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Nach dem kurzem shopping trip verschwendete ich keinen einzigen Gedanken mehr an den Jungen von dem ich wusste das er Adrijan heißt, er interessierte mich einfach nicht, genauso wie mich andere Jungs nicht interessierten. Die Auswahl war schlicht und einfach schlecht. Ich hängte das Kleid in meinem Schrank und setzte mich auf mein Bett und holte den Laptop unter meinem Bett hervor und loggte mich auf Facebook ein. Ich beantwortete die Nachrichten meiner Freunde aus Frankfurt und änderte nach einem Monat die Info auf meinem Profil wo ich wohnte von Frankfurt/Offenbach zu Stuttgart. Krass war das schwer. Dann scrollte ich gelangweilt auf der Startseite rum und schaute wer mir so als "Freunde" empfohlen wurde aus Stuttgart. Ich traute meinen Augen nicht als ich den Namen " Adrijan Gashi " laß und das auf dem Profilbild der Junge aus dem Laden war. Sollte ich ihm eine Freundschaftsanfrage schicken? Ich schüttelte den Kopf und schloss den Laptop um ins Wohnzimmer zu gehen und zu schauen was Mama gekocht hatte zum Abendessen, doch als ich ins Wohnzimmer kam, schockierte mich der Anblick meiner weinenden Mutter wie sie auf dem Sofa saß und mein Vater war nirgendwo zu sehen, genauso wie meine kleine Schwester Samira. "Mama wo ist Papa und Samira? Ist etwas passiert?" ich setzte mich neben sie und umarmte sie beruhigend. Meine Mutter sagte nichts, erst nachdem sie sich beruhigt hatte fing sie an zu reden. "Zühelya ich und dein Vater haben uns getrennt, die Scheidung lief bereits seit einem Jahr und ich hatte gehofft das wir sie aufheben wenn ich mit deinem Vater und euch mit nach Stuttgart ziehen.." ihr kamen wieder die Tränen und sie begann zu schluchzen. ".. Aber es hat alles nichts gebracht, deine Tanten haben gewonnen, sie haben ihn und Samira wieder bei sich in der Familie." als ich das hörte wollte ich am liebsten auch weinen aber nein, ich musste jetzt stark bleiben. Ich hasste den Teil der Familie meines Vaters, sie waren immer gegen meine Mutter und mich da ich wie sie war, sie versuchten alles um diese Ehe zu zerstören, alle bis auf meine Oma und mein Onkel, sie standen immer zu meiner Mutter. Ich beruhigte sie und ging in die Küche und brachte ihr Taschentücher, dann schob ich mir eine Pizza in den Ofen und setzte mich wieder zu meiner Mutter wo ich dann auch mit ihr den ganzen abend saß, als sie auf dem Sofa einschlief deckte ich sie mit einer cashmeerdecke zu und ging selber hoch zum schlafen, den morgen war wieder Montag, das heißt Schule.

Arabischer Diamant Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt