Teil 5

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Seufzend fischte ich mein Smartphone aus meiner Tasche, samt Kopfhörern, die ich ebenfalls noch mitgenommen hatte und stöpselte sie mir in meine Ohren, um Musik zu hören.

Als das erste Lied anfing zu spielen, ging ich auf WhatsApp und schrieb Tim eine Nachricht:

                    - Ich sitz jetzt im Zug und fahr los.

Kurz darauf kam eine Nachricht zurück:

                    - Cool! Ich freu mich schon drauf, wenn du endlich hier bist :) 

                      <3

Mein Herz schlug schneller, als es bisher ohnehin schon tat, ich konzentrierte mich nur noch auf die Musik und starrte dann den Rest der Fahrt nur noch aus dem Fenster, bis vor der letzten Haltestelle.

                    - Nächste Haltestelle bin ich da ^^

schrieb ich, machte die Musik aus und packte die Kopfhörer samt Handy wieder zurück in meine Hosentasche.

Meinen Rucksack, der sich auf meinem Schoß befand, machte ich beim Aufstehen wieder auf meinen Rücken und ich stellte mich vor die Tür.

An einer der Stangen hielt ich mich fest, was mit meinen schwitzigen Händen gar nicht so einfach war und als der Zug endlich hielt und das Mädchen, das neben mir stand, die Türen endlich öffnete, stieg ich aus.

Leicht irritiert schaute ich mich um und fragte Tim dann noch etwas:

                    - Holst du mich eigentlich vom Bahnhof ab oder soll ich 

                      direkt zu dir fahren?

Das Smartphone hielt ich weiterhin in meiner Hand, während ich mich vom Gleis zum Eingang begab und endlich eine Antwort kam:

                    - Natürlich wirst du abgeholt, Stegi! Was denkst du denn? xD 

                      Dass ich dich ganz alleine mit nem Taxi zu mir fahren lasse

                      oder was? xD

                    - Hätt ja sein können!

Ich schmollte vor mich hin, als ich plötzlich sein Lachen wahrnahm, erschrak und mich umschaute.

Meine Augen weiteten sich, als sie einen braunhaarigen, gut gebauten, grinsenden jungen Mann sahen und mein Herz machte mal wieder einen Satz.

Auf meinem Körper breitete sich eine Gänsehaut aus und als er mit einem einfachen: "Stegi?" vor mir stehen blieb, dachte ich, ich würde in Ohnmacht fallen, so überfordert war ich mit der Situation.

"Ähh... Ja...", krächzte ich leise und wieder lachte er und nahm mich einfach in seinen Arm.

Umgehend erwiderte ich diese Umarmung und sog seinen Duft ein, mein Kopf befand sich zwischen seinem linken Schlüsselbein und seinem Hals und meine Arme waren um seinen Bauch geschlungen, während seine Arme um meine Schultern gingen.

Viel zu schnell löste er sich allerdings wieder von mir und wir fuhren zu seiner Wohnung, in der ich meinen Blick sofort beim Eintreten schweifen ließ.

Tim brachte mich in sein Wohnzimmer, wo ich meinen Rucksack neben der Couch abstellte und mich selber darauf setzte.

Er selber holte uns noch was zu trinken und setzte sich dann neben mich.

I just want your heart ~ StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt