Fliehen vor den Gedanken

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Mir ging der Atem aus.
Egal wie stark ich versuchte, meinen Gedanken zu entwischen, sie holten mich immer wieder ein.
Renn.. Renn!!!
Langsam wollen meine Beine aufgeben aber ich kann nicht aufgeben.
Ich muss rennen.
Die Sonne scheint schon durch das grüne Geäst und lässt das Gras schimmern.
Plötzlich steht alles auf der Seite und ich fühle einen dumpfen Schmerz, welcher sich langsam immer weiter ausbreitet.
Renn... Renn...
Nicht aufgeben...
Mit meinen Armes ziehe ich mich noch ein Stückchen weiter, meine Beine verweigern den Dienst.
Panik nahm mir die Kraft zum Atmen und verzweifelt kratzte ich mich am Boden entlang.
Irgendwann fingen an Blutstreifen, anstatt kleine Furchen im Boden zu entstehen.
Weiter.. Weiter..
Weg.
Weg von allem was ich kannte.
Aber alles holt mich wieder ein und greift mich an der Kehle um mich wieder zurück zuziehen.
Die Sonnenstrahlen schienen doch schon durch das Geäst... Das Licht war doch da...
Und jetzt stehe ich wieder im schwarzen Nichts und suche nach einem Ausgang, den es nie gab...

UngehörtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt