Kapitel 41

1.7K 69 4
                                    

Ich saß auf dem Klodeckel und schminkte mich in Ruhe ab
"Madison bitte" meinte er.
Ich beschloss Garnichts mehr zu sagen, stand auf und ging zum Schrank neben meinem Spiegel. Ich öffnete den Schrank und nahm eine Klinge. Dann setzte ich mich wieder hin und spielte mit dem Gedanken.
Im Moment hatte ich gerade auf irgendeine Dummheit Lust!
"Madison!" klopfte er an der Tür aber ich blendete alles um mich rum aus.
Ich nahm die Klinge und strich mir über die Innenseite meines Arms.
Meine Augen weiteten sich und ich ließ die Klinge fallen
"Scheiße! Fuck!" fluchte ich und kam wieder zur Realität.
"Was ist da drin los?" fragte Justin besorgt. Ich hielt mein Arm unter dem Wasser und flüstere „Fuck"
"Was ist los Madison?!!"
Als es gerade noch so ging trocknete ich mein Arm ab und ging, ohne mir was anzumerken lassen, aus dem Bad wieder raus.
Es ist trotzdem schwierig nicht nervös zu sein wenn ein 6 cm langer schnitt in meinen innenarm ist...ich schloss die Tür auf und ging ohne Justin zu bemerken auf mein Bett. "Madison" murmelte Justin
Ich drehte mich auf die Seite und schloss meine Augen

"Madison, bitte versteck dich unter deinem Bett" sagte meine mum.
Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten.
"Aber mum...was ist mit dir?" fragte ich
"Ich geh die Pistole holen" sagte sie
Meine Tränen konnten sich nicht mehr zurückhalten. Ich konnte nicht mehr sprechen also nickte ich nur.
Sie gab mir ein Kuss auf die Stirn und man hörte wie jemand gegen unsere Haustür 'klopfte' und sie schließlich einbrach
"Schnell" sagte meine Mum und half mir unter mein Bett zu kommen. Ich blieb ganz ruhig und sah nurnoch die Füße meiner Mum. Sie ging die Treppen runter und man hörte sie schreien
"Gehen sie weg! Was wollen sie?!"
Daraufhin hörte ich ein Schuss. Ich erschrack und noch mehr Tränen quollen aus meinen Augen.
Schritte....Meine mum lief ins Zimmer
„Mum" flüsterte ich.
"Pshh"
Jemand versuchte ins Zimmer zu kommen, aber sie war abgeschlossen. Sie lief ein paar Schritte zurück und erschrack als die Tür wieder aufgebrochen wurde.
Ein lauter Knall ertönte und sie fiel auf den Boden.
Ich weinte leise vor mich hin und der Mann lief mein Zimmer entlang...
„oh Madison" ertönte es.
Nein!
"Madison"
"Madison!"

"Madison".
"NEIN" murmelte ich.
"Wach auf"
Meine Augen öffneten sich schlagartig. Ich schaute mich um. Ich bin in mein Bett, in meinem Zimmer
"Madison"
Er berührte meine Schulter und ich zuckte automatisch zusammen
"Justin" seufzte ich. Ich drehte mich wieder zur Seite
"Madison es tut mir leid...es tut mir leid das ich so zu dir war. Aber ich will dich doch nur beschützen" erzählte er.
Ich drehte mich um und schaute in sein Gesicht. Nun ja...er hat die Lichter ausgemacht also konnte ich nur die Umrisse seines Gesichts sehen.
"Nein Justin es tut mir leid. Ich hätte mich nicht so betrinken sollen und mich an dich ranmachen sollen. Es tut mir leid"
Wir schauten uns eine weile an bis ich mich zu ihm rüberbeugte und ihm ein Kuss gab...

ConfidentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt