"Flammenwerfer!?", rief Wladiwitsch empört und richtete sich zu voller Größe auf. Ein Lager wurde nach dem antreffen der Kommunisten errichtet, lediglich mehrere aneinandergereihte Sandsäcke entlang des Tunnels zur Majakowskaja. Jurij zuckte zusammen so wie einige weitere Milizionäre die in der nähe des Hauptmanns saßen. Die Kommunistischen Soldaten verharrten ganz ruhig an Lenins Seite. Sie schotteten sich vom restlichen Trupp ab und blieben unter sich. Ihre Anzahl betrug Grade mal zwanzig man, im Gegensatz zu den siebzig Milizionären. Die Hände des Hauptmanns ballten sich zu Fäusten so das die Knöchel weiß anliefen, Anton ein schon etwas älterer Man des Trupps sah kurz auf und schüttelte verständnislos den Kopf. Ein undefinierbarer so wie ruhiger Zeitgenosse "Wie können diese Schweine es wagen Flammenwerfer in den Verbindungstunneln auf zu stellen?", donnerte es aus Wladiwitsch.
Seit dem Krieg um die Vorherrschaft der gesamten Sankt Petersburger Metro vor acht Jahren,in dem nach Schätzung bis zu fünf tausend Menschen durch die aggressiven Angriffe der jeweiligen Fraktionen ihr Leben ließen, darunter nicht nur Soldaten auch Frauen und Kinder wurde der Einsatz von Flammenwerfern so wie von Biologischen und Toxischen Waffen strickt untersagt. Sämtliche Stationsvorsteher, Hochrangige Offiziere und unparteiische Fürsprecher haben sich nach diesem Massaker an der Station Gostiny dwor eingefunden um eine Einigung der kämpfenden Mächte zu vereinbaren falls nötig zu erzwingen. Es war eine geradezu wahre Volksversammlung wo jeder zu Wort kam und angehört wurde.
Nach der Versammlung wurde die Metro unter den führenden Hauptmächten Unterteil. Darunter die Fraktion der Miliz die hauptsächlich aus Exmilitärs bestand, der Primorski-Allianz bestehend aus
Ehemaligen Farmern mit jedoch einer beeindruckenden Infanterie, die Station der Militärärzte ehemalige Anhänger der Miliz die sich während der Verhandlungen uneins waren und sich vom Rest Abspalteten, den Masuten ehemalige Techniker und Ingenieure so wie das Imperium der Veganer die sich um den Biologischen Anbau von Pflanzen befassten."Nun beruhig dich endlich Wladiwitsch, las uns lieber überlegen wie wir es gegen Sie aufnehmen sollen. Außerdem dein Gebrüll ist so laut das es mich wundert wenn die Moskowiter nicht zuerst angreifen."
Da hat Lenin recht dachte sich Jurij. Die U-Bahn Tunnel waren lang hellhörig und schallend so das man fast jeden Mucks auf einer halben Meile Entfernung vernehmen konnte wenn man die Ohren spitzte was die Moskowiter mit höchster Wahrscheinlichkeit gerade in diesem Moment machten.
Nach den warnenden Worten Lenins setzte sich der Hauptmann wieder auf seinen Platz, zwar immer noch rot vor Wut aber mit gesenkter Stimme.Als er sich wieder gefasst hatte sah Wladiwitsch zu Alex Lenin hoch und musterte ihn mit abschätzenden Blick. "Wie seit ihr an den Moskowitern vorbei gekommen ohne entdeckt zu werden dazu noch aus einer vollkommen irsinnigen Richtung? Euer Territorium beginnt doch an der Wolkowskaja, vier Stationen hinter unserer." Jurij vernahm das klicken vom entsichern mehrerer Waffen von Seiten der Milizionäre. Er tat es ihnen mit zittriegen Fingern gleich.
Lenin starrte ihn wiederum mit diesem Irren Blick an und fuhr sich abermals über die Lippen was er im alle fünf Minuten Takt machte.
