Die nächsten Tage verbrachte ich im Krankenhaus bei Jimin, kuschelte mit ihm oder ging mit ihm spazieren. Eine Woche später wurde er entlassen und wohnte wieder bei seinem Vater.
Es wurde immer kälter und Jimins Geburtstag rückte näher. Ich hatte schon überlegt, was ich ihm schenken könnte, hatte meine Ideen jedoch sofort wieder verworfen, da sie meiner Meinung nach nicht passten. Jimin verdiente so viel mehr als einen neuen Ring oder Tickets zu seinem Lieblingssänger.
Ich könnte ihm alles kaufen, was er wollte und trotzdem würde es nicht ansatzweise soviel wert sein wie Jimin. Verzweifelt zerbrach ich mir den Kopf über ein angemessenes Geschenk.
Nach einer weiteren halben Stunde gab ich es auf. Ich verließ das Hotel und ging in den nahe gelegenen Park. Ich brauchte dringend frische Luft. Außerdem war ich dort mit Jimin und zwei seiner Freunde verabredet. Ich schlang meinen Schal fester um meinen Hals und zog meine Mütze tiefer ins Gesicht. Der Herbst machte sich deutlich bemerkbar.
Ich betrat den Park und sah mich nach Jimin um. Ich entdeckte ihn auf einer Bank, neben ihm saßen zwei andere Jungs. Einer war blond und ziemlich groß und der andere hatte dunkelbraune Haare. Mehr erkannte ich von hier nicht.
Ich ging auf die drei zu. Sobald Jimin mich sah, stand er auf und lächelte mir zu. Für dieses Lächeln würde ich alles tun. Es machte mich glücklich, dass er so lächeln musste, wenn er mich sah. Ich umarmte ihn und er drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange. Dann stellte er mir die anderen vor, die mich erwartungsvoll ansahen. "Das ist Namjoon. Ihn habe ich hier als ersten kennen gelernt." Jimin deutete auf den blonden, der mir darufhin die Hand gab. Der andere hieß Hoseok. Wir spazierten ein bisschen durch den Park und unterhielten uns, bis es uns zu kalt wurde und wir in ein Cafe gingen.
Danach beschloss ich noch ein bisschen mit zu Jimin zu kommen. Dieser zeigte mir stolz sein Zimmer, das ich bis zu diesem Tag noch nie gesehen hatte. Meine Kinnlade küsste beinahe den Boden. Sein Zimmer war fast doppelt so groß wie meines, hatte ein eigenes Bad und Jimin hatte ein Doppelbett für sich alleine. Auf dieses legten wir uns und Jimin kuschelte sich an mich.
Irgendwann durchbrach ich die Stille. "Was wünschst du dir eigentlich zum Geburtstag?" "Nichts. Ich habe dich und das reicht. Da du mir aber wahrscheinlich trotzdem was kaufen wirst, es gibt da so einen Pulli, der mir ziemlich gefällt", murmelte Jimin in meine Brust. Ich nickte und setzte meine Streicheleinheit fort. Bald hörte ich nur noch das gleichmäßige atmen Jimins. Ich flüsterte ein leises "ich liebe dich", bevor ich mich von ihm löste und leise das Zimmer verließ.
Unten an der Treppe wollte ich gerade meine Schuhe anziehen, als ich ein Gespräch zwischen zwei Personen hörte.
"Es ist alles nach Plan gelaufen und trotzdem lebt er noch?! Ich will das er tot ist verdammt nochmal! Ich will ihn nicht länger als Sohn haben. Dass beschmutzt meine Familie. Wer will auch mit einem Cyborg verwandt sein?" Das war unverkennbar Jimins Vater. Aber wieso sollte Jimin tot sein? Und was ist bitteschön ein Cyborg?
"Tut mir leid. Der Zug hätte den Bus eigentlich früher Treffen sollen. Ich werde alles tun, damit er bald nicht mehr da ist", antwortete ein Person, die ich jedoch nicht kannte.
Verwirrt und besorgt machte ich mich auf den Weg zurück ins Hotel. Egal was das gerade war, es hieß nichts gutes. --------------------------------------------------------- Annyeonghaseyo Jap, ich lebe noch. Tut mir leid, dass schon wieder so lange nichts kam. Und meine neue Geschichte habe ich auch noch nicht veröffentlicht. Das liegt einfach daran, dass ich die Geschichte nochmal verändert habe. Wann ich sie veröffentliche, ist noch nicht sicher.
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Hätte jemamd bock, da mit zu machen? Ich find das eine ziemlich freshe Idee.
Und noch was: ich hab doch mal erwähnt, dass dieses Bultaoreune von Suga mag. Irgendein Genius hat auf YouTube das gemacht:
