Der Sturm

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"Ich dachte wir greifen zusammen an?", ging das Gejammer wieder los. "Keine Ahnung Sergej, hör auf mich dauernd zu fragen.", antwortete Wanja ihm genervt. Die Kommunisten hatten zehn Minuten Vorsprung. "Anderseits können wir von Glück reden das Sie den Ansturm begonnen haben." "Warum von Glück reden? Sie werden jeden einzelnen der Bewohner töten!" Entfuhr es Jurij der es einfach nicht verstand wie man sich über das Leben sämtlicher Familien an dieser Station keine Gedanken machen kann. "Riechst du es etwa nicht?", fragte ihn Anton und Rümpfte die Nase. Jurij konzentrierte sich auf umliegende Gerüche so wie Sergej und Wanja. Plötzlich riss Sergej seinen Ärmel hoch und bedeckte den Mund. "Ich kanns Riechen.", Antwortete dieser würgend. Nun nam es Jurij auch war. Der Geruch verbrannten Fleisches.

Ein hallender Schuss. "Kontakt!!"
Mehrerer Kalaschnikows schallten auf, der Tunnel wurde durch deren funken sprühenden Salven hell erleuchtet. Schattenspiele spiegelten sich auf den Wänden wieder wodurch die kämpfenden und fallenden Soldaten sichtbar wurden. Jurij lud seine Waffe nach stolperte über eine der umherliegenden Leichen und viel aufs Gleis. Der Tote man war einer der Kommunistischen Soldaten. Vom Feuer entstellt und schwarz wie der Tunnel selbst war er auf dem Boden kaum zu erkennen. Angsstarre fing an sich in ihm auszubreiten, er ließ die Kalasch fallen. Seine Hände gehorchten ihm nicht mehr und fingen an zu zittern. Schmerzensschreie hallten von den Tunnelwänden wieder, ein MG Feuer Äbte auf wodurch weitere dazu kamen. Es war ein wahres Inferno. Mehrere Explosionen wurden hörbar, ein Summen legte sich über Jurijs Ohren. "Das ist ja wie ein zweites Stalingrad!", rief ein neben ihm kniender Soldat und hielt ihm die Hand entgegen bereit ihm hoch zu helfen. Es war Anton der durch den ganzen Staub und Dreck kaum noch wieder zu erkennen war. Er nahm Sie entgegen. "Kom wir müsse...", eine MG Salve streute quer durch den Tunnel erwischte ihn am Kopf und eine blutige Fontäne ergoss sich über Jurij. Er viel zurück aufs Gleis Blut über strömt. Er starrte Antons Kopflosen Körper an wie dieser auf die Knie sackte und seitlich zu Boden ging, dann auf seine Blutigen Hände.
Ein entsätzlicher schrei ging von ihm aus, herbeigeführt durch den ganzen Schmerz und dem Leid den er und die restlichen Bewohner der gesamten Sanktpeters Burger Metro seit mehr als zwanzig Jahren ausgesetzt waren.
Seit verflucht.

Metro 2033 UniversumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt