Let it snow ( 1D - Adventskalender )

Merry Christmas from the Horan Family

Hey <3

So nun öffnen wir mal das 3. Türchen *-*
Der Inhalt wurde dieses Mal von der lieben LolaWeasley geschrieben :)
Und vielen Dank für die ganzen Aufrufe und das bis jetzt so tolle Feedback :*
Und ich möchte noch ganz herzlich bei Marie_Perre für das tolle Cover bedanken  :)
Und nun lehnt euch mit Plätzchen und einem Tee zurück und genießt das Kapitel,
wie immer ist Feedback erwünscht ;)

GLG. Julia <3
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Merry Christmas from the Horan Family

Es war sieben Uhr in der früh, als ich von wildem Getrampel und lautem Geschrei geweckt wurde. "ONGEL NAL!  ONGEL NAL!!!"
Nicht nur Niall Horan konnte sich eine Pause von der Karriere machen und seine Eltern für eine Weile besuchen.  Sein Bruder Greg nutzte die Gelegenheit, über Weihnachten als Familie zusammen zu sein. "ONGEL NAL, ONGEL NAL!!!" Das war Greg's Sohn und Nialls Neffe Theo. Er ist vor ein paar Monaten 2 putzige Jahre jung geworden und tut sich noch ein wenig schwer mit dem Namen seines Onkels. "ONGEL NAL!!!", aber ich finde er macht sich schon ziemlich gut.
Niall hörte wie jemand seine Zimmertür öffnete und wie daraufhin jemand, kindlich lachend, herein stürmte. Theo kommt noch nicht an die Türklinke ran, also nahm Niall an, dass es sein Bruder war, der dem kleinen Kobold die Tür aufgemacht hatte. Ganz nach dem Motto 'Wenn ich nicht schlafen darf, dann du ja schon gar nicht!'
Er drehte sich zur Seite und kniff die Augen ganz fest zusammen, in der Hoffnung, dass der kleine Zwerg wieder geht, wenn er sieht, dass sein Zielobjekt noch schläft. Doch nichts da. Niall merkte wie Theo auf das Bett krabbelte. Kurz darauf spürte er seinen Atem direkt vor seinem Gesicht. „Nal?!", nicht gerade vorsichtig tatschte ihm sein kleiner Neffe im Gesicht rum.
Grummelnd öffnete Niall meine Augen und schaute in zwei große blaue Augen.
Erschrocken nahm Theo die Hand aus seinem Gesicht und dann lachte er. Einfach so. Ein lautes, ansteckendes Lachen.
Eine halbe Stunde später stand Niall fertig angezogen in seinem Zimmer. Theo saß immer noch auf meinem Bett und spielte mit den Knöpfen vom Kissenbezug. Niall lief quer durch den Raum zur Tür, an der sein, liebevoll von seiner Mutter hergestellter, Adventskalender hing. 22 Säckchen waren noch daran befestigt, denn zwei hatte er ja schon geöffnet. Nun war das dritte dran. Er wollte es gerade abmachen, als vom Bett aus Theos zartes Stimmchen ertönte: "Theo aumachen?" Niall drehte sich zu dem kleinen Kerl um. "Hab ich das richtig verstanden?", fragte er den zweijährigen Jungen, der nach wie vor auf meinem Bett saß, neugierig meinen Kalender musterte. "Ja!", kam die geistreiche Antwort. Das Wort hat er drauf. "Du willst MEINEN Kalender öffnen?", hakte der Ire nochmal nach und zeigte mit dem Finger zuerst auf sich und dann auf den Kalender.  "Ja!" Theo nickte bestätigend. "Theo aumachen?", wiederholte er seine Frage nochmal.
Niall seufzte theatralisch auf.  Dem Blick seines Neffen konnte beim besten Willen nicht standhalten. "Also schön kleiner, dann komm mal her und hilf deinem Lieblingsonkel.", er hatte den Satz noch nicht beendet, da stand der Junge auch schon vor ihm, die Arme ausgestreckt, damit Niall ihn hoch heben konnte. Aufgeregt versuchte Theo das Säckchen von der Schnur zu lösen. Zum Glück hatte Niall den Knoten schon leicht geöffnet gehabt, sonst hätte das noch Stunden dauern können.
Die im Säckchen enthaltenen Süßigkeiten teilte Niall auf Theo und sich auf.
Dann nahm er ihn auf die Schultern und lief  mit ihm hinunter in die Küche. Dort hatte Nialls Mutter Maura, mit Hilfe ihres ältesten Sohnes, schon das Frühstück vorbereitet.
„Guten Morgen, Niall mein Schatz.", lächelte sie warmherzig und schloss den Blonden in ihre Arme. „Guten Morgen Mama.", erwiderte Niall fröhlich, gähnte einmal herzhaft und ließ dann den kleinen Rabauken von seinen Schultern. „DADDY!", jauchzte Theo auf und lief lachend auf seinen Papa zu. Der fing seinen Sohn auf, knuddelte und kitzelte ihn lachend durch und wendete sich dann Niall zu.
„Na kleiner Bruder, gut geschlafen?", grinste Greg schelmisch. „Oh ja fantastisch. Allerdings wurde von einem sehr kleinen Kerl geweckt. Du weißt nicht zufällig wie er in mein Zimmer kam?" Greg zuckte unwissend die Schultern, konnte sich ein heimtückisches Grinsen aber nicht verkneifen.
„Wo ist eigentlich Dad?", fragte Niall nun an seine Mutter gewandt, während er sich an den gedeckten Tisch setzte. „Der besorgt zusammen mit Denise unsern Weihnachtsbaum, dann können wir ihn heute noch schmücken.", antwortete Maura lächelnd und zündete eine Kerze auf dem riesigen Adventskranz, der die Mitte des Tisches schmückte. „Super!", freute sich Niall und begann zu essen. Währenddessen hatte Greg Theo in seinen Kinderstuhl gesetzt. Dieser war ganz fasziniert von der Flamme und streckte seine Hand danach aus. „Feua.", bemerkte der kleine und blickte interessiert zu der Kerze.
„Willst du gleich mit rauskommen? Es hat in der Nacht geschneit und Theo könnte eine Menge Spaß mit uns haben.", sagte Greg und schaute  seinen jüngeren Bruder fragend an. Niall schien jetzt komplett wach zu sein. „Der erste Schnee in diesem Jahr?! Natürlich komm ich mit raus! Mom, weißt du wo der Schlitten ist? Glaubt ihr Theo ist noch zu klein für eine Schneeballschlacht? Wir müssen unbedingt einen Schneemann bauen..." „Jetzt halt mal die Luft an, Brüderchen.", lachte Greg amüsiert, über die kindlichen Charakterzüge seinen Bruders. „Der Schlitten steht im Keller, Schatz.", schmunzelte Maura.

