13. Kapitel

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Kaylas pov.

Ich war frustriert. Oh ja ich war richtig frustriert. Kommen wir je an die Jungs ran? Das ist doch nicht fair.

Ich saß gerade alleine in unserem Zimmer und starrte aus dem Fenster. Immerhin mochte Gott oder Zeus oder wer auch immer für das Wetter verantwortlich war, diese Situation auch nicht. Es regnete und ich hatte echt ein bisschen angst, dass die Welt unter geht.

Der Regen frustrierte mich nur noch mehr.

*FLASHBACK*

Ich lag mit meinen besten Freunden gerade auf der Wiese, die sich hinter dem Waisenhaus erstreckte und guckte mit ihnen in den Himmel.

"Guckt mal! Die Wolke sieht aus wie eine Ente!" rief Louis.

"Uhh ja und die da, die rechts neben der Ente, sieht aus wie ein Herz. Naja fast, es sieht so aus wie ein Herz das von Niall gemalt worden ist." kicherte Harry neben mir.

Als Harry das mit dem Herz erwähnte, hatte er mich kurz angeschaut. Harry und ich standen uns schon immer sehr nahe und ja ich mochte ihn wirklich sehr. Meine Wangen färbten sich in ein dunkles Rosa. Rosa war zwar meine Lieblingsfarbe, aber in meinem Gesicht mochte ich die Farbe nicht.

"Ich kann viel bessere Herzen malen." schmollte Niall, der zwischen Zayn und Leen lag.

"Nein kannst du nicht, deine Herzen sehen echt nicht schön aus." gab nun auch Zayn von sich.

Ein leises Pff konnte man von Niall hören, aber wir wussten, dass er nur so tat als wäre er beleidigt.

"Warum wissen denn alle wie deine Herzen aussehen, Niall?" kicherte Leen.

Mittlerweile hatte ich mich auf den Bauch gelegt, um das Szenario besser verfolgen zu können.

Nialls Wangen färbten sich, wie meine vorhin, dunkel Rosa. Wir alle, bis auf Niall und Leen, fingen an zu lachen. Wir wussten alle, dass Niall in Leen verknallt war, naja bis auf Leen. Leen mochte Niall auch gerne.

"Naja...also...nicht so wichtig..." stammelte Niall vor sich her. Wir wussten alle wie seine Herzen aussahen, da er ganz oft einfach nur Herzen malte. Mir hatte er im Vertrauen gesagt, dass er Herzen übte, damit er Leen später damit beeindrucken konnte. Er war einfach so niedlich.

Wir alberten noch eine lange Zeit rum, bis es anfing zu regnen. Alle anderen Kinder, die vorhin noch mit uns auf der Wiese waren, waren rein gegangen, da sie nicht nass werden wollten.

Uns war das egal, ob wir nass wurden oder nicht. Wir mochten es sogar.

"Pfütze!" schrie Liam plötzlich und zeigte dabei auf den gepflasterten Platz, der vor der Eingangstür lag.

Schnell rannten wir alle zur Pfütze und sprangen in dieser herum. Es war schön mit den besten Freunden, die in all den Jahren fast wie eine Familie für mich geworden waren, in einer Pfütze rum zu springen, mit ihnen Spaß zu haben und einfach den Moment zu siebt genießen zu können.

*FLASHBACK END*

Dieser Nachmittag war echt schön gewesen. Man hat sich in diesem Moment frei gefühlt.

Es stachen mittlerweile Sonnenstrahlen aus den grauen Wolken heraus und am Horizont konnte man sogar einen Regenbogen erkennen. Eine kleines Lächeln stohl sich auf meine Lippen.

Plötzlich wurde die Tür, lauter als eigentlich nötig, aufgemacht und eine traurig guckende Leen und eine wütende Jo standen dort. Hab ich wieder irgendwas gemacht, wovon ich nicht weiß, dass ich es gemacht habe?

Laureens pov. (Während Kayla im Zimmer sitzt)

Jo und ich hatten uns auf den Weg gemacht, um einen Supermarkt zu finden. Wir wollten Kayla Schokolade oder Eis, wir waren uns noch nicht ganz einig, kaufen, um sie ein bisschen aufzumuntern, da sie nach dem Telefonat am Tiefpunkt angekommen war. Ich war für die Schokolade. Ich meine, Schokolade hilft immer, was würden wir ohne Schokolade machen?

