Bon Jovi and Samu Haber Story -ff-

Kapitel 18 - Jon ist in Gefahr

„Lass die Flasche los!", forderte er ihn auf, doch Richie hörte nicht auf ihn. Stattdessen nahm er die Flasche und zog sie Dad über den Kopf. Dad fiel sofort auf den Boden. „Spinnt der?", ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich stand auf, und rannte ins Bad zu Dave, der sich gerade ein Handtuch um seine Hüfte band. Er hatte einen tollen Six-pack. „Richie hat...er hat...er...Dad eine Flasche über...", meine Stimme brach, doch er hatte mich verstanden und rannte los. Tico war gerade damit beschäftigt, Richie von der Bar zu holen und schaffte dies nach etlichen Versuchen auch. Er packte ihn an der Hand und schliff ihn in ein weiteres Schlafzimmer. Das hatte ich davor noch gar nicht gesehen. Als Richie im Zimmer war, schloss Tico die Tür ab. „Sonst stellt er noch mehr an", sagte er zu mir, als er meinen fragenden Blick sah. Sofort lief ich wieder zur Bar. Dort sah ich meinen Vater bewusstlos in einer alkoholischen Blutlache auf dem Boden liegen. Er hatte überall Glassplitter in seiner Haut stecken. Einer der Splitter hatte ihm eine lange Wunde durch die linke Gesichtshälfte gezogen, das Blut schien nicht aufhören wollen zu fließen. Ich setzte mich neben ihn und hob seinen Kopf an. Seine langen Haare waren vom Blut verklebt und meine Hand färbte sich ebenfalls rot. Auch an seinem Hinterkopf war eine tiefe Wunde. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich stand auf, öffnete die Tür von Hotelzimmer, rannte raus und rief nach Hilfe.

Eine Rezeptionnistin fand mich total fertig im Haupteingang. Dort war ich an eine Wand gelehnt und weinte mir die Seele aus dem Leib.

(Gespräch auf Deutsch)

„Was ist denn mit dir los?", fragte sie mich besorgt und half mir hoch. Ich packte ihre Hand und sprintete zu unserem Zimmer. Leider war die Tür zugefallen, doch ich ließ mich dadurch nicht aufhalten. Ich trat sie einfach ein. Die Hotelangestellte, sah mich erschrocken an. „Weiter!", forderte ich sie auf und schliff sie in unser Zimmer. Daddy lag noch immer bewusstlos auf dem Boden und Blut floss. Ich setzte mich wieder neben ihn und legte den Kopf auf die Brust. Er atmete noch. „Wer ist das?", fragte uns die Frau. Er war so mit Blut verschmiert, dass man ihn gar nicht mehr erkennen konnte. „Mein Daddy", ich weinte nur noch, David kam wieder zu mir und Tico sprach mit der Frau. „Tico Torres", er reichte ihr die Hand "My Buddy was hitten by a bottle from our Band mate", erklärte er ihr. „Das...ist ja schlimm! Darf ich mal wissen wer das ist?", fragte sie und mit einem Shock in der Stimme. „Das ist Jon...", ich brach wieder ab. „... Bon Jovi", beendete Tico den Satz. Die Frau sah uns ungläubig an. „Der Jon Bon Jovi?" „Ja verdammt noch mal ! Ist das jetzt so wichtig, rufen sie einen Notarzt. Die Jungs können kein Deutsch und ich schaff das nicht!", schrie ich sie an und reichte ihr mein Handy „Nun machen Sie schon, oder wollen Sie dass er verblutet?" Sie tat wie ihr gesagt und rief den Notarzt an.

Dieser kam 7 Minuten später im Hotel an. Der ganze Eingang wurde geräumt, die Rezeption verlegt unddie Gäste mussten einen anderen Eingang nutzten. Zwei Sanitäter eilten die Treppe rauf und zu uns. „Guys, could you please stand by my side. It's so hard for me to see him like this", bittete ich die Jungs, als sie aus dem Raum gehen wollten, da sie kein Deutsch können. „Sure", sagten beide Gleichzeitig und setzten sich aufs Sofa. „Also was ist passiert?", fragte mich einer der Sanitäter. „Wir haben eine Kissenschlacht gemacht, aber Richie war an der Bar und ließ sich volllaufen...",ich hielt inne. Richie war noch immer im Schlafzimmer und klopfte wild an die Tür. „Shit, Richie... er ist immer noch da hinten", ich zeigte auf die Tür und David hatte mich verstanden. Er nahm den Schlüssel und steckte ihn dem zweiten Sanitäter in die Hand. „Da", er zeigte ihm wo er aufmachen sollte und warnteihn „He's drunk" Vorsichtig öffnete er die Tür und Richie kam raus. „What thefuck is this?", weiter kam er nicht,weil ihm der Sanitäter eine Spritze gegeben hatte, auf die er wohl nicht reagierte. Anstatt sich zu beruhigen, wurde er ohnmächtig. „Haha, good job",lobte ihn jetzt auch Tico und ich erzählte weiter: „wie gesagt, Richie hat sich besoffen und wollte die Flasche nicht loslassen. Dad hatte versucht ihn zu beruhigen und sie ihm wegzunehmen, doch Rich warf sie vor Dad auf den Boden, wosie zersprang. Deshalb ist hier diese Pfütze. Mit einer anderen Schlug er Dad auf den Kopf, er wurde bewusstlos und fiel auf den Boden, direkt in die Pfütze"„Danke, das reicht! Wir brauchen ein Bett, und eine Infusion. Und zwar Dalli!",rief er in ein Walkie-Talkie. „Verstanden", kam es von der anderen Seite.