Arabischer Diamant

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Langsam wanderte er nach unten und ich wusste wie weit es jetzt wieder gehen würde. "Adrijian..", er hörte nicht auf. Ich wollte es eigentlich garnicht, jetzt hatte ich wieder seine Worte von letzter Nacht im Kopf. Aber ich wollte auch nicht, das er wieder zu Besjana ging wenn ich ihn nicht ranlasse, also ließ ich ihn wieder machen..

Später lag ich dann wieder neben ihm, wieder fest an ihn gekuschelt. Jetzt war bereits der zweite Tag das ich nicht zur Schule ging und ich wusste das es so nicht lange weitergehen könnte. Morgen war Donnerstag und ich musste wirklich wieder in die Schule. Während ich darüber nachdachte, merkte ich wie mein Magen knurrte. Ich vorschlagen das wir Mittagessen gehen, da es bereits schon mittag sein musste wenn ich mich nicht irrte, aber dann fiel mir wieder ein das ich abnehmen wollte. Adrijian riss mich aus den Gedanken, "hast du Hunger?", fragte er mich und küsste meinen Hals. Ich richtete mich auf und setzte mich auf seinen Bauch. "Hunger auf dich.", sagte ich grinsend und küsste ihn lange und innig. Als ich aufhörte wurde ich aber ernster. Mir ging das Schulthema nicht aus dem Kopf. "Schatz ich muss Morgen wieder in die Schule. Wenn ich das Jahr verkacke, wonach es gerade auch aussieht, kann ich Schule komplett vergessen und meinen Wunschberuf als Automobilkauffrau ebenso." Er zog mich sanft runter das ich einfach komplett auf mir lag und haute mir leicht auf den Po. "Brauchst du nicht, das Geld werde sowieso ich nach Hause bringen.", sagte er und gab mir einen kurzen Kuss auf meine Nasenspitze. Ich sagte nichts. Ich wusste das er sein Geld nicht helal machte aber ich hab ihn darauf noch nie angesprochen. Dann stieg ich von ihm runter und zog mir ein langes tshirt vom ihm an. Er stand auch auf und folgte mir in Boxershorts ins Bad. "Kann ich eben mal alleine sein?", fragte ich etwas greizt. "Gib mir dein Handy.", befiehl er mir in einem strengen Tod. Von paar Sekunden war er von einer lieben Katze zum Löwen geworden. "Adrijian chalas geh raus..", "Gib es mir, sofort." Ich hatte keine andere Wahl. "In meiner Jackentasche..", murmelte ich. Dann gab es mir ein Kuss auf die Stirn und ging aus dem Bad. Ich wusste nicht was er mit meinem Handy vorhatte aber im Moment war es mir auch egal. Ich betrachtete mein Gesicht im Spiegel und musste festellen das ich unglaublich müde aussah. Meine Haare waren komplett zersaust, also nahm ich mir die Haarbürste die auf der Waschmaschine lag und kämmte mein langes Haar, dann putze ich mir die Zähne und setzte mich auf den Klodeckel und betrachtete meinen Bauch an dem immernoch der blaue Fleck war. Kurz über kam mich eine riesen Trauer. Dann stand ich aber auf und lächelte. Warum traurig sein? Der Mann den ich liebe ist da und beschützt mich, er macht mich glücklich und kein anderer wird das je so schaffen wie er. Dann ging ich aus dem Bad und lief wieder rüber zu Adrijian, der auf dem Bett saß mit meinem Handy in der Hand. Ich legte mich neben ihn und sah auf den Display und was er da machte verwirrte mich. Er war gerade dabei mein Instagram zu löschen! "Schatz..", er unterbrach mich. "Andere Männer brauchen dich im Internet nicht zu sehen, dein Facebook habe ich auch gelöscht und ebenso alle Nummern die von irgendwelchen Typen waren.", dann klickte er auf  Instagram account löschen. Gut Facebook interessierte mich nicht, auch Instagram nicht aber die Nummern! Die meisten waren doch von Freunden aus Frankfurt! "Adrijian bist du bescheuert! Warum die Nummern? Ich kenne hier doch keine Männer, es waren alles Freunde aus Frankfurt!", ich riss ihm mein Handy weg und durchschaute meine Kontakte. Alle weg. "Die brauchst du alle nicht mehr, du hast jetzt mich." sagte er knallhart. Wieso war er jetzt wieder so? Dann legte ich mein Handy beiseite. "Ich muss nach Hause.", sagte ich und sah ihn an. Er zog mich aber wieder neben sich so das mein Kopf auf seiner Brust ruhte. "Bin ich dir ein schlechter Mann?", fragte er mich. Ich sagte nichts. "Zühelya, rede!", in seiner Stimme lag Verzweiflung. "Nein, du bist das beste was mir passieren konnte, denk so nicht, bitte."