32-epílogo

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-4 Monate später-
"Hasta mañana, Mamá. Saluda a Papá de nuestra parte", (Bis morgen, Mama. Grüß Papa von uns) verabschiede ich mich am Telefon.
Ich habe den Kontakt mittlerweile wieder aufgebaut, immerhin habe ich nichts mehr zu befürchten. Meine Eltern waren überglücklich endlich von mir zu hören und wollten Matt so schnell wie möglich kennenlernen.

Schließlich haben der Miesepeter und ich beschlossen in Ávila ein Ferienhaus zu kaufen. Ich habe meine Heimat und meine Eltern so sehr vermisst, dass ich gar nicht zurück wollte, als wir zu Besuch nach Spanien geflogen sind.

Es war absolut die richtige Entscheidung. Jetzt können wir so oft wir wollen herkommen, ohne dass Matt seine Firma aufgeben muss. Bueno, nos lo podemos permitir siempre. (Naja, das können wir uns nicht immer leisten.) Ich arbeite immer noch bei ihm und so sind unsere Arbeitszeiten aufeinander abgestimmt.

Das einzige Problem ist, dass wir wirklich fast 24 Stunden aufeinander hocken. Wir stehen morgens zusammen auf, arbeiten zusammen und gehen zusammen schlafen.
Da kann man sich schonmal auf die Nerven gehen.

"Und was sagt deine Mutter?", will mein Freund wissen, als er in die Küche kommt.

"Sie freut sich auf uns. Ich glaub sie treibt Papa schon in den Wahnsinn. Sie kocht schon den ganzen Tag und richtet das Gästezimmer her. Ihr ist es wichtig einen guten Eindruck zu hinterlassen", lache ich. Das ist typisch meine Mutter.

"Ist das Essen schon fertig?"

"Noch zwei Minuten. Deckst du schonmal den Tisch?" Ich halte ihm die Schüsseln hin. Während er das Geschirr hinstellt, rühre ich den Eintopf um bis mein Telefon klingelt.

"Mira Sánchez Martín", melde ich mich.

"Hey, Süße"

"Na, du Abenteurerin. Wo seid ihr?", frage ich Ida.

"Wir sind am Flughafen. Morgen kommen wir in Ávila an."

"Super, Matts Familie kommt auch morgen. Wann landet ihr?"

"Um 13Uhr"

"Das passt perfekt, 2 Stunden später landet der Rest. Dann fahren wir gleich zu unserem Haus, damit ihr euch frisch machen könnt. Nachher holen wir Angel, Fred und Elli ab und fahren zu meinen Eltern."

"Das klingt gut. Wir sehen uns dann morgen, Süße", verabschiedet sie sich.

"Bis morgen, ihr beiden. Guten Flug" Max bedankt und verabschiedet sich ebenfalls im Hintergrund.

***

"Bienvenido", (Herzlich Willkommen) strahlt meine Mama. Sie stellt sich allen vor und drückt die Fremden herzlich. Mein Vater dagegen begnügt sich damit ihnen die Hand zu geben.

Aber meinen Freund und mich knuddelt auch er durch. Er kann mich nicht oft genug umarmen, seit ich wieder da bin.

"¡Adelante!", (Herein!) meint er grinsend und schiebt uns in das Esszimmer.

Angelina scheint ganz entzückt von dem fröhlichen Empfang und verschwindet mit meiner Mama in der Küche, um das Essen zu holen.

Elli dagegen ist etwas eingeschüchtert und klammert sich an die Hand ihres Vaters.

"Soll ich euch das Gästezimmer zeigen?", frage ich die beiden. Auf Frederiks Nicken hin, schnappt er sich das Gepäck und folgt mir die Treppe rauf.

Im Obergeschoss öffne ich zwei Türen.

"Das hier ist das Gästezimmer. Daneben mein altes Kinderzimmer. Ich denke mal du wirst mit Elli ins Gästezimmer und Angel ins Kinderzimmer gehen. Gegenüber befindet sich das Bad", erkläre ich.

Te deseoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt