♥ I love how you treat me ♥

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Don't fall for sweet words. Fall for sweet actions.

Wir liefen die Straßen der Kleinstadt entlang, bis wir schließlich im Park ankamen. Dort spielten wir ein wenig mit Balou, bis wir uns unter einem Baum niederließen. Auch der Hund, wenn auch erst nach einigen vergeblichen Versuchen seitens Luca, nahm schließlich neben uns Platz. Wir redeten eine Weile lang über alles mögliche, als ich aus der Ferne eine kleine Gruppe kommen sah. Bei näherer Betrachtung erkannte ich, dass es Rewi, Felix, Dner und Izzi waren. Anscheinend hatten sie uns nun auch erkannt, denn Dner deutete auf uns und sie alle beschleunigten ihre Schritte. Ich seufzte. Ich hatte eigentlich gehofft, mit Luca alleine zu sein... Daraus wurde nun wohl nichts. Luca begrüßte seinen Banknachbarn mit einem Handschlag. "Jo." Sie setzten sich zu uns. "Was macht ihr so?", fragte Izzi und Luca zuckte mit den Schultern. "Nicht viel. Nur Balou ein bisschen ausführen." Erst jetzt schienen die anderen den Hund neben ihm zu bemerken. "Ist der süß!", quiekte Izzi auf und wollte den Welpen umarmen, doch Luca legte schützend seine Arme um Balou. "Meins!", sagte er und schob seine Unterlippe nach vorne, sodass er aussah, wie ein kleines, trotziges Kind. Es war einfach zum Schießen. "Sollen wir dich ab jetzt Balouhundekuschler nennen, oder was?" Dner grinste frech. "Ja ja, Herr von der Laden war also mal wieder im Lustigland?", fragte Luca lachend, während Rewi ihm antwortete: "Ne, der war schon immer so n Hurensohn."

Wir redeten die ganze Zeit über irgendwelche random Dinge, bis wir irgendwann zum Thema YouTube kamen. Besser gesagt redeten die Anderen darüber, da ich mich nicht besonders auskannte. Ich war weder YouTuber noch in irgendeiner anderen Weise auf der Videoplattform unterwegs.

Wir redeten ziemlich lange, bis Rewilz irgendwann aufstanden und sagten, dass sie noch was zu erledigen hätten. Ich beobachtete lächelnd, wie die Beiden Hand in Hand den Parkweg entlang liefen. Inzwischen stand die Sonne schon ziemlich tief am Himmel, weshalb sich auch Dner und Izzi nach einer Weile verabschiedeten. Wir machten uns dann ebenfalls auf den Weg nach Hause zu Luca, wo mir auffiehl, dass ich gar nicht wusste, wie ich von hier aus zu meinem Haus kam, weshalb Luca mir anbot, mich nach Hause zu bringen. Dieses Angebot nahm ich natürlich gerne an, immerhin hatte ich dann mehr Zeit mit ihm. Und das war das Beste, was ich mir vorstellen konnte.

"Das hat echt Spaß gemacht.", sagte ich schüchtern, als wir vor meiner Haustür standen. "Ja, müssen wir unbedingt wiederholen." Er grinsete frech und wuschelte mir durch die Haare, woraufhin sich ein rosa Schimmer auf meinen Wangen abzeichnete. Auf einmal zog er mich in eine Umarmung. Augenblicklich fing mein Herz schneller an zu schlagen. Ich spürte seine Arme, die sich um mich schlossen und zögernd erwiderte ich die Umarmung. Für einen Moment lang nahm ich alles viel intensiver wahr. Seinen Geruch, seine Wärme, sein gleichmäßiges Atmen, sein taktisch schlagendes Herz. Mein ganzer Körper fing an zu kribbeln und dann waren da auch wieder diese Feuerwerke. Jedoch löste er sich nach kurzer Zeit wieder von mir, was mich innerlich enttäuscht aufseufzen lies. Wahrscheinlich war ich obendrein auch noch tief rot im Gesicht. Er lächelte mich an, stieg zwei der Stufen, die zum Hauseingang führten, herunter, drehte sich nochmal um und rief mir ein kurzes "Tschüss! Bis Montag!" zu und war dann auch schon durch das metallerne Gartentor verschwunden. Ich stand noch eine lange Zeit perplex vor der Tür, obwohl ich ihn schon lange nicht mehr sehen konnte. Irgendwann hatte ich mich dann wieder gefangen. Ich drückte die Klinke herunter, schloss die Tür hinter mir und lies mich langsam an ihr herunterrutschen.

Dieser Junge raubte mir einfach meinen normalerweise klaren Verstand. Egal was ich tat, egal was ich sagte, in meinen Gedanken war ich ständig bei ihm. Ich konnte mich kaum noch richtig auf eine Sache konzentrieren, und wenn dann, nur mit größter Mühe, weil sich alles in meinem Kopf nur noch um ihn drehte. Und das, obwohl mein Gewissen ständig auf mich einredete, dass ich es doch endlich lassen sollte. Aber was sollte ich denn tun? Es war einfach gesagt, aber nicht wirklich so einfach umzusetzen. Man konnte nicht einfach so jemanden "entlieben". Ja, ich liebte ihn. Und das, obwohl ich ihn nicht mal eine Woche lang kannte. Ich war wirklich dämlich. Das war doch viel zu kurz, um sich wirklich richtig zu verlieben, oder? Oder gab es so etwas wie Liebe auf den ersten Blick wirklich?

Ich seufzte und rieb mir die Schläfen.

Es hatte mich so erwischt.

Merkt man sehr, dass ich noch nie verliebt war? Ja? Sorry.
Und auch sorry dafür, dass das hier so kurz ist.

100 things I love about you ❀ #MauzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt