7.

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- Jane's Sicht

Als ich aufwachte, konnte ich mich kaum bewegen, da meine Beine und Arme gefesselt waren. Es war zu dunkel um etwas zu erkennen, doch ich konnte das Rauschen von den Computern hören. Ich versuchte mich los zu binden, bei jeder Bewegung schmerzte mein Rücken, dass ich kaum noch Luft bekam. Scheiße. Als plötzlich das grelle Licht anging, fing ich zu fluchen an, weil ich wieder nichts sah. 

"Jane Smith, eine BSAA Agentin, wie schön."

Mein Kopf ging gerade verschiedene Stimmen durch, doch ich hatte keine Ahnung wer vor mir stand. Der Mann packte mich an den Haaren und drehte mein Gesicht zu seinem und ich bemerkte, dass es sich nicht um Irwin handelte,  denn ich kannte ihn nicht. Er trug genauso wie die anderen eine schwarze Sonnenbrille und auch dieses Mal bildete ich mir ein, rot glühende Augen dahinter zu sehen.

"Was wollen Sie von mir? Ich hatte doch nur Hilfe gesucht, ich hab mein Team verloren."

stotterte ich. Mein Hals war trocken, ich bekam fast keine Luft, ein Wunder, dass ich überhaupt noch sprechen konnte. Zu grob wurde ich losgelassen und mein Kinn prellte gegen meine Brust. Autsch.

"Anscheinend wissen Sie nicht wer ich bin. Und dass ich nie jemanden helfe, schon gar nicht jemanden von der BSAA oder vom Team von Chris Redfield."

Der Mann ging wieder zurück zur Tür und schloss sie. Danach zog er einen Stuhl vor den meinigen und setzte sich nieder. Ich wagte es nicht, ihn anzusehen. Ich wollte es einfach nicht. 

"Hast du die Zunge verschluckt oder warum sagst du nichts mehr?"

"Na gut, du wolltest es so. Und da du deiner Einheit schon Bescheid gesagt hast, wo dein Aufenthalt Ort ist, mussten wir schnell sein um unsere Spuren zu verwischen. Und was wir mit dir vorhaben, wirst du gleich sehen."

Er holte eine kleine Fernbedienung aus seiner Jacken Tasche, drückte einen Knopf, bis hinten an der Wand ein kleines rotes Licht zum blinken anfing. Ach du scheiße, was genau hat er vor, dass er es filmen muss?!

- Piers Sicht

Mitten am Weg wurden wir vom HQ kontaktiert, dass sich Jane tatsächlich in diesem verlassenen Gebäude befinden soll, da eine Nachricht kam. Zwar undeutlich und fast unverständlich, doch sie fanden wenigstens den Standort heraus. So schnell wir auch konnten, gingen wir die Route entlang, bis wir bei dem großen Tor stehen blieben.

"Ihr habt es gehört, dass alles gehört zu Umbrella. Wir müssen sehr vorsichtig sein. Wer weiß, was sich dort alles abspielt."

sagte Chris, noch bevor wir hinein gingen. Wir nickten uns zu und betraten das Gebäude.
An jeder Tür gab es ein kompliziertes Alarmsystem, dass uns zu viel Zeit kostete. Und es wurde von Mal zu Mal immer schlimmer. An der letzten Tür, kamen von allen Seiten BOW's und wir mussten uns wieder trennen, bis ich alleine in einem dunklen Gang stand. Es gab keine Fenster und auch keine Türen, doch es war ein leichtes Licht zu sehen. Ein Schrei. Jane
Ich lief so schnell wie ich nur konnte, einmal nach links, dann wieder nach rechts. Wieder stand ich in einer Sackgasse und tritt gegen die Wand. Was zum Teufel ist das für ein Platz hier? Alles sah so gleich aus und ich fühlte mich wie in einem Labyrinth. 'Scheiße Piers, konzentriere dich doch!', schrie mich meine innere Stimme an. 
Dieses Mal ging ich alles ab, machte kleine Striche an jeder Ecke, um sicher zu gehen, nicht wieder im Kreis zu laufen. 

"Piers! Wo sind sie denn!?"

"Tut mir leid Captain, ich denke, ich habe mich verlaufen. Ich bin schon dabei, den Weg zurück zu finden."

"Beeilen sie sich, verdammt nochmal!"

Der hat vielleicht Nerven. Wenn er sich hier verlaufen würde, müssten wir ihn wahrscheinlich suchen. Am Ende des Gangs, tauchten wieder ein paar von diesen Drecksdingern auf und hoffte, es würden nicht noch mehr werden, denn meine Munition ging schön langsam aus.

"Captain, da vorne ist Nivans!"

Marco. Er kam mir zur Hilfe und trennte von jedem dem Kopf ab. Ich bedankte mich bei ihm und lief weiter zu den anderen. Finn hatte die Türe schon aufgeknackt und wir gingen weiter in den nächsten Gang. Piepsen war zur hören, wie in einem Krankenhaus. Ab und zu schoss eine Ratte vorbei, doch nichts anderes war zu sehen. 

"Wie schön, dass ihr endlich hier seit. Ich hatte mich schon gefragt, wann genau ihr auftauchen werdet. Willkommen zu meiner kleinen Show. Viel Spaß."

Eine unbekannte Stimme hallte durch den verlassenen Raum. Es wurde dunkel und ein kleiner Lichtschein kam von hinten und hielt bei der Wand an. Was zur Hölle?
Zuerst kam nichts, nur das Schreien von Jane. Dann war ein Mann von hinten zu sehen, der langsam auf meine Kollegin zu ging, auf sie ein paar Mal einschlug. Ich schrie gegen die Wand, er solle doch aufhören! Doch Chris hielt mich zurück, was mich noch wütender machte.
Ihr Gesicht war blutüberströmt, die Augen glasig und die Haare klebten an ihrem Gesicht. Mein Blick wanderte durch den ganzen Raum, doch es war nichts zu erkennen um diese 'Show' zu stoppen. 

"Passt gut auf euch auf, Soldaten. Ihr werdet das Glück an eurer Seite brauchen."

Der Mann zog eine kleine Spritze aus seiner Tasche, genau so eine, wie wir in Spanien gefunden hatten. Das Labor hatte noch keinen Erfolg dabei, um herauszufinden um welchen Virus es sich handelte. Ich hatte eine böse Vorahnung, was genau er damit vorhatte und fing wieder zu schreien an. Er durfte ihr nichts antun, bitte Herr, verschon sie!
Mit einer Hand packte er sie an den Haaren und zog den Kopf nach oben. Es war alles ohne Ton, doch ich konnte hören, wie sehr sie ihn anflehte, damit aufzuhören. Mit der Spritze in der Hand, entfernte er ein paar Haar Strähnen von ihrem Nacken entfernt, grinste in die Kamera und setzte das Scheiß Ding bei ihrer Halsschlagader an. NEIN BITTE NICHT! Doch ich konnte fluchen, so viel ich konnte, er spritzte ihr den scheiß Virus und verließ den Raum. 
Dunkelheit. Die Wand, die vor uns stand, ging nach oben und man kann konnte Jane sehen, die wie bewusstlos auf ihrem Stuhl saß und plötzlich den Kopf nach oben hob und uns ansah. 







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