Kapitel 11 - Eine Große Überraschung

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Das war mein Ende. Ich werde nie mehr von hier wegkommen. Doch Dad packte diesen Alexandarsch am Kragen und drohte ihm mit einer Klage vor Gericht. Er hat genauso wie Joan, meine Mom, das Recht seine Kinder zu sehen. Der Lover meiner Mutter ließ mich sofort wieder los und ich rannte aus dem Haus direkt in den Mietwagen. ‚Pech gehabt du Mistkerl', dachte ich mir triumphierend. Auch Dad kam nach ein paar Minuten zu mir. „Jetzt lass uns schnell wegfahren", kaum hatte ich das gesagt, fand er auch das Gaspedal und wir fuhren davon.

Und wo fahren wir jetzt hin? Ich hatte da eine Ahnung. Sie bestätigte sich, als Dad auf dem Kinoparkplatz stehen blieb. „Wir gehen ins Kino. Welchen Film willst du denn sehen?" Ich hatte mich für Spectre, den neuen James Bond Film entschieden. Ich bekam noch Popcorn und eine Cola. Unsere Sitze waren die Besten im ganzen Saal. Der Film war echt super toll. Das fanden auch die anderen Gäste.

Nach dem Kino fuhren wir ins Hotel. Dad hatte eine riesige Suite gemietet. Im Wohnzimmer stand ein Road-Case mit Gitarren. Das Bad war voll mit styling Zeugs, Haargel, Parfüm... Dad nahm mich an der Hand und zog mich einmal quer durch die Wohnung. Diese war total modern eingerichtet. In einer Wohnzimmerecke stand sogar ein Flügel. Auf der anderen Seite der Wohnung angekommen, bogen wir nach rechts an und blieben vor einer großen Tür stehen.

„Mach sie auf", forderte er mich auf. Ich nahm den Griff in die Hand und drehte ihn nach rechts. Ein „Klick" war zu hören und die Tür war offen. Ich konnte meinen Augen nicht glauben: Das Zimmer war sehr groß, in der Mitte stand ein großer Schreibtisch und rechts war eine Dachschräge und darunter ein Hochbett. Über dem Bett war eine amerikanische Flagge aufgehängt. Gegenüber waren zwei weitere Türen. Die eine führte in ein helles Bad – es hat auch eine Badewanne mit Wirlpooleffekt. Die zweite führte in einen begehbaren Kleiderschrank. „Wooooow", ich war echt begeistert „Danke" „Das ist noch nicht alles. Schau mal auf dein Bett" ich kletterte die Leiter hoch und da sah ich es. Auf dem ganzen Bett lagen CDs, genauer gesagt: Bon Jovi CDs. Es waren alle Alben da, Sonderausgaben und sogar seltene Single CDs. Eine CD war selbst gemacht. Auf dem Cover stand: Demos for my girl ... ich drehte mich um, sprang wieder vom Bett und rannte zu Dad, den ich erst mal umarmte. „Danke, das...das ist toll", brachte ich hervor. Ich ließ ihn wieder los und zog ihn zum Bett. „Kommst du hoch? ", denn auf dem Bett waren nicht nur CDs, sondern noch ganz viele andere Dinge. Dad sah einfach zu lustig aus, wie er die Leiter erklimmte und ich musste lachen. Oben angekommen sahen wir uns zusammen die neuen Sachen an. „Also.. das hier sind alle unsere Alben und eine Demo CD für dich. Da sind unveröffentlichte Songs drauf, von mir, David und Richie. Das hier...", er zog 2 weitere CDs hervor „sind meine Soloalben", und drückte sie mir in die Hand. Dabei fiel ihm meine Halskette mit dem Plektrum auf. „Das ist das einzige, was ich von dir hatte. Mom hat alles andere verbrannt. In der Schule wollte es mir jeder abkaufen, manche auch klauen, doch der Versuch gelang nicht, da ich sie jeden Tag anhabe. Andere wollten von mir wissen, wie ich in die erste Reihe gekommen bin...auch Mom weiß, dass ich das Plek habe, dass es von dir ist. Sie wollte es mir wegnehmen" „Aber das ist ja schon ganz alt. Ich habe jetzt viel schönere, mit Perlmutt (Diese weißen, die so schön glänzen), unser Logo ist neu und hinten ist jetzt ein Autogramm drauf. Warte..." damit sprang er vom Bett, rannte ins Wohnzimmer, öffnete das Road-Case und nahm einen Beutel, mit dem er wieder zu mir zurückkam. „Hier, das sind die neuen". Der Beutel war voll mit Plektren und ich zog eins Raus. Es war nicht weiß, wie die anderen, sondern Rot. „Was ist denn das?", fragte ich Dad. „Das ist ein spezielles von Dave. Hat es extra machen lassen, weil er ja manchmal auch Gitarre spielt. Er gab es mir und meinte ich soll es so lange behalten, bis ich dich wieder sehe. Da ich dich jetzt gefunden habe, gehört es dir", erklärte er mir. Das Plek, Perlmutt Rot, auf der Vorderseite steht „David Bryan" drauf und hinten, ich drehte es um, da stand eine Widmung: 4Mary Ur Dav. Ich konnte es nicht glauben, wie mich alle vermissten. „Kann ich ihn anrufen?" „Wollen wir nicht erst mal alles anschauen?", kam seine Gegenfrage.

Bon Jovi and Samu Haber Story -ff-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt