterher Richtung Bühnenaufgang. Die Jungs rockten die Halle und ich konnte nicht verhindern, dass ich ein bisschen stolz auf meinen Jan wurde. Wie viel sie erreicht hatten. Wie viel wir alle erreicht hatten. Ich lächelte und genoss den Rest ihrer Performanz.

Mein KuscheltierWo Geschichten leben. Entdecke jetzt