Lachend tobte Niall mit Theo durch den ersten Schnee, der dieses Jahr in seiner Heimat gefallen war. Greg suchte währenddessen nach dem Schlitten und Maura machte ein wenig Ordnung im Haus.
Niall streckte die Zunge raus und versuchte ein paar einzelne Schneeflocken zu fangen. Theo beobachtete seinen Onkel lachend dabei, wie der sich wild im Kreis drehte, den Kopf gen Himmel gestreckt und die Zunge rausgestreckt. Dann begann der Kleine ihm nach zu ahmen, stolperte dabei über seine eigenen Füßchen und viel in den weichen, weißen Schnee.
Fröhlich ließ Niall sich neben ihn fallen, legte sich mit dem Rücken in den Schnee, breitete Arme und Beine aus und fertigte einen Schneeengel an. Theo beobachtete ihn eine Weile aufmerksam. Dann spielte er mit dem Schnee, nahm ihn in die Hände, roch daran, nahm etwas davon in den Mund und zu guter Letzt klatschte der kleine, heimtückische Kobold, seinem Onkel eine ganze Ladung Schnee ins Gesicht. Niall hörte schlagartig auf mit seinem Schneeengel und wischte sich den kalten Schnee so gut es ging aus dem Gesicht. „Na warte, Theo! Das kriegst du zurück!", lachte der Blonde Ire und wollte sich schon auf ihn stürzen, doch der Kleine war schneller auf den Beinen, als Niall gedacht hatte.
Fröhlich und voll in seinem Element tat Niall so, als wäre er ein großes wütendes Schneemonster, das hinter dem winzigen Theo her war. Der ließ sich aufgeregt und freudig von seinem Onkel verfolgen, bis Greg endlich rauskam. Leider ohne Schlitten.
„Ich konnte ihn leider nirgends finden und Mom wusste auch nicht wo ich schauen könnte.", meinte er enttäuscht. Dann zuckte er mit den Schultern und sagte: „Dann können wir uns ja den Rest der Zeit, bis Dad und Denise wieder da sind, ausgiebig mit dem Schneemann beschäftigen."
Greg sammelte mit seinem Sohn umherliegende Stöcker und Steine zusammen, während Niall drei kleine Kugeln formte. Dann fing er an die erste Kugel durch den Schnee zu rollen und somit zu einer größeren Kugel zu formen. Theo fertigte mithilfe von Greg die zweite und dritte Kugel an. Dann hoben Niall und sein Bruder die mittlere Kugel auf die größte Kugel und setzten zum Schluss die kleinste Kugel auf die mittlere. Auf den Schultern seines Vaters sitzend, steckte Theo dem Schneemann Stöcker für die Arme in die Seiten und drückte ihm Augen und Mund in Form von Steinen in den Kopf. Niall besorgte von drinnen noch eine Mohrrübe, einen Hut und einen Schal und fertig war der „Sneeman!"
Eine weitere halbe Stunde tollten die drei noch im Schnee herum und dann kamen auch schon Nialls Dad Bobby und Gregs Frau Denise mit dem Tannenbaum.

Während Bobby und Greg den Weihnachtsbaum im Wohnzimmer aufstellten und Maura mit ihrem Enkelsohn die verbliebene Zeit Plätzchen ausstach, holten Denise und Niall den Weihnachtsbaumschmuck aus dem Keller und dann wurde geschmückt.
Theo hatte großen Spaß daran die Weihnachtsbaumkugeln, die meisten davon von Niall und seinem Bruder zu Kinderzeiten selbst gebastelt, anzuhängen, auch wenn dabei so einige zu Bruch gingen. Niall hingegen beschmiss jede Seite des Baumes willkürlich mit Lametta. Denise machte fleißig Fotos und Bobby half Theo zum Schluss den Weihnachtsstern auf die Spitze des Weihnachtsbaumes zu stecken. Währenddessen behielt Maura die Plätzchen im Blick, damit diese nicht anbrannten.

Nachdem sie den Baum fertig geschmückt hatten, saßen die sechs gemütlich im Wohnzimmer, wobei Theo auf dem Schoß seiner Mutter eingeschlafen war, und betrachteten zufrieden und glücklich den Weihnachtsbaum. Niall erfreute sich an dem Plätzchen und dann zum Abschluss dieses wundervollen Tages, sangen sie alle zusammen:
„Oh, Jingle bells, Jingle bells
Jingle all the way
Oh, what fun it is to ride
In a one horse open sleigh..."