17. Türchen

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Hey <3

Hier ist das neue Türchen, ich weiß ziemlich spät, aber ich bin heute erst sehr spät heimgekommen, weil ich noch mehrere Arzttermine hatte, tut mir leid und ich kann auch gleich sagen, dass ich nicht weiß, wann das Kapitel am Montag kommt, da ich da operiert werde.

Und jetzt hat Wattpad auch noch gesponnen 

Hoffe euch gefällt das Türchen, es ist von der lieben Mandy97Horan :)

Viel Spaß :*

GLG. Julia <3

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Mandys Sicht

24.12.2015

Es war Vormittag. Genauer gesagt 11:30 Uhr. Das, wahrscheinlich, gesamte Dorf saß in der Kirche und lauschte dem Gottesdienst. Dass ich mir hier den Arsch abfror und nicht mehr still sitzen konnte, glaube ich ist wohl überflüssig zu erwähnen.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen dass heute Louis Geburtstag ist und er irgendwie etwas hyperaktiver als sonst ist.

Außerdem hatte ich seit gestern nicht mehr mit Niall geredet und ging ihm mehr aus dem Weg und außerdem werde ich heute mit dem Bus fahren, der die ganzen Fluggäste (außer 1D) zum Flughafen bringen sollte.

Ich hatte meine Abreise bis ins kleinste Detail geplant.

Ich werde einfach ohne ein Wort verschwinden. Ich hasse Abschied nehmen und ich will das hier einfach nur hinter mir lassen.

Ich hatte mich blöderweise in Niall verliebt,aber der hat ja Selena,und anstatt zu kämpfen, tat ich das was ich am besten konnte. Ich rannte weg. Ich hatte ja eh schon verloren!

Auch jetzt, hier in der Kirche, hatte ich mich weit von ihm weggesetzt. Was hieß: die anderen Jungs saßen zwischen uns.

Ich seufzte und verwarf meine Gedanken. Ich sollte endlich aufhören mich da so rein zu steigern. In 30 min bin ich weg und dann kann ich alles hinter mir lassen!

„Danke das die hier waren und ich wünsche ihnen noch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich bin sicher wir sehen uns heute Abend noch wieder, wenn die Band One Direction uns die Ehre gibt und wir ihren Songs im Café „Perfect" lauschen können." Sagte der Bürgermeister.

Die Menschen erhoben sich und wir verließen die Kirche.

„So, ich hab jetzt furchtbar Lust auf heiße Schockolade! Ich geb einen aus!" jubelte Louis und die Jungs schlugen begeistert bei ihm ein.

„Na Mandy, wie siehts aus?" grinste Liam mich an.

„Ich öhm... ne. Sorry. Ich wollte meine Schwester noch anrufen und ihr frohe Weihnachten wünschen... ich... muss weg." Schnell drehte ich mich und rannte zurück zum Hotel.

Ab und zu schlitterte ich und ich hoffte wirklich nicht auszurutschen, das käme jetzt nicht so gut!

Ich flüchtete in die Hotellobby und blieb erstmal stehen um meinen Herzschlag vom rennen zu beruhigen.

Okay, ganz Ruhig! Der erste Schritt ist getan!

Du hast noch 20 min zum packen und die Jungs sind beschäftigt und sie werden es nicht mal bemerken, wenn du weg bist. Und wenn doch, dann ist es zu spät.

Ich seufzte und ging schnellen Schrittes in mein Zimmer.

Kaum hatte ich die Tür zugeknallt, stürzte ich mich auf das Bett, holte den Koffer darunter hervor und schmiss alles rein, was ich finden konnte.

Ich hatte nicht mal bemerkt wie jemand das Zimmer betreten hatte und um ehrlich zu sein wollte ich es auch nicht.

„Mandy? Was machst du da?" fragte die Person.

Mir stiegen Tränen in die Augen. Diese Stimme. Jede Person hätte jetzt reinkommen können! Warum musste es ausgerechnet ER sein?!

„Wonach siehts denn aus?" fragte ich und versuchte es ruhig rüber zu bringen. Leider lief mir bereits eine Träne die Wange runter und es machte mir um einiges schwerer jetzt nicht komplett zusammen zu brechen.

„Du packst." Sagte er nicht grade sehr begeistert.

„Gut kombiniert." Brummte ich.

„Aber wieso?" seine Stimme nahm etwas leicht verzweifeltes an.

„Weil ich den Flieger nach Hause nehme."

„Du... du wolltest einfach so gehen?! Ohne Abschied?!" mit einem mal schien er zu verstehen, was hier los war.

Ich nickte, nahm meinen Koffer und zog ihn an ihm vorbei aus dem Zimmer.

Doch so schnell gab er nicht auf. Er rannte mir nach.

„Ich fass es nicht! Erst redest du seit gestern nicht mehr mit mir und gehst mir aus dem Weg und jetzt willst du uns einfach so, ohne ein Wort, verlassen?!" warf er mir vor, während er mir die Treppen runter folgte.

Ich reagierte einfach nicht auf ihn. Am liebsten wollte ich ihn einfach ausschalten! Ich wollte das er still war!

Das Lied „Christmas is coming" von R5 ertönte durch die Lobby und ich versuchte mich zwanghaft darauf zu konzentrieren und nicht auf die Dinge, der Niall von sich gab.

„Du wolltest mich verlassen." Ich blieb mitten in der Lobby stehen. Obwohl er es leiser gesagt hatte als die Musik, hatte ich es verstanden und es war wie ein K.O. schlag!

Er nutzte es aus, dass ich stehen geblieben war und holte zu mir auf, bis er schließlich vor mir stand.

Er hob mit seinen Fingern mein Kinn hoch und sah wie mir Tränen aus den Augen flossen.

„Warum?" hauchte er.

„Was stört es dich. Du hast doch Selena." Murmelte ich entriss mich ihm.

Ich floh an ihm vorbei, doch er packte meine Hand und zog mich zurück.

„Ist das der Grund? Selena? Ist das der Grund warum du so komisch geworden bist?" fragte er sanft nach.

Ich versuchte die Tränen wegzublinzeln und seinen Blick zu meiden.

„Ich hab auch keine Ahnung was in letzter Zeit mit mir los ist! Du warst in letzter Zeit öfter in meinen Gedanken als mir lieb war! Ich kann nichts dafür, aber ich krieg dich einfach nicht aus meinem Kopf. Ich will das du gehst und gleichzeitig will ich dass du mich in den Arm nimmst und nie wieder loslässt! Ich hab dagegen angekämpft und ne kurze Zeit dachte ich wirklich das du und ich... und dann kam Selenas Anruf und ich wusste, dass das einfach nur lächerlich war anzunehmen, dass wir beide... wir leben in verschiedenen Welten! Uns trennt nun mal der Atlantische Ozean. Es... würde nie funktionieren." Sagte ich leise.

Ich hatte erwartet, dass er mich noch weitere tausend Wörter an den Kopf werfen würde, doch stattdessen lies er mein Handgelenk los.

Ich schenkte ihm nicht einen weiteren Blick und floh mit meinem Koffer aus der Lobby.

Der Bus war schon da und ich reichte dem Fahrer meinen Koffer.

Ich wollte einsteigen, doch ich musste mich einfach nochmal zu ihm umdrehen. Nur ein letztes mal.

Dort stand er.

In der Tür des Hotels.

Eine Träne lief ihm die Wange runter und wie in diesen Kitschigen Liebesfilmen, war es als würde der Wind seine letzten Worte zu mir rüber wehen.

Ich liebe dich auch...


Let it snow ( 1D - Adventskalender )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt