PoV. Jimin
Ich hätte nie erwartet, dass ich mir jemals die Haare orange färben würde. Aber es sah nichtmal schlecht aus! Yoongi hatte mir sogar ein Kompliment gemacht.
Auf der Straße zog ich schon einige seltsame Blicke auf mich, weshalb ich den Gang zum Friseur fast bereute. Wäre da nicht Yoongi, der mir immer wieder versicherte, dass mir die Farbe echt stehen würde. Wenn das jedoch jetzt schon so schlimm war, wie war es dann erst in der Schule? "Was wenn Jung Ho mich wegen meinen Haaren noch mehr fertig macht?", fragte ich leise. "Dass wird nicht passieren." Ich sah ihn erstaunt an. Jedoch hakte ich nicht nach. Allgemein war er ein Rätsel für mich. Er war der erste, der mich nicht dafür verachtete, dass ich auf Jungs stand. Machte ihm das gar nichts aus? Vor ein paar Tagen hatte er mich noch verachtet und heute geht er mit mir zum Friseur. Das Schicksal hat manchmal echt seltsame Ideen.
Als ich die Haustür aufschloss bereitete ich mich mental schonmal darauf vor, von Mrs. Lee ausgeschimpft zu werden, was mir denn einfallen würde, mir so eine schreckliche Faarbe in die Haare zu klatschen. Eine ähnliche Situation gab es nämlich schonmal. Ich war bei einem Freund, der sich Farbhaarspray gekauft hatte und das unbedingt an mir ausprobieren wollte. Damals war ich sieben Jahre alt und hatte natürlich keinen blassen Schimmer, wie sehr Mrs. Lee ausrasten konnte.
Wir betraten die Küche und ich machte mich auf das schlimmste gefasst. "Ah Jimin und Yoongi. Gut das ihr wieder hier seid. Yoongi, dein Vater ist schonmal nachhause gegangen. Ich soll dich auch zurück schicken." War klar,dass sie nicht direkt vor unserem Gast ausrastet. Ich begleitete Yoongi noch zur Tür. "Hey Jimin, ich weiß, was für eine Hexe die Lee sein kann. Wenn es dir zu viel wird, komm einfach zu mir. Ich wohn die Straße runter, das letzte Haus rechts. Also, bis dann", er lächelte mir noch kurz zu und verschwand dann. Ich schaute ihm noch ein wenig hinter her. Jetzt gab es keinen Ausweg mehr. Ich hatte es vorhin schon in ihren Augen gesehen, dass sie ganz und gar nicht zufrieden mit meiner neuen Haarfarbe war.
"Was glaubst du eigentlich, wer du bist? So eine Farbe! Du Missgeburt!", schrie Mrs. Lee. Schlag gegen die Backe. "Du bist so wiederlich!" Schlag in den Magen. "Ich hasse dich!". Tritt gegens Schienbein. "Du bist einfach nur Abschaum!" Erneut ein Schlag in den Magen. Ich taumelte zurück und schlug mir den Hinterkopf an den Esstisch. "Jetzt geh hoch in dein Zimmer. Ich will dich heute und morgen nicht hier sehen. Und glaub ja nicht, das du das Haus verlassen kannst", wütend funkelte sie mich an.
Oben angekommen lies ich mich auf mein Bett fallen. War das nicht klar?! Ich holte mein Handy aus der Hosentasche. Eine SMS? Wer würde mir denn freiwillig schreiben?
Hey Jimin, hast du Ärger bekommen?
Yoongi. Gut, wer sonst?
Ja, ziemlich. Ist aber halb so wild
Willst du vorbei kommen?
Ich darf nicht. Mrs. Lee bewacht die Haustür wie ein Wachhund
Schade
Er will mich sehen? Wenn ich aus dem Fenster klettere, sind es vielleicht noch zwei Meter zum Boden. Das überlebt ein Normalsterblicher schon.
Also gut. Ich versuchs
Kurze Zeit später stand ich auf dem Rasen vor dem Haus. Die Straße runter, das letzte Haus rechts.
Wow, nicht schlecht, das Haus ist echt groß! "Hey Jimin." In der Tür stand Yoongi und grinste. Ich dagegen hätte mich gerade fast zu Tode erschreckt. "Kommst du heute noch?" Er wedelte mit seiner Hand und ging dann in das Haus. Gosh, er sieht so gut aus!
Als ich dann bei ihm im Flur stand und mich bückte, um meine Schuhe auszuziehen, sah er mich erschrocken an. "Was ist?", fragte ich verwundert. "Du blutest am Hinterkopf, hast du das nicht bemerkt?", er fuhr mit seiner Hand über meinen Kopf. Ich zischte auf. Verdammt, tat das weh. "Komm", Yoongi nahm meine Hand und zog mich eine Treppe hoch.
Jetzt verarztet er mich heute schon zu zweiten Mal.
"So, besser?", fragte er, als wir im Wohnzimmer auf dem Sofa saßen. Seine Eltern waren auf einer Gala-Veranstaltung, wie Yoongi mir erzählt hatte. Ich nickte. "Sollen wir einen Film schauen?" Wieder nickte ich. Er legte irgendeinen Film ein, den ich nicht kannte. Es war zu meinem Leid ein Horrorfilm. Ich war nicht wirklich für solche Filme gemacht. Egal was passiert, ich erschrecke mich sofort. Yoongi war nach der Hälfte eingeschlafen und ich war praktisch alleine in dem großen Haus. Ich kniff mir also 45 Minuten die Augen zu und hoffte, das der Film schnell aus sein würde. Anscheinend war Yoongi irgendwann aufgewacht, was ich logischer weiße nicht mitbekam. Er schaltete den Fernseher aus und tippte mich an. "Wars denn so schlimm?", fragte er amüsiert. Ich nickte. "So wie du aussiehst, kann ich dich nicht alleine zurück laufen lassen. Du kannst in meinem Zimmer schlafen. ich bleibe hier unten." Macht er Witze? "Ich kann nicht alleine schlafen! Nicht nach so einem Film!", quietschte ich aufgeregt. "Häh?" "Kannst du nicht bei mir schlafen?", bittend sah ich ihn an. "Also gut", wir gingen zusammen nach oben.
Da ich nicht unbedingt in Jeans und Pulli schlafen wollte, zog ich beides aus und stand in Boxershorts hilflos im Zimmer. Yoongi schien anscheinend sabbernd auf dem Bett zusitzen. "Zieh ein T-Shirt an, sonst kann ich nicht dafür garantieren, dass ich mich die Nacht über zurück halten kann", er deutete auf den Kleiderschrank. Einfach um ihn zu provozieren zog ich keins an und setzte mich zu ihm. "Ich meins ernst!", er wurde leicht rot. "Ich meins auch ernst", ich grinste provokant. "Wie du willst, Park Jimin!" Er drückte mich auf sein Bett und leckte sich über die Lippen. Oh shit, was hatte ich mir dabei nur gedacht?
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Annyeonghaseyo! Hattet ihr schöne Ostern? Ich nicht. Aber egal. In den letzten Tagen bin ich umgezogen, deshalb kam nix. Jup. Verbesserungs-Vorschläge sind Willkommen XD... Bis dann...Und gute Nacht, für alle, die das heute Abend noch lesen.
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I Need You||《Yoonmin》
FanfictionWow, der Titel ist so einfallsreich!!! Aber egal. Das wird eine Yoonmin ff. Lasst euch einfach überraschen...