Kapitel 11

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Am nächsten Tag apparierten wir noch einmal mit Salazar zum Wald, an dem wir gestern waren. Zusammen gingen wir noch einmal das Gebiet ab und wir waren alle wieder sehr fasziniert.
Die Schneedecke und die scheinende Sonne ließ alles wunderschön erstrahlen und wir setzten uns neben den See.

Helga fragte Salazar, wie er die Idee finden würde, hier eine Schule zu bauen und er war, so wie wir es gehofft hatten, begeistert.

"Jetzt haben wir einen Ort, aber es gibt noch viel, was noch nicht klar ist. Wir müssen noch viel organisieren und erstmal wie soll die Schule geregelt sein? Soll es ein Internat sein, oder eine normale Schule? ", fragte ich und Godric antwortete:

"Ich wäre für ein Internat, es ist bestimmt für viele ein langer Weg hierhin, und wenn man in der Schule wohnt, ist es nicht so kompliziert. Außerdem werden sich die Schüler besser auf den Unterricht konzentrieren können. "
Salazar und ich waren der gleichen Meinung, aber Helga widersprach:

"Aber wenn wir ein Internat gründen, trennen wir die Kinder von ihren Eltern und viele werden das sicherlich nicht gut finden.
Außerdem müssen wir dann auch für Essen, Trinken und Schlafplätze sorgen. Das ist für ein ganzes Jahr sicherlich nicht billig."

Ich sah ihre Kritik ein, aber es würde sicherlich Lösungen für die Probleme geben:
"Wie wäre es mit einer Schulgebühr? Sie sollte nicht allzu teuer sein, aber genug, dass alle genug zu essen und trinken haben. Und Betten können wir ja einfach in einen extra Raum stellen."

"Gute Idee, Rowena, und ich hab außerdem noch einen Vorschlag für das Essen. Wir könnten einige Hauselfen kaufen, dann könnten sie für die Schüler kochen.", fügte Salazar hinzu und Godric schlug noch vor, an Weihnachten und im Sommer Ferien, in welchen die Schüler ihre Familie sehen können, zu machen.

Damit hatten wir schließlich auch Helga überzeugt und besprachen, wie wir überhaupt Schüler bekämen, die an unsere Schule kommen würden.

Salazar sagte:
"Ich könnte allen Freunden meiner Eltern Bescheid geben und diesen sagen, dass sie allen Zauberern, die sie kennen von uns erzählen sollen."

"Gute Idee, das können Godric's und meine Familie auch machen. Wie wäre es mit Briefen, die wir den Schülern schicken? So können wir alle erreichen."

Godric nickte und ich fragte wieder:

"Wenn ihr alle Zauberer informiert, die aus Zaubererfamilien kommen, werde ich mich um die Zauberer aus Muggel Familien kümmern. Habt ihr eine Idee, wie ich das schaffen kann? Vielleicht versteckte Botschaften? "

Helga schlug vor, Nachrichten auf Zeitungen oder Plakaten so zu verzaubern, dass nur Zauberer sie sehen könnten. Wir könnten damit Treffen für Zauberer veranlassen und hoffen, neue Schüler zu finden.

Eigentlich dachte ich, dass alle einverstanden wären, aber Salazar stand auf und redete auf uns ein:
"Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann wollt ihr also wirklich Kinder von Muggeln unterrichten? Das kann doch nicht gut gehen. Muggelgeborene können nicht einmal halb so gut zaubern wie Zauberer mit Eltern, die auch Zauberer sind. Wieso wollt ihr denn die unterrichten, die es sowieso zu nichts bringen werden? Das würde sich nicht lohnen, ich denke wir sollten nur Reinblüter unterrichten."

Ich wollte ihm schon etwas erwidern, als Helga wütend aufsprang und rief:
"Salazar, was soll das? Hast du vielleicht vergessen, dass Rowena auch Muggeleltern hat? Und sie ist mindestens genauso gut im Zaubern wie du!
Wie kannst du es wagen, sie so zu beleidigen? "
Verblüfft von Helgas Verhalten bekam ich nicht mehr ganz mit, wie Salazar sagte:
"Woher weißt du, dass ihr Vater ein Muggel war?"
Danach disapparierte er und ich murmelte Helga ein Dankeschön zu.

Es herrschten ein paar Minuten des Schweigens und ich brach dieses, indem ich sagte:
"Ich möchte zu meiner Mutter. Sie soll mir etwas über meinen Vater erzählen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 03, 2016 ⏰

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Rowena Ravenclaw - Ihr Leben - Ihre GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt