Age is overrated [Lochis FF]

Kapitel 48

Lieblingsbild von 'die Lochis' *-*
Von wem noch? :D

Wer lust hat kann ja ein Sternchen oder ein Kommentar da lassen :-*

Wünsche euch viel Spaß mit der Geschichte ;)
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Ich habe Heiko geschrieben, dass wir uns vor meinem Hotel treffen und ihm die Adresse geschickt. Ich mache mich so schnell es geht fertig. Als ich aus dem Hotel hinausgehe, steht er schon angelehnt an einer Mauer. Ich merke wie mein Kopf sich dreht und mir schwindlig wird. Ich sammle meinen ganzen Mut und versuche tief ein und aus zu atmen und gehe zu ihm. Das wird unangenehm, aber ich versuche das Beste daraus zu machen!

„Hey", begrüße ich ihn mit meinem liebsten Lächeln. Das so viel heißen soll wie: ‚Sorry für alles, ich bin wieder die Alte.'

„Hey. Alles klar bei dir?", fragt er mich. Tja, war alles klar? Definitiv nicht!

„Ja und bei dir?", lüge ich.

„Jop. Worauf hast du Lust?", fragt er lässig. Als wäre nie etwas zwischen uns passiert. Als wären wir ganz normale Freunde.

„Gehen wir einfach ein wenig spazieren", schlage ich vor. Beim Spazieren gehen kann man sich am besten Unterhalten und man kann den Augenkontakt vermeiden. Kein Augenkontakt ist genau das was ich jetzt brauche!

„Okay."

Wir gehen ein Stücken und es ist so unangenehm für mich. Ich muss ihm zwar nicht in die Augen sehen, aber ich spüre diese Anspannung zwischen uns. Beziehungsweise ich bin angespannt. Heiko wirkt ruhig und lässig wie immer. Wieso kann er damit so gut umgehen? Wenn er wirklich schon so lange etwas von mir will, sollte es ihm doch jedes Mal komisch mit mir gehen oder? Wieso dreht er innerlich nicht so durch wie ich? Ist er es gewohnt? Kann er meisterhaft schauspielern? Oder mache ich mir zu viele Sorgen? Vielleicht war das gestern auch ein schlechter Scherz und er will gar nichts von mir?

Er erzählt mir ein paar Erlebnissen von gestern. Von seiner ganzen Verwandtschaft, von der Überraschung und so weiter. Ich höre ihm gespannt zu und versuche, die Tatsache, dass die Geburtstagsfeier nicht das einzige Highlight gestern war, zu verdrängen. Das Einzige woran ich denken kann ist. BITTE REDE NICHT ÜBER DEN KUSS.

Wir gehen über eine Brücke spazieren und bleiben stehen. Wir lehnen am Gitter und er zeigt mir ein paar nette Plätze und Geschichten aus seiner Kindheit dazu. Es sieht wirklich nett aus und langsam beginne ich auch zu realisieren, dass ich eine viel größere Sache aus gestern mache, als ich eigentlich sollte. Es ist alles gut zwischen Heiko und mir. Alles beim Alten.

Er wird beim Reden immer ruhiger und ich merke, wie er mich ansieht. Ich sehe, sehe ist übertrieben, ich starre krampfhaft gerade aus um ihm nicht anzusehen. Er kommt einen Schritt näher und ich drehe mich zu ihm. Was har er vor? Wieso hat er aufgehört zu reden? Ich sehe ihm in die Augen und mir wird wieder schwindlig und ich merke, wie sich alles zum Drehen beginnt. Ich verliere mein Gleichgewicht.

„Marie!", schreit Heiko und stützt mich in letzter Sekunde.

„Alles okay? Bist du krank?", fragt er schockiert. Ich setze mich auf den Boden, damit mein Kreislauf sich wieder fängt.

„Es geht schon wieder", sage ich und versuche vorsichtig aufzustehen.

„Was ist los?", fragt er mich besorgt und hält mich fest.

„Ich weiß es nicht..."

„Willst du zu einem Arzt fahren?"

„Nein bitte nicht. Es ist alles gut."