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"Nein nichts Ali. Ich werd jetzt nach Hause gehen und wenn du dir klar im Kopf geworden bist und reden willst dann klingelst du. Danke  für den Kaffee.", sagte er und ging. Ich sah stumm auf den Boden und hörte dann die Haustür zugehen.

Und nun dachte ich wirklich nach. Was hätte ich davon wenn ich bei Adrijian bleibe? Er würde mich nur weiter fertig machen, beleidigen und schlagen. Aber würde ich gehen, hätte ich genauso nichts, wer würde mich denn noch wollen? Ich ging zu meinem handy und schaltete es an. 2 Whatsapp Nachrichten von Adrijian, eine von meiner Mama.

Adrijian
12:01 Guten Morgen
12:05 Ja, ich komme um 13 Uhr

Ich
12:17 Okay.

Dann ging ich auf den Chat von Mama.

Mama
11:55 Ich bin gegen 14 Uhr zu Hause, Kuss Kuss ❤

Oh nein, das passte garnicht! Was ist wenn ich und Adrijian streiten würden und in dem Moment Mama nach Hause kommt? Ich würde ihm einfach sagen das sie gleich kommt und dann würde er ruhig bleiben. Wobei nach letzter Nacht. Ich lehme mich auf dem Sofa zurück, schloss die Augen und seufzte laut. Dann stand ich auf und ging ins Bad wo ich mich unter die Dusche stellte, ich duschte lange den gerade als ich mir die Unterwäsche anzog klingelte es. Adrijian. Ich zog einen Bademantel an und rannte zu dir, als ich sie öffnete stand diesmal wirklich Adrijian davor. Er sah an mir runter und grinste. "Ich zieh mir eben was an und..", ich kam nicht zum Ende denn er schloss die Tür, zog mich an sich ran und öffnete den Bademantel. Sofort drückte ich ihn weg und zog den Bademantel wieder richtig an. "Reden Adrijian, reden.", sagte ich und zeigte zum Sofa. Ohne was zu sagen setzte er sich aufs Sofa und ich zog mir ein meinem Zimmer eine Leggings und ein Longsize Tshirt an und ging ins Wohnzimmer. Dann setzte ich mich auf den Tisch so das ich Gegenüber von ihm saß. Wir sahen uns schweigend an bis ich anfing zu reden. "Wie gehts deiner Nase?", fragte ich. Immerhin hatte die Gestern ziemlich geblutet nachdem Ali dem ins Gesicht geboxt hatte. Er zuckte mit den Schultern. "Sag du mir lieber warum du rumhurst und direkt zum nächsten springst?", er lehnte sich nach vorne so das unsere Gesichter nur paar Zentimeter voneinander entfernt waren. "Adrijian er ist mein Nachbar, mehr nicht. Nachdem du zu.. Besjana abgehauen bist hat er mich wieder in dir Wohnung gebracht, wir haben geredet aber mehr nicht."-"Ah, geredet. Okay.", er lachte und lehnte sich wieder zurück. "Wie soll das jetzt mit uns weiter gehen?", fragte ich ihn. Er sah hoch zur Decke. "Wie, wie soll es weitergehen? Du gehörst mir", er lachte. "Was für behinderte Fragen die stellt."-"Adrijian nein, ich gehör dir nicht und weitergehen kann das so auch nicht.", jetzt lehnte er sich wieder zu mir mach vorne und zog die Augenbrauen zusammen. "Was redest du schlampe?", er war wütend, sehr wütend. Ich stand auf und ging einen Schritt zurück. "Adrijian bitte raste nicht wieder aus bitte ich will einfach nicht mehr diesen Schmerz spüren! Jedes mal, wirklich jedesmal tust du mir weh! Du schlägst mich Adrijian, wenn du betrunken bist ist es am schlimmsten, du beleidigst mich und gehst mir fremd! Es tut weh verdammte scheiße, es tut weh!", mir kamen die Tränen, ich war wieder total durcheinander. Er stand auf und kam zu mir. "A-Adrijian bitte, meine Mutter kommt g-gleich..", ich legte bereits schützend meine Hände vors Gesicht und machte mich auf das schlimmste gefasst. Aber er schlug nicht, nein. Er umarmte mich, zog mich fest an sich ran und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Jetzt fing ich richtig an zu weinen, es war schon kein weinen mehr, es war ein heulen und in dem Moment hörte ich wie jemand die Tür öffnete und meine Mutter kam in die Wohnung.

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