11.Kapitel

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Laureens pov.

Am nächsten Morgen weckte mich Kayla.
Sie riss die Vorhänge vor den Fenstern weg und sang dabei Let it go.
(Man bemerke, dass sie Let it go extra schief sang und wenn Kayla extra schief sang, klang das wirklich wie eine Katze, der auf den Schwanz getretten wurde)

Wie ich es hasse aufgeweckt zu werden.

Langsam öffnete ich ein Auge und schielte zu dem Bett indem Johanna lag.
Sie hatte ihren Kopf in ihrem Kissen gedrückt und die Decke bis zu den Ohren gezogen. So guckten ihre Füße am anderen Ende heraus.
Das sah Kayla als Chance und fing an Johanna unter den Füßen zu kitzeln.

Johanna sprang quietschend auf und beschwerte sich danach laut bei Kayla.

Nun war es endgültig vorbei mit dem Schlaf.
Also stand ich grummelnd auf und lief ins angrenzende Badezimmer.

Nachdem ich fertig mit duschen und Zähne putzen war, kam ich wieder ins Zimmer.

Kayla lief wie ein aufgescheuchtes Huhn herum und Johanna ähm... ja saß/lag in ihrem Bett. Diese Position konnte man echt nicht beschreiben und sah ziemlich ungemütlich aus.

"Kayla was ist eigentlich los?" fragte ich sie. Sie ging mir langsam auf die Nerven.

"Habt ihr schon vergessen? Heute haben die Jungs ein Auftritt beim BBC um 12 Uhr und es ist schon zehn vor 12 und ihr seid immer noch nicht fertig." beantwortete Kayla meine Frage.

"Ja und? Warum sollten wir auch fertig sein, ist doch nicht unser Auftritt oder?" kam es jetzt von Jo.

"Ist mir klar, aber wir müssen trotzdem bereit sein!" meinte Kayla.

"Warum denn?"
Ich verstand nur Bahnhof.

"Na weil wir dort anrufen werden"

"Wie willst du das bitte machen? Und was willst du den Jungs sagen?" sprach Johanna meine Gedanken aus.

"Ach Leute liegen eure Gehirne noch in den Betten? Ich habe mich mal über den Auftritt heute schlau gemacht. Es werden auch Fan Fragen beantwortet und man darf dort auch anrufen und mit etwas Glück, darfst du die Jungs dann selber etwas fragen. Also werden wir diese Chance nutzen und dort anrufen. Ja und was wir den Jungs dann erzählen, weiß ich noch nicht, aber wir müssen es probieren. Also hop hop, wir müssen den Fernseher anmachen und hoffen, dass wir zu den Jungs durch gestellt werden." sagte Kayla

Das klang nach einem Plan. Und da wir eh gerade keinen anderen hatten, schalteten wir den Fernseher an und warteten bis es zu den Fragen kam.

"So und nun hat ein Fan das große Glück mit den Jungs von One Direction zu reden und seine Frage zu stellen also wer ist denn auf der anderen Leitung?" sagte der Moderator.

Gleichzeitig kam die Stimme auch aus Kaylas Handy, welches sie auf Lautsprecher gestellt hatte.

Oh mein Gott, wurden wir wirklich durch gestellt? Und jetzt? Was sagen wir jetzt?

"Hallo hier sind Johanna, Laureen und Kayla." fing Kayla an zu sprechen.

"Hallo ihr drei", von den Jungs kam ebenfalls ein 'Hey' oder 'Hallo',"also welche Frage habt ihr an die Jungs von One Direction?" sprach der Moderator munter weiter.

Na wenn der wüsste was uns gerade alles durch den Kopf ging.

Was sollten wir denn jetzt fragen?

Leicht panisch guckte ich von dem Handy auf, zu Jo und Kay.

Jo schien genau so wenig Ahnung zu haben wie ich und auch Kayla sah man die Anspannung an, doch sie schien mit der Situation am besten klar zu kommen.

"Vermisst ihr ein Teil von euch?" fragte Kayla.

Diese Frage brachte mich aus dem Konzept.
Doch auch die Jungs waren sichtlich durcheinander.
Man konnte kurz etwas in den Augen von jedem von ihnen erkennen.
Erinnerung? Schmerz? Neugier? Fassungslosigkeit?
Ich weiß es nicht, aber diese Frage ging nicht Spurlos an ihnen vorbei.
Doch wie sollten sie diese Frage beantworten?

"Ja natürlich vermisst man die Eltern und Freunde und auch manchmal die Freiheit, wenn ihr das meint." antwortete Liam. Ach Liam war schon immer der vernünftigste von uns allen und wusste für alles eine Antwort.

Sowohl die Jungs als auch wir wussten, dass diese Frage nicht so gemeint war.
Doch die Jungs wussten nicht, dass wir es waren. Ihre alten beste Freundinnen. Woher auch?
Es wäre auch zu schön um wahr zu sein.

"Ja genau so war sie gemeint." sagte Kayla etwas geknickt.

Das war eine sehr schlechte Lüge, meine Liebe.

"Okay, wenn eure Frage nun beantwortet ist, wünsche ich euch noch einen schönen Tag und vielleicht hört man sich mal wieder. Auf Wiedersehen meine Damen."

Es kam noch kurze Verabschiedungen von den Jungs und dann war die Leitung Tod.

Es war still im Raum. Keiner wusste was er sagen sollte.

"Und was hat das uns jetzt gebracht?" fragte ich leicht genervt, dadurch das wir mal wieder nichts erreicht hatten.

"Keine Ahnung" kam es von Jo.

"Ich weiß es nicht. Man ich weiß es nicht! Ich wollte... man ich weiß nicht was ich wollte! Ich wollte einfach weiter kommen. Aber mal wieder sind wir gescheitert. Das hat doch sowieso keinen Sinn hier. Wir werden es nie schaffen!" schrie Kayla schon fast.

Und wieder war es still. Irgendwie hatte sie recht, wir würden es wahrscheinlich eh nicht schaffen.
Aber jetzt aufgeben? Nein, aufgeben war keine Option.

"Komm schon Kayla wir sind alle enttäuscht, aber wir können doch nicht so einfach aufgeben." redete ich auf sie ein.

"Wir werden das schon schaffen! Irgendwann werden wir es schaffen." gab ich noch dazu.

Ja ich war mir sicher, irgendwann werden wir es schaffen den Jungs unter den Augen zu tretten und mit ihnen zu reden.

Hiii :)
Seit langem mal wieder ein Kapitel.
Sorry das es solange gedauert hat :(
Zu dem Kapitel, ich habe keinen blassen Schimmer wir so etwas mit dem anrufen abläuft, also habe ich es so geschrieben wie ich denke wie es abläuft.
Ich wünsche euch noch schöne Feiertage!
See you!







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