Verbotenes Verlangen

Teil 67

Abgetrocknet und angezogen packt Marco meine Klamotten in seinen Schrank.Ich liege bäuchlings auf dem rießigen Doppelbett und sehe dabei zu wie mein muskulöser Lover mit meiner Unterwäsche hantiert."Du brauchst dir nicht jede einzeln anzugucken,leg sie rein!"kichere ich.Marco grinst frech und packt sie in den Schrank.Es klingelt.Ich sehe Marco an."Erwartest du Besuch?"-"Nein,du etwa?" Ich schüttle verwirrt den Kopf."Ich gehe,mach du den schrank weiter." Ich stehe auf und gehe die Treppe runter.Nichts ahnend öffne ich die Tür und sehe meine Eltern die mich ansehen als würden sie mir gleich den Kopf abreissen.Sie stürmen an mir vorbei,schmeissen die Tür in die Angeln und funkeln mich so böse an,das ich schiss bekomme.Nichtmal als ich im Supermarkt geklaut habe und sie mich von der Polizei abholen mussten,sahen sie mich so an."Hey..?"flüsterte ich leise und eingeschüchtert."Hey?Hey?!Johanna!Was is nur los mit dir?!Was ist aus dir geworden?!Du bist schon lange nicht mehr die Johanna die wir kennen,die wir großgezogen haben!Was ist aus dir geworden?!" Meine Mutter schreit mich an."Ich bin erwachsen geworden."flüstete ich leise."Erwachsen?Deswegen spannst du deiner eigenen Schwester den Freund aus?!" Ich schlucke."Das hat Konsequenzen.Du wirst zu deinem Bruder nach München ziehen.Und vergiss nicht das er ein Haus in Spanien hat.Er wird mit dir da hin ziehen wenn es nötig ist.Ob du willst oder nicht." Es ist als würde mein Herz aufhören zu schlagen,als würde meine Lunge die Luft verweigern.Ich bin einfach nur geschockt und kann nichts erwiedern.Die Welt bleibt stehen.Aber nur in meinen Augen.Ich stehe barfuß auf einem Scherbenhaufen und spüre nichtmal den Schmerz,den meine blutenden Sohlen ausrichten sollten.Stattdessen fühle ich diese trauer,diese leere und die große Angst,das meine Eltern das ernst meinen.