"Es wird nicht wehtuen Liebes"
die junge Ärztin flüsterte mir die Worte leise zu, da man bei der Behandlung eigentlich nicht reden durfte.
Ich war ihr dankbar. Sie konnte ja nicht wissen, dass ich den Ablauf schon vier mal hinter mir hatte. 4 Leben hatte ich gelebt. Ein Schauer lief mir über den Rücken als ich an mein letztes dachte.
Ich hatte das ach so tolle Los gezogen eine Bergbauarbeiterin zu werden, die obdachlos ist und schließlich erfriert.
Ich wurde nicht einmal beerdigt.
Das wusste ich weil mein altes ich auf der Liste des Krematoriums stand, in welches nur die Leute kamen, die der letzte Abschaum waren.In diesem Moment stach eine Spritze in meinen linken Arm . Ich zuckte schmerzhaft zusammen. Die Stelle brannte wie Feuer!
Es war der schlimmste Teil, gleichzeitig jedoch auch der Teil der am kürzesten andauerte. Ich fragte mich jedes Mal was genau mir eigentlich gespritzt wurde. Einmal hatte ich mich getraut danach zu fragen und gleich eine zweite bekommen. Vermutlich einfach nur wegen der Schmerzen. Eine richtige Antwort bekam ich jedoch nicht.
Ich wurde auf eine Trage gehoben ,welche anschließend in eine Röhre geschoben wurde.
"Bitte schließen Sie die Augen"
Ich hasste diese Stimme. Sie war tief , kratzig und stockte nach jedem Wort.
Widerwillig schloss ich meine Augen.
Ich wusste das ich sonst erblinden würde. Zumindest wird einem vor jeder Behandlung eingedrillt.Ehrlich gesagt wollte eigentlich gar nicht wissen wie nun meine neues Leben aussehen würde. Ich beneidete echt die "normalen" Menschen.
Sie würden vielleicht den Rest ihres jetzigen Lebens mit der Qual, oder auch Vorfreude, auf ihr neues Leben leben, aber schließlich sterben, wiedergeboren werden und nichts mehr wissen.
Sie müssten sich nicht fertig machen, weil sie ihr Schicksal bereits kennen würden und könnten einfach ihr Leben leben.
Mehr oder weniger....Eigentlich war jeder unserer Schritte von der Regierung geplant. Und egal wie unser Kopf es auch wollte wir würden nie pünktlich kommen ,wenn in unserem 'Drehbuch' stand ,dass wir ein unpünktlicher Mensch waren.
Es störte ja auch eigentlich keinen. Niemand wusste, dass unser Leben und unsere "eigenen Entscheidungen" alles eine Lüge war. Ab ihrem 13 Geburtstag wussten man zwar, wie sein "Schicksal' fürs nächste Leben aussehen würde, aber keiner kannte es anders.
Ich wusste die Wahrheit. Ich war eine Adminitio. Das heißt , dass ich bei meiner Schöpfung und in meinem ersten Leben von einer Frau geboren wurde die ebenfalls eine war und das wiederum bedeutete, dass ich mich an alles erinnern kann was in meinen ganzen Leben passiert ist.
Eigentlich ist das praktisch denn so findet man Dinge raus die andere nicht wissen. Zum Beispiel das man seine "erste Mutter" in jedem Leben wieder erkennen würde, oder dass man ihr ,und falls man damals Geschwister hatte diesen auch, immer ähnlich sehen wird, egal in welchem Leben. Eigentlich ist das ziemlich cool.
Für mich ist auch nur meine erste Familie, meine "richtige". Unser Blut wird uns in jedem Leben verbinden.
Es würde immer ein Bruchstück in unserer DNA gleich bleiben, schließlich waren wir Admitios.Wie gesagt es hat Vorteile aber eben auch Nachteile...
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ein starkes Brummen einsetzte.
Ab jetzt würde es nur noch weniger Sekunden dauern bis ich müder werden würde und alles schwarz wird.
Danach würde das Schicksal für mein sechstes Leben feststehen.1...2...3...4...5...6
Ich bin soo froh, dass ich das Kapitel endlich fertig habe. Bzw den Prolog ;)
Sorry dass der nicht wirklich spannend ist ,aber ich musste erstmal ein paar Dinge erklären.
Irgendwie bin ich ja selbst schuld, ich musste mir ja umbedingt so eine komplizierte Story ausdenken...
Ich hoffe ihr seht noch durch. Wenn ihr Fragen habt dann schreibt sie einfach ein Kommentar und ich versuche sie so gut es geht zu erklären. ;)
Achso falls statt wurde , würde steht liegt das an meiner ach so tollen Autokorrektur :/
Danke auf jedenfalls fürs lesen
Euer Hoffnungslicht :)Ok das waren jetzt echt viele Smileys :p
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Demestas-Es liegt allein an dir
Science Fiction' "Ich muss es ändern!Ich kann es schaffen!Für sie!" Ich spürte seinen angespannten Blick auf meinem Rücken. "Du hast keine Wahl." Bedrohlich schritt er auf mich zu und setzte ein angsteinflößendes Lächeln auf. "Es liegt allein an dir!" ' Emyla...