I Need You||《Yoonmin》

#2 지 민

Die nächsten paar Teile sind in der Vergangenheit "passiert"
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Pov. Jimin
Seit zwei Wochen war Yoongi in meiner Klasse und ich hatte mich nicht getraut, ihn anzusprechen. Zwei Wochen und er zählte schon zu den beliebtesten aus unserer Stufe. Mädchen himmelten ihn an und die Jungs wollten zu seinen Freunden zählen.

Es war ein typisches Klischee. Er die Beliebtheit und ich der Klassendepp. Na toll! Egal, heute würde ich mich trauen!

"Hey Yoongi", murmelte ich schüchtern, als er das Klassenzimmer betrat und an seinen Platz zwei Tische weiter zu gehen.

"Hallo. Wie heißt du nochmal? Sorry, Namen von Geeks merke ich mir nicht", grinste er fies.

Zack! Da war es wieder. Das Gefühl, welches ich nur allzu oft schon hatte. Das Gefühl von Missachtung, Hass und Ignoranz. Ich vermisste das Gefühl, geliebt und verstanden zu werden. Ich vermisste die Fürsorge einer Person, die mich liebte. Alle interessierte nur meine Leistung. Freunde hatte ich zwar, aber ich würde sie wohl nie kennenlernen, da sie mehrere tausend Kilometer entfernt lebten und ich mich nur per Skype und SMS mit ihnen verständigen konnte.

Ich biss mir auf die Lippe und starrte gerade aus. "Du hast echt nicht viele Freunde hier, oder?", wollte er wissen.

Ich schwieg. Wir waren die einzigen im Raum, was mir überhaupt nicht gefiel.

"Warum hassen dich alle? Hast du irgendwas angestellt? Bist du der totale Streber?", er kam näher und ließ sich auf den Platz neben mir fallen. Ich rutschte weiter zur Wand. "Hast du Angst vor mir?", fragte Yoongi. War das Mitleid? "Solltest du auch haben." Nein, war es nicht.

"Aber ich bin nicht so gefährlich, wie du denkst. Nur in Gesellschaft von anderen", grinste er. "Ist alles ok? Du bist so ruhig." "Ob alles in Ordnung ist? Ich sitze hier alleine mit dem besten Freund meines Mobbers in einem Raum und du fragst ob alles in Ordnung ist? Seit Jahren mobbt mich dieser Spaten. Natürlich ist nicht alles in Ordnung", aufgebracht sah ich ihn an. Wow, ich kannte ja den Ausdruck 'gucken wie ein Auto', aber Yoongi bekam das perfektionistisch hin.

"Jiminie, du bekommst ja doch das Maul auf", grinste er, als er sich wieder gefangen hatte. Ich schenkte ihm ein sarkastisches lächeln.

Die Tür ging auf. Nein, bitte nicht! Ich war noch nicht bereit, zusammen geschlagen zu werden! Mein Erzfeind, die Person, die ich am meisten hasste, betrat den Raum.

Ich sank auf meinem Stuhl zusammen und machte mich so klein wie möglich. Doch es half alles nichts.

"Ach Guten Morgen, Jimin. Auch schon da?", er kam mit einem teuflischen grinsen auf mich zu. Und schon bekam ich den ersten Schlag in den Magen. Ich würgte. Ich hasse ihn.

"Ey, Yoongi, sieh nur, der kleine kotzt jetzt schon fast. So ein Opfer." Yoongi kam und sah mich an. Er lachte und trat mir gegens Schienbein. Autsch! Das tat weh! Gerade war er noch -für seine Verhältnisse- nett zu mir.

Ich krümmte mich zusammen und ließ es einfach über mich ergehen. Nach mehreren Minuten schwand mein Bewusstsein und mir wurde schwarz vor Augen.

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Das war der zweite Teil. Annyong