Zu viele Nächte in denen ich bete, dass du zurück kommst

Kapitel 17

Es vergingen Tage, Wochen und Monate in denen Amir mir nicht schrieb, mir seine Wohnungstür nicht öffnete und mich ignorierte wenn ich an ihm vorbeiging. Nach 2 1/2 Monaten stellte ich ihn zur Rede. Ich klingelte an seiner Tür und stellte mich an die Seite, damit er mich nicht durch den Spion sieht. 'Lass mich rein' - 'was willst du hier?' Flüsterte er. Ich ging ohne seine Einwilligung rein und wartete bis er mir gegenüber stand. 'Was ist mit dir los und was habe ich getan das ich so darunter 'leiden' muss?' - 'deine Mutter deine Familie einfach niemand aus deiner Familie mag mich und dann soll ich mich noch mit dir treffen oder was unternehmen? Ich will dich nicht von deiner Familie trennen so wie mir es passiert ist Arjet!' - 'das ist alles Palaver Amir? Hör auf zu lügen. Wenn du mir etwas sagen willst dann sag es aber doch nicht so? Mit einer Lüge nach der anderen?' - 'ja okay ich bin wieder mit meiner Freundin zusammen? Reicht das?' Meine Augen öffneten sich schlagartig und nebenbei blinzelte ich sehr oft. Ich öffnete die Tür schaute ihn an und nickte ihn an. Eine Art nicken der Enttäuschung. 'Ich dachte du wärst anders und wärst ehrlich, doch nichts an dem was du mir hier vorspielst ist ehrlich. Du hast keine Freundin Amir, aber wie du willst. Tung(Tschüss)'.
Ich ging die Wohnung hoch und ging ins Zimmer. Wenn ich traurig und von Wut erfüllt bin, dann räumte ich mein Zimmer auf oder ballerte mir auch die schrillsten Lernsachen in meinen Kopf. Und ja, mein Zimmer war nach 3 Stunden wie neu eingerichtet. Doch meine Gedanken ließen immer noch nicht stehen. Seine Worte hallten mir durch den Kopf, seine unehrlichen Worte. Was war der eigentliche Grund, mich zu ignorieren? Was mir noch auffiel war, er hatte eine kleine Wunde an seiner rechten Stirnseite, die er mit seinen Haaren aber verdeckte. Wie und wer war das..