#3 슈가

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Pov. Suga

"Yoongi, du hier? Ich dachte, nur Leute die vorher bei dir waren kommen hier her. Jetzt bringst du deine Opfer selbst?", überrascht schaute mich die Sekretärin an.

Ich ignorierte ihre Bemerkung und setzte Jimin auf einen Stuhl. Was mich dazu bewegt hatte, ihn, als kurz niemand im Raum war, ins Sekretariat zu bringen, wusste ich ganz genau, doch ich wollte es nicht wahrhaben.

"Ich nehme mal an, du erwartest jetzt von mir, dass ich bei ihm zuhause anrufe, damit jemand ihn abholt, oder?", sie grinste. "Ja, das ist der Sinn der Sache, wenn es jemandem schlecht geht", leicht genervt sah ich zu Jimin. Dass er so schnell K.O ist, hätte ich auch nicht gedacht.

"Das werde ich auch tun, aber vorher unterhalten wir uns noch etwas, Min Yoongi", sie machte eine Pause und sah mich mit einem Blick an, der nichts gutes heißen konnte.

"Du bist seit zwei Wochen hier und schon habe ich etliche Beschwerden von anderen Schülern gehört. Es mag ja cool sein, wenn man beliebt ist, aber Leute zu mobben oder zu verprügeln ist ganz und gar nicht cool. Hier, Jimin ist auch so ein Kandidat. Seit er hier ist, hat er keine Freunde. Ich habe mich schon oft mit ihm unterhalten. Der Grund, weshalb ihn jeder hasst ist nicht ansatzweise so schlimm, wie das, was ihr ihm antut", erklärte sie. "Wenn dass so weiter geht, muss ich dich von der Schule verweisen." Was?! Nein! Das kann ich meinen Eltern nicht antun! Sie haben schon so oft Probleme wegen mir gehabt! Ich dachte, hier würde alles besser werden.

"Es sei denn, du kümmerst dich um Jimin und schaust, dass er nicht mehr so oft geärgert wird", fügte die Sekretärin hinzu. Mich um Jimin kümmern? Das Opfer der Schule? Dann müsste ich meinen guten Ruf aufs Spiel setzten. "Du hast keine Wahl, Yoongi." Danke, dass war mir auch bewusst.

"Also gut", willigte ich ein. "Dann beginn gleich damit, dass du ihn nach Hause bringst. Er wohnt zwei Blocks weiter", sie gab mir die Adresse, ich nahm Jimin Huckepack und machte mich auf den Weg.

"Yoongi?", fragte Jimin verschlafen, als ich ihn auf sein Bett legte. Seine Mutter hatte mir die Tür geöffnet. Ich hatte ihr versichert, dass es nicht so schlimm sei und er sich bald erholen würde.

"Ich geh schon, keine Angst", beruhigte ich ihn und ging zur Tür. Doch ein "Hyung! Bleib hier!" hielt mich zurück. "Bist du dir sicher? Nicht, dass ich dir weh tue", murmelte ich mit leicht sarkastischem Unterton. "Ich bin mir sicher", nuschelte Jimin in sein Kissen. Ich setzte mich auf Jimin's Schreibtischstuhl. Er starrte mich an. Langsam fragte ich mich, ob ich eine Spinne oder sowas im Gesicht hatte.

"Hab ich da irgendwas?", wollte ich wissen.

"N-nein, alles ok", stotterte Jimin und schaute zur Wand

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Annyeonghaseyo, meine mit A.R.M.Y's. Ich schau grad Handball. Interessiert aber eh keinen. Morgen wieder Schule. Ich geh mich vergraben.

I Need You||《Yoonmin》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt