Zu viele Nächte in denen ich bete, dass du zurück kommst

Kapitel 2

An die wahre Liebe dachte ich nie. Ach, man könnte schon sagen ich bin ein kleiner Pessimist. Ich habe mich noch nie so wirklich für Jungs interessiert, ich lernte immer für die Schule auf Hochtouren und viel Freizeit hatte ich nie, doch genug um mit meinen besten Freunden Büsra, Aykan und Besart was zu unternehmen. Ja, aykan und Besart sind Jungs. Für die meisten albanischen Eltern sind Jungs und Freundschaft ein Tabu. für meine Eltern jedoch nicht. Ich war damals 19, also vor gerade mal 4 Jahren begann mein Herz an zu pochen, als er nur an mir vorbeiging. Ich saß im Café und wartete auf Aykan, da ich mit ihm was unternehmen wollte. nach einer gefühlten Weile war er auch da. 'hey mr. fresh, hast ja länger für deine Haare Zeit beansprucht als ich?' lachte ich. Er lachte ebenfalls. 'Wie war dein Tag bis jetzt so Ari?' - 'hat gepasst. danke deiner?' - 'auch ganz okay' plötzlich kam ein Junge herein. Von weitem sah man seine kristallblauen Augen. Aykan schien ihn zu kennen. 'joa Aykan' sagte er plötzlich. 'hey Amir' begrüßten sich die beiden brüderlich. das einzige was ich mir dachte war Albaner. Als sie einen kleinen smalltalk führten bemerkte Amir das ich auch in seiner Gegenwart war. 'und du bist?' fragte er spielerisch. 'Arjeta' - 'sehr schön. freut mich' - Aykan fuhr fort. 'lange nicht mehr gesehen bruder? wo hälst du dich nur auf?' - 'Die Arbeit als Bankkaufmann ist nicht so einfach. wollt mich nach oben weiterbilden, doch einfacher gesagt als getan.' Bankkaufmann also.. Mh nicht schlecht. Ich zückte mein Handy aus meiner Tasche damit ich nicht wie der letzte Bauer aussehe der nichts zu sagen hat. Nach einer Weile stand Amir auch auf. 'Güle Güle' sagte Amir lachend zu Aykan. 'Tschüss Arjeta' - 'Diten e mir' (schönen Tag) als ich das sagte verschlug ihm das fast die Stimme..