9.

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Ich ging am nächsten Tag normal in die Schule, so langsam machte Schule aber meinen Kopf wirklich kaputt, ich war in Gedanken ständig bei Adrijian und Zeit zum lernen hatte ich auch nicht mehr da ich ständig nur noch mit ihm war. Kein Wunder wurden meine Noten schlechter, aus einer 1, 2 oder 3, wurde schließlich einen 4, 5 oder 6.
Ich saß die 6h schließlich ab und freute mich als es zu Schulende klingelte, Ethik war so langweilig, zudem Besjana in Evangelisch ist und bei denen schon seit Beginn des Schuljahres dies immer wieder ausfällt, die glückliche. Aber was solls, endlich könnte ich Adrijian jetzt wieder sehen, außerdem musste ich mit ihm reden und ihm sagen das ich mir mehr Zeit für die Schule nehmen musste. Ich packte ein, zog meine Jacke an und rannte die Treppe herunter, aber kaum war ich aus dem Gebäude raus und suchte nach Adrijians E-Klasse, sah ich etwas was mich schockierte. Adrijians Auto stand da, ja. Aber alleine war er nicht. Er lehnte gegen sein Auto, hatte die Hände um Besjanas Taille und ja, er küsste sie. Erst als er ihren Nacken küsste sah er mich und stieß sie direkt weg und da war ich mir 100% sicher das es Besjana war denn sie drehte sich zu mir um und sah mich an, ebenfalls schockiert. Um mich rum liefen ebenso alle aus dem Gebäude, aber für mich blieb einfach gerade die Welt stehen. Ich gab ihm alles. Wirklich alles was ein Mann braucht und will, alles was er will und er küsst dann meine beste Freundin. Das war zu viel. Ich lief im entgegen, Besjana mir und er blieb einfach am Auto stehen. "Zühelya bitte Zühelya, zuzu, es tut mir leid!", sagte Besjana und fing fast an zu heulen. "Schweig, halt einfach deine Schnauze.", sagte ich und ging an ihr vorbei, dann kaum stand ich vor Adrijian, schellte ich ihm eine und wollte direkt wieder weiter aber er packte mich bloß am Arm, alle blicke waren auf uns gerichtet. Er packte fest zu und es schmerzte. "Steig ein. Sofort!", knurrte er, seine Stimme bebte. Jetzt kamen mir die Tränen, ich weiß nicht ob aus Angst, ob wegen dem Kuss gerade oder wegen dem schmerzenden Griff. "Du tust mir weh.. Ich steig doch ein..", flüsterte ich, und schluckte, ich wollte jetzt nicht heulen. Er ließ los und ich stieg hinten ein. Die Menge löste sich, auch Besjana war weg. Adrijian stieg ein und wir fuhren los. " Wohin gehen wir..?", fragte ich ihn unsicher. "Nach Hause.", antwortete er. "Zu..", er fiel mir ins Wort. " Zu mir und jetzt halt die Fresse." ich war leise und fing leise an zu weinen, ich hatte Angst denn ich wusste nicht was er mit mir machen würde.

Arabischer Diamant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt