Let it snow ( 1D - Adventskalender )

Painful feelings

Hey <3 

Hier ist das 14. Türchen und ich hoffe es gefällt euch :) 

Es ist dieses mal von Lovebyhoran, die sich am Ende auch noch einmal selbst zu Wort meldet :) 

GLG. Julia <3

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Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster und sah wie die Schneeflocken langsam, vom dunklen Himmel, auf den Boden fielen.

Nur noch ein Tag.

In einem Tag war es Weihnachten.

Und genau an diesem Tag, ist ihr Todestag.

Der vierundzwanzigter Dezember.

An diesem Tag ist Sie gestorben und dies nur, weil ich nicht auf Sie aufpassen konnte.

Ich wünschte mir jeden verdammten Tag, dass ich die Zeit zurück drehen könnte, doch leider ging dies nicht.

Immer wenn ihr Todestag näher kam, bekam ich von Zeit zur Zeit mehr Alpträume.

Und immer wenn es näher kam, wurden die Alpträume schlimmer.

Ich sah wie Sie starb, in verschieder Art und Weise.

Heute sah ich, wie Sie qualvoll starb.

Sie wurde entführt.

Einfach so.

Und das, von meinem Stiefvater.

Ich musste alles mit ansehen.

Ihr wurde mit dem Messer in die Haut geritzt, Sie wurde geschlagen, so stark, dass Sie auf den Boden fiel.

Sie spuckte Blut aus ihrem Mund, immer und immer wieder.

Bis ihr plötzlich ein Messer ins Bein gestochen wurde und Sie zu viel Blut verlor.

Und als letztes wurde ihr noch ein Messer in den Bauch gerammt und langsam schlossen sich ihre Augen.

Ihre letzten Worte, wie auch bei meinen anderen Alpträume von ihr, waren:,,Ver...g..giss nie, dass i...ch d...dich li..ebe, Hope.".

Und dann starb Sie... einfach so... vor meinen Augen.

Das schlimmste war jedoch, dass ich weinen wollte, aber nicht konnte.

Es war so, als ob ich nicht mehr weinen könnte, dass es keine einzige Träne mehr in mir gab, dass ich in den letzten vier Jahren meine ganzen ganzen Tränen schon aufgebraucht hätte.

Ja... vier Jahre waren nun schon, seid dem Tot von ihr vergangen und ich war immer noch nicht darüber hinweg.

Doch wie den auch?

Ich hatte soviel mit ihr erlebt, ich hatte soviel mit ihr getan, wir hatten zusammen so vieles überstanden und dann war Sie plötzlich weg.

Einfach so aus meinem Leben verschwunden.

Dass einzige, was mir noch von ihr geblieben war, waren ihre Klamotten, Erinnerungen und Bilder.

Doch das ganze wollte ich nicht, dass was ich wollte war Sie zurück zu bekommen... meine Schwester zurück zu bekommen.

Ab diesem Tag an, fing ich an, mich von meinen Freunden und von meiner Familie abzuwenden.

Nach einer Zeit, fing ich auch an die Schule zu schwänzen, bis ich gar nicht mehr dort hin ging.

Ich konnte einfach nicht mehr.

Ich wollte sterben.

Nur so konnte ich wieder zu ihr zurück.