Wir konnten schon den Supermarkt erkennen, als auf der gegenüberliegenden Straßenseite sich plötzlich eine Menschenmasse, nein eher eine Mädchenmasse, ansammelte und die Mädchen waren alles andere als leise.

Schnell blickte ich zu Jo, die auch mich ansah. Wir nickten uns zu und gingen dann über die Straße, um zu gucken was dort los war.

Nach gefühlten Stunden hatten wir es dann irgendwie geschafft nach vorne zu kommen. Jetzt war mein Körper eindeutig übersäht von blauen Flecken. Ich könnte glatt als ein Schlumpf durch gehen. Noch zu beschäftigt mit meinem Körper, um hoch zu gucken, tippte mich Jo an. Aua, sie hatte voll einen blauen Fleck getroffen. Ich guckte sie böse an, damit sie mitbekam, dass das weh tat. Sie aber zeigte nur vor uns und so guckte ich dann auch mal nach oben.

Ach du... 

Vor uns standen One Direction, zwar mit dem Rücken zu uns, aber sie standen da. Das ich sie wirklich noch mal vor mir stehen sah. Sie wurden von Bodyguards beschützt, unsere kleinen Jungs wurden von Bodyguards beschützt, weil sie es wirklich soweit geschafft hatten und berühmt waren. Ich war so unglaublich stolz auf sie. Früher haben die Jungs mich und Kayla vor allem und jeden beschützt...

Genau vor uns stand ein Bodyguard, beim genaueren hinsehen erkannte ich, dass es Paul war.

"Paul? Könntest du uns bitte durch lassen? Wir müssen mit den Jungs sprechen!" Ich musste schreien, da die Menge so laut war.

"Ihr schon wieder! Nein ihr dürft nicht durch und auch sonst haltet euch von den Jungs fern!" kam es von Paul zurück.

"Aber Paul-" wollte nun auch Jo probieren, wurde aber von Paul unterbrochen.

"Kein aber! Geht jetzt oder muss ich die Polizei rufen?" Paul war eindeutig nicht gut drauf.

Langsam stiegen mir Tränen in die Augen. Wieso war es nur so unglaublich schwer an die Jungs heran zu kommen? Ich wollte doch nur mal mit ihnen sprechen oder sie vielleicht mal in den Arm nehmen. Aber würden sie mich und Kayla überhaupt wieder erkennen?

"Niall!" schrie ich. Ich wollte das sie mich sehen, sich erinnern!

Und tatsächlich, Niall drehte sich, nachdem ich seinen Namen geschrien hatte, in meine Richtung um.

Er suchte die Masse ab, er sah mich sogar für eine Millisekunde an, guckte dann aber ganz normal weiter.

Eine Träne rollte mir über die Wange. Er hatte mich einfach nicht erkannt. Er erkannte mich nicht mehr. Diese Tatsache lastete schwer auf mir.

Geknickt gingen Jo und ich wieder zurück zum Hotel. Ich war einfach nur traurig. Und Schokolade hatten wir auch nicht gekauft, dass hätte meine Stimmung immerhin ein bisschen gehoben.

Jo verfluchte auf dem Rückweg, die ganze Zeit Paul.

Endlich in unserem Zimmer angekommen, saß Kayla immer noch genau so da, wie als wir gegangen waren. Jetzt verstand ich sie, ich war auch gerade am Tiefpunkt angekommen und ich wollte einfach nur noch diese Reise und diese Mission, die Jungs zu finden, aufgeben und nach Hause.

Kayla sah uns fragend an und ab dem Zeitpunkt fing ich richtig an zu weinen. Ich rannte auf Kayla zu schlang meine Arme um ihren Körper und sagte mit brüchiger Stimme: "Er erkennt mich nicht mehr." Meine Stimme brach ab und das einzige, was man jetzt noch in unserem Zimmer hörte, war wie ich weinte.

Hey meine Kuchen! (Ich esse gerade welchen)

Hier ist nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel. Tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte einfach kein Plan was ich schreiben sollte. Haha deswegen ist dieses Kapitel auch eher Einhornpups. Naja egal irgendwann muss es ja mal weiter gehen :) Ich bin gerade nicht so motiviert meine Geschichten weiter zu schreiben, aber ich gebe mein Bestes.

LoveU <3

Puzzleteile | *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt