Warten.
Darauf, dass alles erlischt
Dass die Dunkelheit mich frisst
Dass mein Licht bald verbrennt...Nadelbaumäste richten sich nach mir
Beobachten wie mein Körper die Stille durchbricht
Und der Gedanke auf den Gleis springt.
Ihm folgt eine kleine Maus
So klein und lebendig sah sie aus
Sie hat das Leben doch verdient!
Ich kann sie doch nicht mit mir ziehen!Die Stille hüllt mich ein
Ich will das alles nicht sein
Ich kann es nicht ertragen
Mein Kopf trägt den Schaden
Narben um Narben
Stauen sich auf
Ich halte das alles nicht mehr ausAlles zerquetscht meine Seele
Und die Zeit läuft mir davon
Stehen zwischen Tod und Leben
Das Blut pulsiert in mirIch stehe zwischen den Gleisen
Und eine kleine Maus folgt mir.
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Ungehört
PoetryDie Gedankengänge eines Einzelnen werden Schwarz auf Weiß in die Öffentlichkeit geschoben... In der Hoffnung, dass es in den Tiefen jemanden erreicht. In der Hoffnung, dass die Wörter nicht für immer nur im Kopf eines Einzelnen herumflattern.