"Schüsse im Tunnel!!"
Sergej hatte seine Waffe fallen gelassen, so das der Sicherheitsgurt straffte und lief nun panisch von den Schüssen aufgeschreckt in die Station.
Jurij verharrte am Übergang zum Gleis mit seiner Kalasch im Anschlag, bereit dem gegenüber zu treten was sich aus westlicher Richtung anbahnte, der Beschuss im Tunnel Geflecht wurde immer lauter,es wurden aufschreie hörbar nur nicht die eines Menschen, wohl eher von Wilden Bestien.
Es vergingen wenige secunden bis Sergej wieder zurück gelaufen kam mit etwa fünfzehn Milizionären im Schlepptau, der der vom Stoßtrupp noch übrig geblieben war.
Unter ihnen war auch Hauptmann Wladislaw,
der seine Befehle den alarmierten Männer der Baltiskaja zu rief, woraufhin diese sich Seite an Seite vorm Eingang des Tunnels anreihten und auf den anrückenden Feind warteten.
Der Flammenwerfer wurde bemannt und
geradewegs in den Tunnel gerichtet, bereit ein weiteres Inferno ausbrechen zu lassen.
Jurij nahm schon den Geruch verbrannten Fleisches wieder wahr.
Das Feuer nahm abrupt ab, kurz bevor es zu seinem Höhepunkt kommen konnte.
Die Milizionäre richteten weiterhin gebannt ihre Gewehrläufe gen Tunnel, die Zündflamme des Feuerspuckers züngelte auf.
Ein kalter Luftzug durchfuhr ihn und die Schwärze des Tunnels wurde noch undurchsichtiger, als wenn sich das Tor zur Hölle in der Metro geöffnet hätte und nun seine Plagen über Sie ergehen ließe.
Nein das kann nicht sein, dies geschah bereits vor zwanzig Jahren und die Menschheit überlebte dennoch, etwas teuflischeres kam mit jedem Schritt näher auf ihre
Stellung zu.
Es war schon fast da.
Die Sicht der Soldaten, klarte sich für einige Meter jeweils in die Richtungen weiter auf, wo der Schütze meinte ein Ziel ausfindig gemacht zu haben.
Der Lauf der Waffe schwankte ruckartig von einer Seite des Tunnels zur anderen, bis er schließlich zur decke gerichtet wurde dort für etliche Sekunden verharrte und gen Boden fuhr. "Ruhig halten!", schallte die Stimme des Kommandanten.
Die verbliebenen Milizionäre waren sichtlich nervös.Jurij horchte auf, ein leises doch spürbares klacken war zu hören wie stahl auf Beton, sind das Schritte?
Es wurde bedrohlich lauter, so das die Angeschlagen Gewehre in den Händen der Männer anfingen gering zu vibrieren, dann plötzlich stille.
Ihre Blicke bohrten sich geradewegs in die stillstehende Dunkelheit.Ein greller funke,
dann wieder trübe Dunkelheit,
eine Lichtsalve gefolgt von mehreren flüchtigen Schatten,
folgende stechende schwärze.
"Was zum?",
der Wiederschein einer Lampe keine hundert Meter entfernt, die Umrisse des einen versetzen Jurij einen Schlag und brannten sich geradewegs durch seine Pupillen bis hin zu den gehirnwindungen ein.
Seine Sicht verschwam, er Wankte.
Dunkelheit..."Jurij"
Der herbeieilende Schatten gefolgt von den einzelnen Schüssen erfolgte schnell aufeinander. Einmal lang zwei mal kurz, im Einklang verirrter salven gen Tunnel.
Ein aufheulen war zu hören, gefolgt von winselnden lauten.
Jurij hing seitwärts den blick zum Boden hin gesenkt, geradewegs in den seilen, so kam es ihm zumindest vor, durch den apprupten Stop gen Tunnels.
Fluchen wurde lauthals hörbar, gefolgt von warnschüssen.
Erneutes Gejaule erklang, so wie flüchtiges gefauche.
Eine Kälte durchfuhr Jurij wie er Sie zuvor noch nie gespürt hatte geradezu durchdringend, der Arm der ihn umschloss war geradezu stählernt und verstärkte den griff um seinen Torso. Sein blick fuhr rasend schnell hoch und er sah ihn geradewegs, in die verquollenden gelblichen von geplatzten Äderchen durchzogenden Augen.Lenin sah zu ihm herab, die Augen voller Zorn die Stirn in falten gelegt. Der Revolver in seiner linken Hand schimmerte durch die aus ihr entweichenden Wärme, der Lauf qualmte. "Hier kümmert euch mal um diesen Hosen Schisser er steht mir im weg." Er stieß ihn weg, geradewegs in die Arme Sergejs der ihn nur mit mühe auf den Beinen hielt.
"Geoorrgggeee!! Zu mir!"
George stand keine Sekunde später neben ihm, Lenin entriss ihm seine Kalaschnikow und halfterte den 44er, Überschritt den Kadaver eines Pabloischen Hundes und verschwand schon in der alles umschlingenden Dunkelheit.
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Metro 2033 Universum
FantasyInspiriert von den Schriftstellern Dmitry Glukhovsky so wie von seinen Coautoren Andrej Djakow und Schimun Wrotschek. Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Überlebende dieser Katastro...