Als Jurij von Sergej aus dem Schlaf gerissen wurde war es 18:00 uhr Ortszeit. An der Oberfläche, war zu der Zeit schon seit Stunden hellichter Tag. Ein Wunder das er es überhaupt fertig gebracht hatte ein paar Stunden zu schlafen. Die Vorstellung eines Klaffenden Lochs in der Decke, in unmittelbarer nähe ihrer Stellung war einfach zu wieder und ging ihm nicht aus dem Kopf. Wie haben die Kommis es überhaupt fertig gebracht, ein Loch bis zur Metro zu graben? Dafür fehlte ihnen doch die Zeit und die Mittel, oder existierte es bereits schon vorher so das bei der Wartung des Tunnels versagt wurde?
Er beugte sich vor und rieb sich an seinem schmerzenden Rücken, scheiß Gleis. Seinen Kameraden ging es nicht anders, etwa zehn Schritte von ihm entfernt, gingen die eingeteilten Wachen umher und weckten die ruhenden Milizionäre, aus ihrem unruhigen Schlaf und das nicht gerade sanft. "Wach auf du Faulpelz, schlafen kannst du nach dem Sturm wenn du Tod bist und Sie dich holen kommen.", kam es schon vom erst besten her gedonnert, dem noch ein aufmunternder Tritt folgte. Mit dem dich holen kommen meinte er,
die Totengräber von der Station Meschdunarodnaja.
Diese durften sich frei in der gesamten Metro bewegen, ohne der Angst davor von jemandem kalt gemacht zu werden. Sie waren für die Beseitigung der Toten verantwortlich, diese von ihnen eingesammelt und an der so genannten Friedhofsstation eingeäschert wurden. Den Leichen fangen an zu verwesen und zu stinken, was dazu führen kann das die gesamte Metro durch ausbrechenden Krankheiten so wie Seuchen infiziert wird und es dadurch im schlimmsten Fall, zur kompletten Ausrottung der verbliebenen Menschen kommen kann.Jurij sah Richtung Majakowskaja, wo er den Trupp Lenins bereits im Dunkeln des Tunnels verschwinden sehen konnte. "Warum haben die es so eilig?", fragte er in die Runde der umher stehenden Milizionäre.
"Der jenige der von den beiden als erstes das Schlachtfeld betritt hat das Anrecht zur Entscheidung ob gefangene gemacht werden oder nicht." Antwortete ihm Anton. "Und Lenin ist ganz begierig darauf seine Feinde alle sterben zu sehen."
Jurij sah ihn fragend an.
"Streben nach Macht."
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Metro 2033 Universum
FantasyInspiriert von den Schriftstellern Dmitry Glukhovsky so wie von seinen Coautoren Andrej Djakow und Schimun Wrotschek. Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Überlebende dieser Katastro...