Im Tunnel war es kalt und feucht, der Trupp aus Milizionären kam nur langsam voran. Jurij hob den Kopf und blickte zur Decke. Putz und Gesteinsbrocken rieselten auf Sie hinab. Die Abzugs Schächte der Hiesigen Lüftung die beinahe sämtliche Gleise der Sankt Petersburger Metro zierten kamen Jurij wie ein unerreichbares Maß an Fertigkeiten vor die kaum einer noch verstand geschweige den je wieder verstehen wird. "Glaubst du sie kommen durch die Lüftungsschächte?", Fragte Wanja der neben ihm zum stehen gekommen war und nun die Decke mit seinem Gewehrlauf Fokussierte. "Sie sind keine Monster Wanja, es sind Menschen wie du und ich." Er nahm die Waffe wieder runter und sah ihn mit Ernsten Augen an. "Da sagen die Stationsvorsteher und der Hauptmann was anderes. Für Sie sind es nur ein Haufen Wilde ", wiedersprach er ihm und setzte seinen Weg weiter fort, die Waffe entsichert bereit jeden der ihnen im Tunnel entgegen kam zu töten. Sei es ein Nosali, Zombel oder Moskowiter, in ihren Augen gab es dabei keinen Unterschied mehr. Jurij schulterte seine Kalaschnikow und zückte ein kleines Notizbuch mit schwarzen Einband aus seiner Brusttasche. Er schlug es auf und der Sankt Petersburger Metroplan kam zum Vorschein, die Karte war über säht von gefahren Bereichen und unzugänglichen Strecken so wie geheimen Gängen. Er strich den Weg Von der Wladimirskaja bis hin zur Majakowskaja schwarz an (Einsturzgefahr). "Hey Sergej hier kommt die Tunnel decke langsam runter, gib dem zweiten Trupp durch das Sie sich das mal anschauen sollen." Das Licht einer Helm Lampe flackerte auf. Sergej stand direkt neben ihm und kratzte sich nachdenklich am unrasierten Kinn "Na und was haben wir mit den Tunnelsystem der Moskowiter zu tun?" Jurij packte ihn am Kragen und zog den kleinen Sergej auf Augenhöhe zu sich. "Was glaubst du denn du Schwachkopf was passiert wen uns der Tunnel hier einstürzt und unser Trupp noch auf der anderen Seite ist!?" "Las mich los du verrückter. ", ächzte er und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. "Jurij lassen Sie ihn los.", ertönte es nun hinter ihm. Sergejs vor Schreck verzogenes Gesicht wurde nun zu einem gehässigen Lächeln. Jurij stieß ihn von sich sodass er rücklinks vor ihm auf dem Gleis landete. "Pass auf das ich dir nicht noch ein paar Zähne ausschlage du hast nicht mehr viele davon", drohte er ihm noch und drehte sich zum Hauptmann um bevor ihm endgültig die Geduld verließ. "Was soll das gepöbel? Spart euch das für die Moskowiter auf die sind der Feind." "Jawohl Herr Hauptmann.", entkam es ihm. "Gut dann helfen Sie ihrem Kammerrat auf und Reihen sich wieder ein." "Jawohl." Er beugte sich zu Sergej runter und streckte ihm die Hand entgegen, dieser nahm Sie widerwillig entgegen. "Der Typ ist noch schlimmer als wir Streithähne zusammen" flüsterte er ihm zu wodurch ihm ein breites Lächeln entfuhr. Sergej guckte ihn zuerst verdutzt an doch dann brach er in Gelächter aus und klopfte Jurij auf die Schulter. "Alles in Ordnung Herr Hauptmann wir sind nur etwas am rumalbern.", sagte Sergej der keine Hemmungen hatte lauthals vorm Hauptmann zu lachen und schon kurz davor war in Tränen aus zu brechen. Der Hauptmann schüttelte verständnislos den Kopf und wandte sich zurück Richtung Majakowskaja.
"Hier das hast du fallen gelassen.", Richtete sich Sergej an Jurij nachdem er sich beruhigt hatte und drückte ihm sein Buch in die Hand. "Hat ein bisschen Farbe bekommen.", sagte er darauf hin sodass Jurij die rostbraunen Flecken am Einband auffielen.
"Dennoch bist du ein Verrückter."
Es folgte ein spöttisches Schulter zucken.
Daraufhin trennten sich ihre Wege, Jurij Richtung Majakowskaja und Sergej Richtung zweiter Truppe.
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Metro 2033 Universum
FantasyInspiriert von den Schriftstellern Dmitry Glukhovsky so wie von seinen Coautoren Andrej Djakow und Schimun Wrotschek. Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Überlebende dieser Katastro...