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PoV. Yoongi

"Yoongi, komm, es gibt Essen!", rief meine Mutter. Seufzend verließ ich mein warmes Bett und trottete die Treppe hinunter.

Meine Eltern blickten mich wie jeden Abend mitleidig an. Ich hatte es so satt! Mürrisch stocherte ich in meinem Reis herum.

"Ach Yoongi, du bist jetzt seit mehr als einem Monat so traurig. Bitte lächel doch wieder, oder triff dich wieder mit deinen Freunden. Es verletzt mich, dich so niedergeschlagen zu sehen", wie jeden Abend die selbe Leier. Schnaubend stand ich auf, nahm meine Reisschüssel und setzte mich ins Wohnzimmer. Dort schaltete ich den Fernseher an und lehnte mich zurück. Es lief ein Drama, welches mich zu sehr an Jimin und mich erinnerte. Also schaltete ich auf einen Nachrichtensender um. Die waren allerdings langweilig und ich war drauf und dran, wieder auf das Drama umzuschalten, als eine Nachricht meine Aufmerksamkeit erlangte.

'Schulbus in Kalifornien von Zug angefahren!' Stand in knallroter Schrift neben dem Nachrichtensprecher. Daneben war ein Bild von einem verbeulten und zusammen gepresstem Bus zu sehen. "In dem US Bundesstaat Kalifornien wurde ein Schulbus von einem Schnellzug angefahren. Der Bus, der gerade auf dem Weg zum Flughafen in San Francisco war, wurde an einem Ungesperrten Bahnübergang von einem Schnellzug erfasst. Zwei Schüler kamen dabei ums Leben, zehn Schüler sind schwer verletzt. Darunter auch zwei ehemalige Koreaner."

San Francisco? Da wohnte Jimin doch jetzt?! Sofort rannte ich in mein Zimmer, schnappte mir mein Hamdy und rief bei Jimin an. Seine Nummer hatte ich nie gelöscht. Es klingelte unendlich lange. Doch zu meiner Enttäuschung ging nur der Amrufbeantworter dran.

Verdammt, ich muss sofort nach Amerika! Was, wenn Jimin etwas passiert ist? Wenn er einer der Koreaner war?

Wie viel kostet so ein Flug in die USA? Sicher ist das nicht billig. Ich würde jedoch alles hergeben, nur um Jimin zu sehen und bestätigt zu haben, dass es ihm gut geht.

Zwei Stunden später hatte ich mit meiner Überredungskunst und meinem Geld, dass ich durch Nebenjobs verdient habe, einen Flug nach Amerika gebucht. Meine Eltern wollten unbedingt mit, da sie Angst um mich hatten. Ich könnte ja irgendeinen Blödsinn anstellen, wenn sie nicht dabei waren. Dass ich mitten in einem Semester irgendwo hingehen würde, störte sie nicht, da ich ja eh nur zu Hause war.

Jetzt hoffte ich nur, dass mit Jimin alles in Ordnung war.

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Annyeonghaseyo
Ich dachte, ich schreib doch einen Teil, weil ich ehrlich gesagt zu faul bin, um zu lernen. Es kommt auch gleich noch so ne Nominierung😐 tut mir leid, wenn das nervt😯😯
Bis gleich...

I Need You||《Yoonmin》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt