I love you more today than yesterday, but not as much as tomorrow.
Am nächsten Morgen weckte mich das laute Klingeln meines Handys. Grummelnd und verschlafen fischte ich nach meinem Smartphone, wobei ich feststellte, dass es erst 8:26 Uhr war. Wer zur Hölle dachte sich bitte, dass es eine gute Idee war, jemanden um so eine unmenschliche Zeit an einem Sonntagmorgen anzurufen? Ich gähnte und warf einen Blick auf mein Display, woraufhin ich schlagartig wach war. Ich hob ab und hörte die bekannte Stimme. "Hi, Max. Hab icb dich geweckt?" "Nein, keine Sorge, ich war schon die ganze Zeit wach.", log ich. "Achso, okay. Ich rufe an, weil ich fragen wollte, ob du vielleicht Lust hast, heute wieder was mit mir zu unternehmen." "Was hast du denn geplant?", fragte ich Luca. "Ich hatte gedacht, wir könnten vielleicht in den Zoo gehen. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte auf einmal Lust darauf." Ich runzelte die Stirn. "Zoo?" "Ja, keine Ahnung... Aber wenn du nicht willst, da-" "Nein, nein, nein,", unterbrach ich ihn. "ich frage mich nur, wie du ausgerechnet auf Zoo kommst." "Im Fernsehen lief eine Tierdoku.", antwortete er knapp. "Also, kommst du mit?" "Ja." "Ich komm um 9:30 Uhr vorbei. Passt das?" "Ja, perfekt. Bis dann." "Tschau!" Das Tuten vom anderen Ende der Leitung signalisierte mir, dass er aufgelegt hatte und wiedereinmal fragte ich mich, was Luca eigentlich manchmal für Ideen hatte. Aber ich schüttelte nur den Kopf und schlurfte ins Bad, um auch ja rechtzeitig fertig zu werden.
Genau pünktlich um 9:30 Uhr stand Luca vor der Tür. Vielleicht waren es auch einige Minuten mehr oder weniger, aber das interessierte mich nicht. Ich verabschiedete mich von meiner Familie und verließ zusammen mit Luca das Haus, während uns meine Mutter lächelnd hinterher sah. Aber wenigstens durchlöcherte sie mich diesmal nicht mit Fragen.
Zu Fuß war der Weg zu unserem Ziel zu weit, es hätte ewig gedauert, bis wir dort angekommen wären, weshalb wir uns dazu entschieden, die Straßenbahn zu nehmen. Eigentlich hasste ich Transportmittel dieser Art, sowohl Zug und Bus, als auch U- und Straßenbahnen, da sie meist so überfüllt waren, dass man sich fühlte, wie in einer Konservendose, (aus diesem Grund nannte ich sie auch manchmal liebevoll so) aber es führte ohnehin kein Weg daran vorbei. Wir kauften uns Tickets und stiegen in die Bahn ein. Sofort kam mit ein miefiger Geruch entgegen. Ich riss mich zusammen und trat hinein. Zum Glück war es heute nicht so voll und wir bekamen sogar einen Sitzplatz. Ruckelnd fuhr die Straßenbahn bis zur Haltestelle "Lindenallee", an der wir schließlich ausstiegen. Den Rest des Weges würden wir zu Fuß zurücklegen müssen, aber da es ohnehin nicht mehr weit war, würden wir schon bald unser Ziel erreichen. Gesagt, getan. Nach kürzester Zeit sahen wir bereits den Eingang. Die Schlange war nicht besonders lang, da die Hochsaison schon längst rum war, weshalb wir recht bald schon bezahlen konnten. Luca schnappte sich noch eine Broschüre, auf den ein Plan des ganzen Parks gedruckt war und wir betraten den Eingang. "Wohin zuerst?", fragte ich. "Das überlasse ich dir." "Aber ich bin nicht gut im Entscheiden." Luca überlegte kurz. "Hm, wie wär's, wenn wir zu den Alpakas gehen? Alpakas sind nämlich meine Lieblingstiere. Also zusammen mit Hunden. Und Katzen. Ach, eigentlich mag ich fast alle Tiere. Jedenfalls will ich zu den Alpakas!" Er grinste mich an und ich grinste zurück. "In Ordnung. Ich mag sie auch." Wir gingen also zu unseren lama-artigen Kollegen und betrachteten sie eine Weile lang. Wir besuchten auch noch ein paar andere Gehege, bis wir uns schließlich irgendwann auf eine der Bänke fallen ließen. Ich blickte zur Seite und sah erneut, wie hübsch Luca war. Im Moment sah er nach vorne, sodass ich sein Profil sehen konnte, was mir wieder einmal der Atem raubte. Wie konnte ein Mensch nur so schön sein? Auf einmal unterbrach Luca meine Gedanken. "Du weißt so viel über mich, aber ich so wenig über dich. Erzähl mir doch mal etwas." Ich dachte nach. "Also, mein Name ist Max Kransen, ich bin 16 Jahre alt und am 24.04. geboren. Ich spiele seit sieben Jahren Gitarre und ja... mehr gibt es nicht wirklich zu sagen." "Lieblingsfach? Lieblingsfilm? Lieblingsfarbe?" "Mmh, Lieblingsfach wäre dann wihl Französisch. Filme mag ich so die "Klassiker", Harry Potter, Herr der Ringe und so. Vor allem auch als Bücher. Lieblingsfarbe hab ich nicht wirklich, ich mag alle Farben." Wir diskutierten noch eine Weile über meine "Vorlieben" (Mir fiehl kein besseres Wort dafür ein... Und nein, es steht hier nicht für die Dinge, die man am Partner mag) und gingen dann noch ein wenig durch den Zoo und bewunderten die Tiere in den Gehegen. Irgendwann brachte Luca mich dann wieder heim und wir verabredeten uns sofort wieder für den nächsten Tag. Gott, ich freute mich so sehr darüber, mit ihm Zeit zu verbringen, je öfter und je mehr, destso besser.
Vielleicht war es ja nur eine Frage der Zeit, bis er auch Gefühle für mich entwickeln würde...
Sehr kurz, I know, aber dafür kommen heute zwei kurze Kapitel. ;)
Das Geburtsdatum stimmt übrigens wirklich.
Jap, ich hab extra für euch nachgeforscht.Achso ja und sorry, dass ich seit fast einer Woche nix mehr hochgeladen hab, aber ich hab mir die Grippe eingefangen...
Ach ja: Der Screenshot da oben kommt von mir. XD
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100 things I love about you ❀ #Mauz
FanficMax ist in Luca verliebt, und das, obwohl sie sich erst vor kurzem zum ersten Mal begegnet sind. Luca ist beliebt und viel unter Menschen, während Max sich zurückzieht und sehr einzelgängerisch lebt. Es gibt soviele Dinge, die Max an Luca liebt. Sei...