"Traut ihr uns etwa nicht?" kam seine Gegenfrage. Wladiwitsch verlor in der Zeit kein einziges mal den Augenkontakt zu ihm. Es kam einem geradezu vor als wolle er versuchen ihn zu Hypnotisieren. Nach angespannten zwölf Sekunden wand er den Blick zufrieden ab und sagte mit rauen Unterton "Doch das tun wir." Erneutes klicken.Jurij wandte sich vom Geschehen ab die Kalaschnikow in den Händen bereit Sie erneut zu entsichern. Diesen Kommunisten konnte man nicht ungeschützt den Rücken zu wenden. Am Ende waren sie immer auf Seiten des gewinners sei es drum ob ehemalige Verbündete abgeschlachtet wurden oder nicht. "Nicht. ", sagte Anton legte behutsam seine Hand auf den Gewehrlauf und senkte es. Dessen Blick huschte rüber zu seiner rechten. Er folgte seinem Blick und sah in die starren gelben Augen Lenins die sich wie gebannt an ihn häfteten.
Denk nicht mal dran sagten Sie Jurij woraufhin er die Waffe ruckartig beiseite legte wobei er Sie Sergej beinahe noch über den Kopf zog der schräg neben ihm saß.Lenin wandte den Blick ab und widmete sich nun wieder dem Hauptmann zu. "Wladiwitsch, weißt du eigentlich warum diese Stadt früher Leningrad hieß?" Wladiwitsch räusperte sich leicht. "Soweit ich noch weiß zu ehren von Wladimir Iljitsch Lenin dem Begründer der Sowjetunion." "Sowohl ein Revolutionär und Repräsentant des Kommunismus in all seiner Pracht.", ergänzte ihn Lenin noch. "Eine Persönlichkeit die wir alle größten Respekt zollen." Mehrere zustimmende lautstarke rufe wurden in den Reihen der Kommunisten hörbar woraufhin Sie einen Jurij unbekannten und dennoch vertrauten Gesang an stimmten,
Russland, unser geheiligter Staat,
Russland unser geliebtes Land.Lautete die erste Strophe, die Anspannung zwischen den einzelnen zusammen hockenden Milizionären wurde sichtlich höher, immer mehr blicke teilst verwirrt so wie auch vor Hass erfüllt blieben an der kleinen Gruppen der Kommunisten hängen.
Mächtiger Wille und großer Ruhm für alle Zeiten sind dein Eigentum.
Einer der Veteranen aus den Reihen der Miliz mit grauen drei tage Bart und krausen Haar stand abrupt auf und machte einen ersten schritt in die Richtung der lautstark singenden Gruppe und noch einen weiteren, seine Fäuste ballten sich.
Gerühmt seist Du,
unser freies Vaterland
der brüderlichen Völker
Jahrhunderte alter Bund,Erfolgte die darauf folgende und eine weitere Person aus ihren reihen erhob und stellte sich vor ihn legte sachte seine Hand auf dessen Schulter wo sich langsam der Lack von der Schulterplatte auflöste.
Antons Ausdrucklose Augen verharrten auf ihm, kurz darauf saß sich der alte Soldat wieder hin dessen Zorn sich daraufhin gelegt hatte.
Lenin stand mittlerweile auf den Beinen Die Geballte Faust zur Brust geführt. Seine Männer taten es ihm einer nach dem anderen gleich und der rühmliche Gesang wurde immer lauter.von Vorfahren gegebene
Weisheit des Volkes,
gerühmt sei das Land."Das ist die Sowjetische Nationalhymne.",rief Lenin über den Lärm hinweg. "Und diese Miliz die Sie mit sich durch die Schatten führen sind es alle nicht wert für Sie zu sterben."
Auf dich sind wir stolz!
Dies waren seine letzten Worte bis seine Stimme unter dem Getöse der Masse unter ging.
Und dennoch werden Sie alle Sterben. Vollendete er seine Gedanken.
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Metro 2033 Universum
FantasyInspiriert von den Schriftstellern Dmitry Glukhovsky so wie von seinen Coautoren Andrej Djakow und Schimun Wrotschek. Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Überlebende dieser Katastro...