Kapitel 13 - Surprise, surprise

154 5 1
                                    

Es hatte geläutet, aber in einem so schlimmen Ton, das ist unglaublich! Ich rannte ins Wohnzimmer, packte meinen und Billys Kraffel und kam wieder zurück in die Küche. Dort angekommen fand ich einen leeren Napf vor und einen, auf dem Sofa im Wohnzimmer liegenden Billy. „Mary? Kommst du mal?", rief mich Dad. Als ich im Flur ankam, konnte ich meinen Augen nicht glauben! Die Band-Jungs waren alle gekommen. Aber sie sahen anders aus. Erst einmal begrüßte ich alle und musste wieder weinen, wieder einmal aus Freude. „ Ich dachte, ich sehe dich nie wieder me...", David wollte mich gerade begrüßen, als er das Plek auf der Kette sah. „Schönes Plek, von wem du das wohl hast", schmunzelte er gespielt. „ Von einem sehr guten Freund", antworte ich ihm und umarmte ihn. Als ich David begrüßt hatte, war Tico dran. Der Drummer der Band. „Mary, endlich seh ich dich mal wieder!", seine Stimme war noch tiefer geworden als damals. Ich freute mich sehr, auch ihn wieder zu sehen. „Hi, ich hätte nie gedacht, dass ich euch und Dad je wieder sehe. Meine Mom hatte mir den Kontakt mit ihm verboten. Briefe die ich an dich schrieb, Dad, wurden von Mom oder Alexander abgefangen und verbrannt. Ich durfte nicht eure Musik hören. Das einzige was ich hatte war Dads Plek, das er mir geschenkt hatte, bevor Mom ihn rausschmiss und die Klavier-Version von „In these Arms", von dir Dave" „Jon, was hast du denn angestellt?", fragte Tico verwundert. Leider konnte ihm Jon nicht immer alles erzählen, wie dem Rest der Band, weil er oft zuhause war, wegen seiner Tochter. „Ich? Nichts. Ihr neuer Freund..." Ich räusperte mich und korrigierte ihn: „ Ihr Mann! Sie haben im Juli geheiratet. Einen Tag danach wollte ich von der Brücke springen, aber Keith holte mich da wieder runter" „Also ihr Mann hatte ihr Lügen über mich erzählt, die sie ihm glaubte. Ich wurde vor die Tür geschmissen und mir ging es nur noch scheiße. Dad sah sein Superman-Tattoo auf seinem Oberarm an. Die Tinte war verschwommen. Vielleicht sollte er es mal wieder nachstechen lassen „Ich bin kein Superman", flüsterte er traurig und eine Träne kullerte über seine Wange. Ich umarmte ihn und sah ihn an. „ Du bist ein Superman. Dank Bry bist du hier und ich wieder bei dir. Und ich werde nie mehr nach Deutschland kommen. Meine Mutter hat das nicht verdient" Ich sah mich im Raum um und stellte fest, dass Richie fehlte. „Dad? Wo ist Rich?" „Er sollte jeden Moment kommen", kaum hatte Dave das gesagt, klingelte es an der Tür. Ich sprang auf und öffnete sie. „Wer ist denn das?", fragte er mich und umarmte mich „Ein Glück dass ich dich auch noch sehen kann" Ich nahm ihn an der Hand und führte ihn zu den anderen ins Wohnzimmer.

Bon Jovi and Samu Haber Story -ff-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt